Fitnessstudio akzeptiert die Kündigung nicht. Was tun?
Hallöle,
ich habe jetzt endlich eine Antwort bekommen auf meine Kündigung. Das Fitnessstudio akzeptiert diese nicht. Da es nicht möglich ist zu kündigen aus den Gründen die ich habe.
Ich habe mich aber Tagelang durch Google gesucht und ganz oft gefunden, dass das Gesetzlich/Gerichtlich vor ein paar Jahren festgemacht worden ist, dass JEDES Fitnessstudio, eine Kündigung ( Sonderkündigungsrecht ) Annehmen muss. Bei Schwangerschaft, Umzug oder Krankheit ( Das letztere ist mein Grund )
Was soll ich jetzt tun? Bzw wie kann man Ihnen am besten zurück schreiben? Das Attest hatte ich ja mitgesendet und ich sehe es nicht ein, zu bezahlen, wenn mein Arzt mir ausdrücklich verboten hat jegliche Art von Sport auszuführen ! Ich habe Ihnen auch die Einzugsermächtigung entzogen und trotzdem buchen sie ab.
Ich kopiere die Mail mal hier rein:
wir bedauern, dass du in Zukunft nicht mehr in deinem McFIT-Studio trainieren kannst.
Nach Vorlage einer entsprechenden Bestätigung (z.B. Anmeldebestätigung) sind wir gern bereit ein vorzeitiges Vertragsende zu prüfen. Aufgrund deiner beigefügten Bescheinigung ist laut unseren Allgemeinen Geschäftsbedingungen jedoch keine vorzeitige Kündigung möglich.
Vorerst bestätigen wir deinen Austritt zum regulären Vertragsende 10. Januar 2017.
Vorsorglich weisen wir dich darauf hin, dass der Vertrag bis zum Eingang eines entsprechenden Nachweises zu den bekannten Bedingungen weiterläuft.
Solltest du deinen Mitgliedsbeitrag per Lastschriftverfahren entrichten, stellen wir die Abbuchung selbstverständlich zum oben genannten Termin ein.
Falls du dein Training zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufnehmen möchtest, bitten wir dich, die MemberCard aufzubewahren, da die Kartengebühr bei einer erneuten Anmeldung entfällt.
Wir bedanken uns, dass du bei McFIT Mitglied warst und begrüßen dich gern wieder in einem unserer Studios.
Für Rückfragen stehen wir dir gern telefonisch von Montag bis Freitag zwischen 8.00 und 18.00 Uhr zur Verfügung.
Mitgliedsnummer: xxxxx (Bei Zahlungen/Rückfragen bitte immer angeben)
4 Antworten
Laut deren AGBs gilt das Sonderkündigungsrecht nur für einen Umzug. Offenbar musst Du das wirklich per Anwalt machen lassen. Aber wenn der teurer wird als 180 Euro, kannst Du Dir den auch sparen.
Ich würde einen Anwalt zu Rate ziehen.
Das wird die Fragestellerin wohl auch wissen, aber welchen Rat
würdest denn du geben ?????!!
Der steht weiter oben. ZAHLEN
Mein Vater ist mit einem Anwalt befreundet. Da kann er sicherlich etwas machen und ich habe die Paragraphen auch gefunden. Das sie die Kündigung akzeptieren müssen.
*sofortige Kündigung des Fitnessclubvertrags aufgrund von Krankheit ist erlaubt und gerichtlich anerkannt. Ihr Fitnessstudio muss eine derartige Kündigung akzeptieren. Bestätigt Ihnen Ihr Arzt, dass Sie keinen Sport mehr im Fitnessstudio machen dürfen, so reichen Sie das ärztliche Attest zusammen mit Ihrer Kündigung ein. Ihr Sportstudio muss die vorgelegte Bescheinigung akzeptieren, es darf Sie nicht zu einem anderen Arzt bzw. zu einem angeblich speziell für das Fitnessstudio zuständigen Arzt schicken. Auch ein Verweis auf einen Amtsarzt ist nicht erlaubt. Ergibt sich aus Ihrem beigefügten Attest, dass Sie derzeit dauerhaft keinen Sport machen können, so kann Ihr Fitnessclub hiergegen keine Einwendungen vorbringen
Danke trotzdem für deine Hilfe, ich werde denen jetzt nochmal schreiben und morgen bei der Bank die Einzugsermächtigung sperren und mein Geld zurück holen und des weiteren, werde ich Ihnen klar machen, dass ich zum Anwalt gehen werde.
Berufe Dich auf § 313 BGB Störung der Geschäftsgrundlage.
Oft lassen die Sportstudios folgende gängige Regelung zu:
- Aussetzung der Mitgliedbeiträge für einen definierten Zeitraum
- Der Zeitraum der Aussetzung wird an die Vertragslaufzeit angefügt.
Günter
Bei fast allen Kündigungswünschen im Zusammenhang mit Fitness-Studios geht es darum, lieber anderswo zu trainieren. Das wissen die Betreiber natürlich und wehren sich (zu Recht !) dagegen.
Warum geht man einen Vertrag über ein oder zwei Jahre ein? Dazu wird doch niemand gezwungen
Ich trainier nicht wo anders und wie oben beschrieben, bin ich in Behandlung und mein Arzt hat mir ausdrücklich verboten Jeglichen Sport zu betreiben, da es dadurch nur schlimmer wird, was ich selber merke. Da ich nicht mal mehr arbeiten gehen kann zur Zeit!
Ein Arzt der jegliche Art von Sport verbietet, ist mir noch nicht untergekommen. Das Studio bietet ganz sicher sogar unterstützende Gymnastik für solche Erkrankungen an.
Es zwingt dich ja auch niemand zu trainieren, aber du musst die eingegangene Verpflichtung einhalten und bezahlen.
Es ist Tatsache, ich werde hier auch nicht im Detail sagen was ich habe, weil es keinen etwas angeht. Mein Arzt spricht mir dies nicht ohne Grund aus!
Na klar.
Der kostet dann mehr, als diese restlichen Monate bis Januar 2017