Finanzcheck durch Bank, was beachten?

6 Antworten

Banker werden teilweise "erfolgsabhängig" bezahlt. Sie müssen also versuchen, "ihren" zugewiesenen Kunden irgendwelche Bank- oder Versicherungsprodukte verkaufen.

Von Kunden die nur ihr Gehaltskonto bei der Bank führen, kann der einzelne Mitarbeiter nicht gut leben.

Erfolgsabhängige Bezahlung im Wertpapierbereich ist nach MiFID verboten.

@archibaldesel

Banker sind ja nicht nur mit Wertpapierhandel beschäftigt.

@DerHans

Ich kenne keine Bank, die abschlussabhängige Prämien zahlt. Das war vor 20 Jahren mal der Fall bei Bausparverträgen und Versicherungen.

Zudem läuft ein Finanzcheck üblicherweise auf Wertpapierprodukte hinaus, weil es sonst keine rentierlichen Produkte mehr gibt.

Das ist völlig ungefährlich. Mach dir keine Sorgen. Es ist sogar ziemlich hilfreich, weil es dir aufzeigt, wo es Handlungsbedarf gibt, z. B. bei der Altervorsorge. Niemand wird etwas gegen dich verwenden. Du solltest auch ehrlich sein, ansonsten ist es Zeitverschwendung.

einige richtige Antworten sind ja schon dabei. Es geht darum hauseigene Produkte zu verkaufen. Bankmitarbeiter sind keine Berater, sondern Verkäufer. Ich war an der Bankakademie, heute Hochschule für Bankwirtschaft in der Fachrichtung Geldanlage als Dozent tätig. Aus meiner Berufsbezeichnung geht das ja nicht hervor. Daher werde ich selbst von diesen Bankschaltertrolls angesprochen und habe mir auch schon den Spaß gemacht, mal anzuhören, was die so erzählen. Da stehen einem die Nackenhaare hoch. Absolut keinerlei Fachkompetenz und nur strategisch geschult, um Fonds o.ä. zu verkaufen. Einen solchen Job würde ich nicht einmal machen wollen, wenn ich als Bankfachwirt im Wertpapiergeschäft keinen mehr finden würde.

Meine berufliche Aufgabe ist die Abwicklung von Wertpapiergeschäften für Eigenhandel und Institutionelle, mit Privatkunden hatte ich dienstlich noch nie Kontakt und kann mir einen solchen auch nur als seriöse Tätigkeit vorstellen, die dann aber außerhalb einer Bank gegen Honorar zu erfolgen hätte, um objektiv zu sein.

Höre dir doch mal an, was der Bankmitarbeiter dir zu sagen hat. das kann doch nicht schaden. Du brauchst doch nichts zu unterschreiben.

Die wollen dir irgendwas verkaufen. An deiner Stelle würde ich tunlichst davon Abstand nehmen, vor allem, wenn du schlecht "Nein" sagen kannst. Die sind so geschult, dass sie genau wissen, wie sie dich zu einer Unterschrift "überreden" können und am Ende ärgerst du dich dann, weil du das was du bekommen hast das du so gar nicht wolltest.

Vor allem: Wenn du in den Räumen der Bank etwas abschließt, hast du auch kein 14-tägiges Widerrufsrecht!