Fahrradunfall mit Passanten wer hat Schuld?
Ein Fahrradfahrer fährt auf der falschen Straßenseite auf dem Fahrradweg. Bei einer Bushaltestelle will jemand in den Bus steigen, muss dafür aber über den Fahrradweg. Der Bus ist in ca. 1 Minute da. Also geht der Passant über den Fahradweg ohne zu schauen und wird von dem Fahrradfahrer erwischt. Der Fahrradfahrer konnte nichtmehr bremsen da ihm der Passant quasi direkt vors Fahrrad gegangen ist. Wer hat Schuld ?
Das Ergebnis basiert auf 5 Abstimmungen
7 Antworten
Da dürfte die Schuld aufgeteilt werden.
BEIDE haben sich falsch verhalten.
Es mag sein, dass den Fahrradfahrer der größer Teil trifft, weil von Ihn die 'größere' Gefahr ausging bzw. er zu größerer Vorsicht gezwungen gewesen wäre ...
An einer Bushaltestelle ist natürlich der Radfahrer zu besonderer Vorsicht angehalten zumal er auf der falschen Seite fährt.
Zur Not muss er eben anhalten, wenn der Bus kommt. Er hätte längst vorher bremsen müssen.
1. Fahrradfahrer auf der falschen Seite
2. An einer Bushaltestelle muss man vorsichtig fahren. Man muss immer damit rechnen, dass jemand aus dem Bus oder zum Bus rennt.
3. Woher willst du wissen, dass der Fußgänger nicht nur nach rechts geschaut hat? Er muss nicht damit rechnen, dass von der anderen Seite ein Radfahrer kommt.
Gem § 2 StVO hat ein Fahradfahrer den rechten Radweg zu benutzen, es sei denn, der linke ist ausdrücklich durch Zeichen 237, 240 oder 241 freigegeben.
Ein Fahrradfahrer fährt auf der falschen Straßenseite auf dem Fahrradweg.
Weiter muss man garnicht lesen um den Schuldigen zu finden. Außerdem hat der Dummdödel ja wohl auch den Bus sehen müssen, der ja wohl nicht gerade klein gewesen sein wird, womit er damit rechnen musste, dass jemand den Radweg betritt.