Ethiksteuer statt Kirchensteuer

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Steuerzahler haben häufig generell etwas gegen steuerliche Eingriffe und Abzüge - da ist der Zweck oder die begünstigte Institution häufig zweitrangig, da die Besteuerung an sich eine Bevormundung des mündigen und freien Bürgers darstellt. Wer schon keine Kirchensteuer zahlt, wird sich auch für andere soziale oder humanitäre Zwangsabgaben kaum erwärmen. Viele Menschen finden es angebrachter, freiwillige Spenden für bestimmte Zwecke zu entrichten, Patenschaften zu übernehmen, gezielt Bedürftige - Verwandte und Bekannte - zu unterstützen, private Kleinstdarlehen und -kredite zu gewähren... es gibt zahlreiche Alternativen zu Steuern.

Danke für den Zahn!

@HektorPedo

Ich gönne ihn dir. Aber wieso damit die Frage beantwortet ist und in wie weit das zur Entscheidungsfindung ob Kirchen- oder Ethiksteuer beitragen kann, ist mir völlig schleierhaft.

Ich finde man sollte nicht gezwungen werden an solche sozialen Einrichten etwas zahlen zu müssen der Bürger selber muss schon genug von seinem Lohn abzapfen.....zudem gibt es so viele sozialen Einrichtungen die dringender Geld bräuchten als die Kirche aber der Steuerzahler sollte dazu nicht verpflichtet werden....

ich halte da gar nichts von

wer in einer kirche ist der soll seinen beitrag bezahlen

und ich find es schon sehr seltsam,das der staat die steuer einzieht

(von wegen trennung von staat und kirche)

und das wir alle das bezahlen müssen

die arbeitszeit der finanzbeamten und so

 

und ne ethikabgabe halte ich für nicht zielführend

wer was spenden will,soll es doch gerne tun

aber es kann doch niemand gezwungen werden dazu

wo doch sowieso soviel geld versickert

Wer einer Kirche angehören will, der soll meinetwegen auch bezahlen. Aber ich lehne es ab, zwangsweise für etwas zu bezahlen, das ich nicht will. Wer was übrig hat, kann ja spenden.

Eine frei zuwendbare Ethiksteuer würde klar die bessere Alternative sein.

1. Eine solche Steuer würde der geforderten Trennung von Kirche und Staat, die mit der Kirchensteuer unterlaufen wird, entsprechen.

2. Von der Kirchensteuer geht fast nichts in soziale Arbeit, gerade mal magere 2-3%. Der Rest geht für Gehälter, Verwaltung, Mission und überige rein kirchliche Angelegenheiten drauf. Eine Ethiksteuer würde die konkretere Zuwendung und somit deutlich bessere soziale Arbeit ermöglichen.

3. Es würde klar werden, ob es wirklich nur die Kirchensteuern sind, wegen der viele Gläubige die Kirchen verlassen. Ich bezweifle das.