Erstkraft in der Praxis ist eine Tyrannin?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Such dir einen anderen Job, da wird sich nie etwas ändern.

Begründe deine Kündigung dann aber auch.

Wird wohl wirklich darauf hinauslaufen :l

Den Beginn der Arbeitszeit und den Antritt einer betrieblichen Arbeit sollte man in der beschriebenen Situation nicht verrechtlichen. Der verspätete Antritt an der Dienststelle war individuell, wenn auch nicht kollektiv begründet, aber im Sachverhalt vom Betriebsleiter entschuldigend als Begründung akzeptiert worden.

Das Machtspiel der Erstkraft und ihre Disziplinierungsmaßnahmen können nur kollektiv beantwortet werden. Eine formelle Einforderung der zustehenden Lohnes für die reguläre Arbeitszeit mit dem Verweis auf die leitend angenommene Entschuldigung wären eine angemessene schriftliche Eingabe. Ansonsten bleibt der Sachverhalt spurlos und einer Eskalation kann nicht mit Belegen begegnet werden.

Die Betroffenen sollten wiederspiegeln, wie unglücklich sie sich bei dem Pflichtenkonflikt und wie hilflos sie sich ohne den erfahrenen Rat der fürsorglichen Erstkraft fühlten. - Es gilt mit einer in Person und Stellung unveränderlichen Vorgesetzten umzugehen.

Als tröstende Lektüre sei der Arztroman "Die Zitadelle" zu empfehlen. Auch Zitadellen können und wollen eingenommen werden.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung