Erklärung bei Widerspruch gegen die Ablehnung von Unfallrente?
Hallo liebe Community,
es geht darum, dass meine Mutter, 62 Jahre alt (Physiotherapeutin) einen Arbeitsunfall hatte, bei dem sie gemeinsam mit einem Patienten stürzte, der auf ihr Knie fiel. Das führte zu einer Tibiakopffraktur mit knöchernen Ausriss (Kniescheibe + Bänder kaputt) und seither hatte sie eine konservative Behandlung, die leider zu nichts führte, woraufhin sie auf eine Operation eingelassen hat. Diese verlief dann besser und seit dem geht sie regelmäßig zur Krankengymnastik und zum Orthopäden. Nun hat sie eine Unfallrente beantragt und dieser wurde abgelehnt - Da ich täglich mitbekomme, wie sehr sie das alles belastet und wie sie unter den körperlichen Folgen leidet (teilweise sogar psychisch wenn sie mit größeren Patienten zu tun hat z.B.!) wollte ich mich mit dem Anliegen hier an euch wenden in der Hoffnung, dass vielleicht jemand Erfahrung in diesem Bereich hat und uns Tips geben kann, worauf wir im Widerspruch gegen die Ablehnung besonders achten müssen. Im Schreiben hat man ihr 10% zugesprochen, 20 % müssen es jedoch sein, damit der Antrag genehmigt wird.
Vielen Dank schon mal für die Hilfe!!
liebe Grüße
3 Antworten
Um welcher Unfallrente geht es - privat / BG ?
Bei BG :
- Wurde der Arbeitsunfall anerkannt ?
- Liefen Diagnostik und Therapien regelmäßig ausnahmslos über die BG ?
- War die Verunfallte in Reha und hat sie an einer Belastungserprobung teilgenommen ?
Wenn ja, ist das Problem die noch laufende Therapie. Das heißt der Umfang des Behandlungserfolges ist noch offen. Die BG hat somit keine Interesse an einer Höherstufung .
Ihr solltet nach Abschluss ALLER Heilbehandlungen auf ein Abschlussgutachten drängen, erst dann kann der Umfang der Arbeitsunfall bedingten Einschränkungen endgültig festgelegt werden.
Ich rate dringlichst zu einer Reha, nur mit Hilfe einer durchweg dokumentierten Heilbehandlung kann sich der Gutachter einen objektiven Überblick verschaffen.
Widerspruch nicht ohne Fachanwalt für Sozialrecht.
war sie bei einem Gutachter?
arbeitet sie wieder normal?
Reha gemacht?
vielleicht war das wieder volle zurückkehren ein Fehler und man denkt nun, sie kanns doch.
Ja hat sie alles gemacht und arbeitet wieder normal