Erfahrungen mit 3D-Kennzeichen?

8 Antworten

Ich habe selbst auch 3D Kennzeichen.

Soweit ich weiß gibt es nur mit denen in Carbon-Optik ganz selten mal Schwierigkeiten bezüglich der Zulassung. Die schwarzen sind ganz normal zugelassen.

In den Niederlanden zum Beispiel sehe ich mehr 3D als normale Kennzeichen. Somit sollte auch das Thema Ausland erledigt sein. Die Zulassung ist ja eh Europaweit.

Achso; das Thema Halterung. Wenn es ordentlich aussehen soll, hol Dir die Klett-Halter für die 3D Kennzeichen. Die normalen sollten aber auch passen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Klett??? Adieu Kennzeichen :)

@DocSchneider

Ja, während der Fahrt vielleicht. Wie sieht es mit Diebstahl aus?

@blacksheepkills

Weiß ein potenzieller Dieb ja nicht, daß die nur geklettet sind.

Und jede übliche Halterung für Standardkennzeichen ist ebenso werkzeuglos mit wenigen Handgriffen zu öffnen.

@Agentpony

Eben. Diebstahlsicher sind die nicht. Wir nieten die ja ohnehin nicht am Fahrzeug fest wie es z.B. in Frankreich vorgeschrieben ist.

@Agentpony
Weiß ein potenzieller Dieb ja nicht, daß die nur geklettet sind.

Doch, wenn keine Umrandung vorhanden ist und man keine Schrauben sieht ^^

Und jede übliche Halterung für Standardkennzeichen ist ebenso werkzeuglos mit wenigen Handgriffen zu öffnen.

Ich sag`s mal so: Klett kann ich im Vorbeigehen abziehen. Bei den Halterungen muss ich zumindest etwas Zeit investieren. Aber im Grunde hast du schon recht. Mir wäre es trotzdem zu gefährlich (nur um so einem Trend zufolgen).

@DocSchneider

Nieten wäre ja mal richtig nice!

@blacksheepkills

Kann man ja machen, aber mir würde das nicht gefallen

@blacksheepkills

Diese Feststellung ist richtig. Jeder, der ein Kennzeichen haben möchte, wir das auch bekommen. Kennzeichenhalter sind mit etwas Übung leicht zu öffnen. Klett ist noch einmal einfacher (auch wenn das Ratschen lauter sein wird), aber die Vorteile des Kennzeichenhalters, was den Diebstahlschutz angeht, sind auch nicht wirklich besser. Die beste Lösung wären möglicherweise Schrauben, aber selbst die kann man lösen. Wahrscheinlich wird man damit leben müssen.

@autoschild

Nieten hört sich gut an oder eben Schrauben mit Sollbruchstelle, bei denen beim Anziehen der Kopf abreißt, wenn es die überhaupt in so winzig gibt...

Unnötiges Klump!

Alutaferl kosten einen Bruchteil und halten üblicherweise Jahrzehnte lang. Klar sind die billig hergestellten Taferl in D nicht mit denen in Ö vergleichbar, dafür kannst/darfst die deutschen nachfärben lassen (beim Schildermacher für ein Trinkgeld). Wenn sie verbogen sind: Einfach aus dem Rahmen raus, auf den Boden legen und draufsteigen bis sie wieder gerade sind.

Wenn es ganz schlimm ist einfach neues kaufen. Kostet ein paar Euro

Die Kennzeichen wurden vor vier, fünf Jahren (2014/2015) massiv im Internet beworben und die Tuning-"ich habe was anderes als du"-Szene hat auch freudig zugegriffen.

Längere Haltbarkeit? Das war auf die Schrift bezogen. Die bleicht nicht aus, wird in der Waschstraße nicht weggescheuert, etc.

Aber mal ehrlich: Ich habe fast 10 Jahre lang die gleichen Kennzeichen an meinem VW Bus gehabt. Da war auch nicht großartig was "entfärbt" worden. Von da her: Das Argument zieht bei mir nicht.

Aluschilder können verformt werden (Anhängerkupplung beispielsweise). Die Kunststoffschilder sollen da einfach nachgeben und sich wieder in ihre ursprüngliche Form zurückkehren.

Die Kosten sind aber das was bei mir - und sicherlich bei dir - das Ausschlusskriterium sind.

Ein Satz PKW-Schilder aus Alu bekomme ich für 13,48 Euro (inkl. Versand).

Die 3D-Kunststoff Variante soll etwa 30 Euro kosten - pro Schild. 4,50 Euro Versand on top. Macht zusammen knapp unter 65 Euro.

Da kann ich mir etliche Aluschilder kaufen und neue Siegel aufbringen lassen wenn sie mir mal "nicht mehr gefallen sollten". ;)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich will mich mal der Meinung anschließen, dass die Anpreisung der "großen Vorzüge" der 3D-Schilder schon reines Marketing ist. In Werbeaussagen und "Vergleichs"-Videos werden die herkömmlichen Blechschilder auch bewusst schlecht behandelt und sehr zerbeult dargestellt. Das hängt natürlich auch von der persönlichen Fahrweise ab. Ich kann bezüglich meinen Aluschildern, die ich bisher hatte, sagen, dass niemals ein Schild von mir so ausgesehen hat. Die waren nach mehreren Jahren optisch immer noch sehr gut erhalten. Auch die Abnutzung der schwarzen Schriftfarbe durch Waschanlagen kommt heute durch die Heißfolienprägung praktisch kaum noch vor, im Gegensatz zu früher, wo die Zeichen mit Farbe lackiert wurden.

Ich habe auch 3D-Schilder an meinem jetzigen Auto, mir geht es aber einzig um die Optik und darum, dass es etwas besonderes ist. Ich bin allerdings kein Tuner, meine Beweggründe sind ganz andere. Deswegen spielt der Preis auch nicht die Hauptrolle, solange es noch bezahlbar ist. Von der Optik her hätte ich sogar gern die neueren 3D-Schilder mit den Zeichen in schwarzer, glänzender "Klavierlack-Optik". Die sind mir allerdings auch zu teuer.

Die längere Haltbarkeit lasse ich wie gesagt nicht als Argument gelten.

Was sind denn Deine Beweggründe für 3D-Kennzeichen, wenn ich fragen darf? :)

@autoschild

Ja, es ist quasi das komplette Thema "Kennzeichen", das mich interessiert und damit beschäftige ich mich schon lange. Was mir am 3D-Schild gefällt, ist die andere Herstellungsart mit anderen Materialien. Das ist in Deutschland eine regelrechte Innovation, da die Herstellung bisher ja (auch im Vergleich zu anderen europäischen Ländern) stark genormt und reglementiert ist und daher sehr "starr" – und es lange Zeit ausschließlich geprägte Aluschilder gab.

Dabei finde ich die "deutsch" geprägten Alu-Schilder nicht schlecht, ganz im Gegenteil. Das System ist einfach und flexibel zu prägen und die Schilder sind relativ haltbar. Wenn man sich z.B. die Schilder in Frankreich mit der eigenartigen, mehrschichtigen Stanzprägung anschaut, da lösen sich regelmäßig die dicken Reflexfolien ab, besonders gerne auch in geschlossenen Zeichen wie der Zahl "0" oder "8" oder der Buchstaben "Q" etc. Da fällt dann die weiße Folie raus und das Zeichen wird zum schwarzen Klecks. Oder die Machart in den britischen Ländern aus Plexiglas. Da wandert im Laufe der Zeit Feuchtigkeit zwischen die Plexiglasscheibe und die von hinten aufgeklebte Reflexfolie. Dadurch läuft dann immer mehr Schmutzwasser rein, verfärbt alles, bildet Blasen und die Folie löst sich irgendwann ab. Außerdem wird die transparente Kunststoffplatte irgendwann auch mal blind durch Kratzer und Autowäschen.

Wie gesagt, die Blechschilder sind völlig ok, aber das "etwas Andere" der 3D-Schilder macht es interessant. So offensichtlich sind das auch gar nicht, weil sie nicht so auffällig anders aussehen, jedenfalls für den Laien nicht. Den meisten ist das auch noch recht unbekannt, ich habe öfter schon Leute gesehen, die meine Schilder neugierig aus der Nähe betrachtet oder sogar daran gefühlt haben.

Außerdem muss ich sagen, dass ich anfangs, als die 3D-Schilder neu auf dem Markt waren, durchaus damit gerechnet habe, dass es die nicht lange geben wird, weil mir der Einfluss einer bestimmten marktführenden Firma bekannt ist, daher habe ich mir auch direkt mein 3D-Paar gesichert.
Da gab es vor gut 10 Jahren schon mal einen Versuch, den geprägten Aluschildern mit besonderen Kunststoffkennzeichen Konkurrenz zu machen. Die hat es aber gar nicht lange gegeben und wird es wohl auch nie wieder, ich habe noch eins am Auto. Und finde diesen Typ sogar optisch noch ansprechender als die 3D-Schilder.

@DocSchneider

In NL (Holland) gibt es übrigens auch 3D-Kennzeichen und erfreut sich dort großer Beliebtheit :-) Danke für Deine Antwort und die Einsicht.

Also ehrlich, sorry, 2 herkömmliche Kennzeichen kosten um die 25 Euro.

Online sogar noch günstiger zu bekommen.

Und in der Regel halten die bombensicher.