Einfamilienhaus über Jahre leerstehen lassen , was beachten?

11 Antworten

Dein Anwesen wirst du weiterhin pflegen müssen, Rasen mähen, im Winter heizen, dass die Rohre nicht einfrieren, die Dachrinne säubern u.s.w.

Es muss schon einen sehr guten Grund geben, das Haus leer stehen zu lassen, anstatt es zu vermieten oder zu verkaufen.

Vermieten geht schwer da das Haus im Jahr 1955 gebaut wurde und es Generalsaniert gehört . Darum die Frage ob es sogar Sinn macht es an die 5 Jahre leer stehen zu lassen und danach Generalsaniert . Weil verkaufen möchte ich es nicht wegen dem Grundstück .

@Samuilan

Was oll in 5 Jahren besser sein als heute? Irgendwann einmal brechen die Preise wieder ein. Wenn du lange genug mit den Renovieren wartest, regnet es rein und das Mauerwerk verschimmelt.

Die Frage ist doch wohl ein Witz?

Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll.

Warum sollte jemand Wohnraum jahrelang leerstehen lassen sollen/wollen

?

Begründung: Fehlanzeige.

Warum zieht jemand keinen Nutzen aus diesem Wohnraum, der ihn anscheinend jahrelang nicht nutzen will oder kann?

Begründung: Fehlanzeige.

Warum sollte jemand den dringend benötigten Wohnraum nicht dem freiem Markt anbieten?

Begründung: Fehlanzeige.

Warum hat jemand noch nicht einmal die grundlegensten Kenntnisse über Immobilien?

Begründung: Wäre angebracht.

Das mach mir mal klar. Und komm mir jetzt nicht mit der Ausrede:

Ich habe bisher ja noch nicht......

Da ich vor 2 Jahren meinen Job und meine Mietwohnung aufgegeben habe in der Stadt , da es finanziell heutzutage unmöglich ist eine Einfamilienhaus und eine Mietwohnung zu zahlen . Das Einfamilienhaus habe ich geerbt als ich 20 war . Bin jetzt 36 . Habe 10jahre kein Auto gehabt weil ich es sowieso nicht finanzieren hätte können . Im guten Glauben seit 2 Jahren einen Job zu finden am Lande was unmöglich ist . Ich ziehe jetzt wieder in die Stadt zurück da ich jetzt wieder dort zu arbeiten beginnen werde . Natürlich brauch ich dort eine wieder eine Mietwohnung .

Vermieten wird nicht gehen , im gesamten Haus alte Holzfenster ( im Winter zieht es herein ) , kein Keller ( der Boden ist sehr kalt und Feuchtigkeit an den Wänden entsteht da ja kein Keller vorhanden ist ) . Großer Garten , wer möchte sich eine arbeit antun und 1000m2 Rasenmähen .

@Samuilan

na ja, mir in der Nachbarschaft ist so ein Haus vermietet. Der Mensch ist froh, dass er für wenig Geld ein Dach überm Kopf hat. Was hier an Nebenkosten anfällt, weiß ich allerdings nicht. Was trotzdem beim Vermieter ist, ist die Pflege der Außenanlage. 2x im Jahr rückt eine Firma an.

Daher halte ich die Grenze schon immer großzügig frei.

@Samuilan

Und wie wär's mit verkaufen? Auch wenn dir die Immobilie noch so unattraktiv erscheinen mag, gibt es doch mit Sicherheit ein paar "unternehmenslustige" Interessenten für dieses Objekt.

Ich bin wahrlich kein Finanzexperte, aber was du da hast, nennt man wohl:

Totes Kapital.

Allein ein Grundstück dürfte wohl ein paar Euro wert sein - wo auch immer es gelegen sein mag und in welchem Zustand das Gebäude ist.

Was spricht gegen einen Verkauf?

Das Haus leerstehen zu lassen bedeutet, es dem Ruin preiszugeben. Warum vermietest/verkauftst du es nicht?

Ja Vermieten würde zwar gehen , aber da das Haus im Jahr 1955 gebaut wurde und noch alte Kastenstockholzfenster vorhanden sind und auch kein Keller vorhanden ist , werden die neuen Vermieter keine Freude haben . Da ich persönlich schon jeden Monat knapp 200€ zahlen muss für die Gasrechnung . Noch dazu sind im Haus da ja kein Keller vorhanden ist auf ein paar stellen an der Wand Feuchtigkeit .

@Samuilan

Dann vermiete es eben entsprechend preiswert. Andernfalls verfällt es eben. Mietkauf wäre auch denkbar, der Käufer könnte renovieren/sanieren ohne gleich eine große Belastung durch Kauf zu haben.

Die einzige Alternative zum Verfall/Abriss ist eine Nutzung.

@Samuilan

Wenn die Bausubstanz ohnehin schon Mängel hat, wird sie durch Leerstand sehr bald zur Ruine werden, die man nur noch abreißen kann.

@Havenari

Naja was den Abriss angeht ist vielleicht später einmal sogar besser als eine komplett Sanierung. Den laut Kostenvoranschläge würde eine komplettsanierung knapp über 100.000€ kosten .

@Samuilan

Dann kannst du es auch verfallen lassen, mußt nur die Verkerhssicherungpflicht beachten, also dafür sorgen, dass die Gemeindeordung, was Schneeräumen etc. angeht beachten und darauf, dass niemandem ein Dachziegel auf den Kopf fällt. Und du mußt natürlich die üblichen Abgaben zahlen.

Kann man machen. Man muss halt dann mit allem rechnen.

Von Schäden an der Bausubstanz über Sachbeschädigung bis hin zu Einbruch und Besetzung und dergleichen.

Interessant wäre das Haus nicht als leerstehend erkennen zu lassen. Automatische Lichter, Jalousien und dergleichen.

Mieter wären eine Idee, muss man mögen.

Der Leerstand ist der Gebäudeversicherung zu melden.