Ein Freund wohnt zuhause und zahlt 250€ Miete an die Eltern. Ist das zu viel?

26 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Wenn er netto 2000 verdient dann arbeitet er bereits richtig (ich wüsste zumindest keine Ausbildung in der man netto so viel bekommt).

Er könnte sich ja eine eigene Wohnung nehmen. Vorteil: das "eigene" Reich, muss auf Mitbewohner keine Rücksicht nehmen. Nachteil: Kostet wesentlich mehr als 250 Euro kalt, man muss sich alleine um den Haushalt und üblichen Kosten kümmern.

Viele müssen ein viertel ihres Ausbildungsgehaltes daheim abgeben, dafür das sie daheim bei den Eltern noch wohnen bleiben. Manche Eltern legen dieses Geld für ihr Kind zwischenzeitlich auf ein Konto. Da ist dein Kumpel mit 250 Flocken noch gut bedient.

Ich finde es nicht "zuviel" sondern sehr sehr günstig

Nein, definitiv nicht, zumal er sich sicher von A-Z bedienen lässt und auch den Kühlschrank leerfuttert.

Er kriegt gratis Essen und zahlt den kleinsten Teil für die Miete... das ist alles andere als zu wenig!

Ich finde das in Ordnung. Bei einem Einkommen von netto 2000€ könnte er sich ja auch nach einer eigenen Wohnung umsehen. Bei mir in der Gegend kostet eine 2-Zimmer-Wohnung kalt so um die 500€ + Nebenkosten. Dazu kommen Strom und Verpflegung. Heißt also es wäre eine ganze Ecke teurer. 

Der soll sich mal freuen, dass seine Eltern ihn da wohnen lassen ;) So günstig wohnt er nie wieder

ich finde den Gedanken so oder so befremdlich von seinem Kind Miete zu verlangen, ist ja immerhin das eigene Kind. Und selbst wenn dann höchstens die Nebenkosten die man verursacht, also finde 100 Euro würden es auch tun. Klar man könnte wegen Essen argumentieren aber finde das schwachsinnig, wie gesagt, Miete ist unangebracht. Wenn man jetzt 2000 verdient was ja schon nicht schlecht ist wenn man alleine lebt und von sich aus sagt, dass man sich beteiligen möchte um den Eltern nicht zur Last zu fallen (was ja durchaus vernünftig ist) ist das was anderes. Ich würde von mir aus etwas dazuzahlen und da sind 250 auch im Rahmen. Es zu verlangen ist allerdings traurig (ich gehe nicht davon aus, dass die Eltern das Geld unbedingt brauchen)

Vielleicht fordern es die Eltern ja gar nicht, sondern der Sohn gibt es bereitwillig.

@Allexandra0809

ja die option habe ich auch erwähnt, dann ist das natürlich im Rahmen und absolut ok (auch nicht übertrieben)

Oder man beteiligt sich direkt an den anfallenden Kosten (Strom, Wasser, Heizung).

Das "Kind" verdient einen vollen Lohn. Warum sollen die Eltern dann noch immer alle Kosten übernehmen? Wenn es dem Sohnemann nicht gefällt, kann er ja ausziehen. DAS wird aber nicht billiger für ihn!

@turnmami

ist einfach meine Meinung, ich würde die Kosten übernehmen, und wenn man richtig erzogen hat kommt das Kind ja von alleine auf den Gedanken sich zu beteiligen

@NoSense123

Das hat nichts mit Erziehung, sondern mit Vorleben zu tun.

 

@NonSense123 -  Mit Ihrer Trauer stehen Sie da vermutlich ganz schön einsam im Raum! Selbstverständlich haben Kinder im Rahmen ihres Einkommens zum Familienunterhalt beizutragen. die Höhe dieses Beitrags sollte tunlichst so bemessen sein, dass ein Anreiz zur Eigenständigkeit gegeben ist. Da wären durchaus € 800 auf das Einkommen bezogen angebracht.

Wenn das Kind 2.000 € netto verdient, kann es getrost etwas abgeben.
Es wird ja gerne der Begriff "Hotel Mama" verwendet: meines Wissens kosten Hotels nun mal Geld.