Eigentumswohnung monatliche Kosten?

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Das Hausgeld ist nur euer Anteil am Gebäude, in dem eure Eigentumswohnung sich befindet, denn alle gemeinsam genutzten Bestandteile (Treppenhaus, Dach u.s.w.) müssen ja bei Bedarf auch instand gehalten oder repariert werden. Zum Bankkredit kommen dann noch Nebenkosten (Müll, Heizung, Gas, Strom, Wasser, Telefon, Internet und Fernsehen). Eventuell noch Hausmeistergebühren, falls der Vorgarten von einem Dienstleister gepflegt und im Winter Schnee gefegt wird.

Danke für die schnelle Antwort.

Hallo eL001;

Als Hausgeld werden umgangssprachlich die Vorauszahlungen der Mitglieder einer Wohnungseigentümergemeinschaft auf die Betriebskosten des Gemeinschaftseigentums bezeichnet. Diese werden aufgrund eines Wirtschaftsplanes als in der Regel monatliche Vorschüsse individuell für die einzelnen Wohnungseigentümer festgesetzt. Sie decken z. B. die laufenden Kosten für Hausmeister, Treppenhaus- und Gartenpflege, Hausstrom, Telekommunikationseinrichtungen (z. B. Kabelanschluss), Heizung, Abfallentsorgung, Verwaltung des Gemeinschaftseigentums, Wohngebäudeversicherung, Bankkontoführung und Instandhaltung des Gemeinschaftseigentums.

https://de.wikipedia.org/wiki/Hausgeld_(Wohnungseigentum)

Das heißt damit sind keinerlei kosten von eurer Wohnung gedeckt. Weder Heizkosten noch Wasser oder sonst irgendwas das ihr verbraucht.

Gruß

Danke

also  sind  hauskosten   eigentlich  die   nebenkosten fürs -- gesamte--  gebäude  und  dazu kommen  dann noch die eigenen nebenkosten  für die eigene  wohung ?!

- ich dachte die hauskosten  wären  die  finanzierungskosten   für die wohung -- wieder was dazu gelernt ,danke

Heizkosten und Wasser sind bei uns drin, Müllabfuhr auch (bei einzelnen Mülltonnen für jede Wohnung). Zahlungen auf das Rücklagenkonto sind ebenfalls mit drin. Bei größeren Renovierungsarbeiten kann aber noch eine Sonderumlage erfolgen.

Strom und Grundsteuern sind nicht mit drin. Gebäudeversicherung ist ebenfalls mit drin, Hausratversicherung natürlich nicht.

die  finanzierung  der wohung   ist  die eine sache  , die ander ist   der unterhalt  dieser wohnung ,genau so wie  es in einer gemieteten wohung  doch auch ist .. der  finanzler sollte euch aber darauf hin auch informiert haben , ihn hättet ihr am besten fragen können.

also  die monatliche  wohungsfinanzierung =abzahlung   ist  wie die monatliche  kaltmiete.

dazu kommen  dann die  wohngsunkosten : wie heizung ,  strom,  kabelfernsehen( wenn gewünscht), internet  , hausratversicherung,  haftpflichtversicherung , anteilig schornsteinfegerkosten,  anteilig   heizungswartung   oder die wartung  eurer eigene wohungstherme ( bei gas) , anteilige  gebühren für  einen evtl . hausmeister  oder auch gärtner  der anlage , müllabfuhrkosten  ,wassergeld , anteilige  stromkosten für hausflurlicht , wenn eine putzfrau das treppenhaus macht  dann auch eben anteilige kosten

--das kann sich summieren  und die  wohungskosten  können so hoch wie eine zweite miete werden ..  bei 230 €  wohungsfinanzierung   zahlt  ihr mindestens noch mal so viel an wohungsnebenkosten

Kauft Ihr den Grund mit oder ist es Erbpacht?

Das Hausgeld scheint mir sehr niedrig. Wie viele Quadratmeter hat die Wohnung und wie  hoch ist die Instandhaltungsrücklage derzeit (pro Wohnung sollten da min. 2500-5000 Euro schon eingezahlt sein, wenn es kein Neubau ist).

Faustregel für die Instandhaltungszahlung pro Jahr = Baukosten der Wohnung mal 1,5 geteilt durch 80 (sog. Peters'sche Formel).

Welche Reparaturen stehen an, gibt es absehbare Sonderumlagen?