Ebay - Gewerblicher Verkäufer. Wer trägt den Schaden wenn Käufer per Paypal zahlt und anschließend eine Lastschriftrückgabe vornimmt?

6 Antworten

Wenn Du als Verkäufer PayPal anbietest, sollst Du eben nur versichert versenden und die Treckingnummer hinterlegen. Dann hast Du erstmal alle Vorschriften für der Verkäuferschutz eingehalten. Ganz so einfach ist es nicht mehr, einfach das Geld zurück zu fordern. Wenn er Widerrufsrecht ausübt, brauchst Du ja erst zurück zahlen, wenn der Artikel wohlbehalten wieder bei Dir ist.
Bei einer Reklamation verlangt PayPal immer öfter ein Gutachten.

Schlecht wirds nur, wenn man weltweit anbietet. PayPal.com gibt viel schneller dem Kunden recht.

Aus einem Deiner Kommentare:

Aber ohne Käuferschutz, die Lastschrift einfach zurückbuchen, hat das keine Konsequenzen?

Das hat dann nichts mit Dir zu tun. Der Rückbuchung durch ebay / Paypal vom Verkäuferkonto geht ein Käuferschutzantrag voraus.

Wenn der Käufer eine Rücklastschrift veranlasst wird Paypal versuchen, bis hin zum Inkassodienst, das Geld vom Käufer zu erhalten. Im Moment der Rücklastschrift belastet Paypal auch das Käuferkonto mit den Gebühren für eine geplatzte Buchung.

Wenn Du keinen ebay-Shop hast, mussst Du auch als gewerblicher Verkäufer keine Paypal-Zahlung anbieten. Unter dem Aspekt des ebay-Käufershutzversprechens würde ich darauf verzichten:

http://pages.ebay.de/einkaufen/ebay-kaeuferschutz.html

Geld zurück, falls mal etwas schiefgeht

Wir sorgen dafür, dass Sie Ihr Geld zurückbekommen, wenn ein Artikel nicht eintrifft, ein Artikel nicht der Beschreibung entspricht oder es ein Problem mit der Rückerstattung für eine Rückgabe gibt. Das gilt für Artikel, die Sie mit PayPal, Kreditkarte, Lastschrift oder auf Rechnung bezahlt haben. Bei Artikeln mit der eBay-Garantie gilt der eBay-Käuferschutz – egal wie Sie bei eBay bezahlen.

Der eBay-Käuferschutz ist ein Service von PayPal.

Die Firma in der ich arbeite hat einen Onlineshop. Wir bieten die Zahlung via Paypal an. Immer wenn ein Kunde das Geld zurück gehen lässt, ist das Geld für uns auch futsch, da Paypal sich das Geld dann von uns zurück holt. Kommt leider hin und wieder vor.

Und wird dann eine Strafanzeige gestellt oder inwiefern kann man sich schützen? Hat dieses Vorgehen dann keine Konsequenzen? Aber Paypal mahn die Beträge an. Gibt Paypal dann das Geld an den Händler weiter?

I.d.R. kontaktieren wir die Kunden. Wenn keine Reaktion erfolgt wird der Auftrag storniert, sofern das noch möglich ist. Wenn wir die Leistung erbringen wird gemahnt.

Paypal nimmt sich die Kohle von dir zurück.

Als gewerblicher Verkäufer ist man bei Paypal grundsätzlich der gears chte...

Ich habe es bisher anders gehört. Paypal setzt dann die Forderungen durch und der Händler behält sein Geld. Aber ich kann mich irren und daher hole ich hier gerne noch einmal ein paar Meinungen ein

@mullchen3000

Nein, Paypal belastet dann umgehend dein Paypalkonto und friert es ggfs sogar ein. Hatte damals selbst lang genug Paypal als gewerblicher Käufer genutzt. Die Betonung liegt auf "hatte"... ;-)

@Messkreisfehler

Auch dann, wenn der Kauf ganz normal abgewickelt wurde, der Käufer die Ware erhalten hat und eine positive Bewertung abgegeben wurde und der Käufer aus dem "nichts" das Geld zurück zieht, nicht über den Käuferschutz, sondern einfach per Rücklastschrift?

@mullchen3000

Die meisten Käufer die betrügen wollen werden einfach den Käuferschutz wählen, für sie ists ja keine große Action. Habe leider selbst oft genug erlebt, dass man trotz, meiner Meinung nach ausreichenden Beweisen dann keine Chance als Verkäufer hat. Der Kunde ist bei Paypal halt König... Kannste aber auch genug Erfahrungsberichte dazu im Internet finden.

@Messkreisfehler

Sehe ich grob genauso. Aber ohne Käuferschutz, die Lastschrift einfach zurückbuchen, hat das keine Konsequenzen? Dann würde das ja jeder Käufer so machen. Also ich gehe schon davon aus, dass man sich das Geld zurückholen wird. Die Frage ist halt, ob Paypal sich das Geld wiederholt, oder ob ich als Verkäufer dann tätig werden muss