Dynamische Amortisationsdauer Elektroauto vs Verbrenner (Benzin/Diesel) welcher Dateninput notwendig?

4 Antworten

An Deiner Stelle würde ich erst mal auf youtube in die Suchmaske eingeben

doku auto

Gebe langsam ein und es werden Dir manche Titel angezeigt, womöglich Unterthemen. Und somit wirst Du auch manche Informationen zum Thema finden. 

Im Archiv von dradio wirst Du dazu auch fündig. Allerdings verlangt die Suchmaske Beachtung der deutschen Rechtschreibung. 

Ein Grundproblem lese ich mal grundsätzlich: 

Zunächst ist es sinnvoll und notwendig, zwei vergleichbare Teile zu finden. Es gibt ja manche Autohersteller, die ein Modell in dieser und in jener Ausführung anbieten. ABER vergleiche dann auf jeden Fall noch die Hintergrundfakten, um sicher zu sein, dass ein Vergleich tatsächlich möglich ist. 

Zu Energie:

Wir haben einerseits ein Ölerzeugnis. 

Andererseits lässt sich Strom auch zuhause produzieren. Wir haben ja Plus-Energie-Häuser bzw die Möglichkeit sie zu bauen. Es gibt auch welche, die so viel Überschuss produzieren, dass damit ein Auto genutzt werden kann. 

Dann steht die Frage nach der Batterie im Raum. Tatsächlich habe ich mich bei Futuremag noch nicht ausführlich dazu eingelesen. Abgespeichert habe ich allerdings zum Thema, dass es viele wesentliche Fakten zu beachten gilt. 

Eine der Fakten ist die Frage: Wie weit kommt ein Auto mit der Batterie? Sind es 80 oder 100 km? Oder gar mehr? Hier kannst Du Dich auf gar keinen Fall auf die Angaben der Hersteller verlassen. 

Dann steht die Frage im Raum nach Möglichkeiten des Auftankens. In den Nederlanden ist diese Frage weiträumig geklärt so weit ich erinnere. Bei uns gibt es leeres Geschwätz. Von Politik. Kümmert sich ja kaum ein Souverän drum. 

Noch eine Anmerkung: So weit ich erinnere, liefert Teslar an VW und Benz seine Batterien. 

Denn bereits in den frühen 1980-igern war den deutschen Herstellern bekannt, dass Batterie das wesentliche Thema ist. Deshalb haben sie sich auch nie ernsthaft drum gekümmert. - Doch. Folge meinen obigen Empfehlungen.

In beiden Vergleichsfällen sind die Folgekosten nicht drin. Mal sehr verkürzt ausgedrückt: Umwelt und staatliche Unruhen. 

Deine eigentliche Frage habe ich sicherlich nicht beantwortet. Wenn ich aber darauf aufmerksam machen konnte, dass viel Sinn dahinter steckt, sich erst mal nach seriösen FAKTEN zur Thematik online umzusehen, dann bin ich persönlich zufrieden. 

es ist nicht meine Frage, sondern die von shaistalewaney.

Lies mal genau durch.

Und was du schreibst, hab ich schon lange geschrieben.

Und ich geh jetzt raus





shaistalewaney





shaistalewaney


@Pauli010

Link wäre schön. 

Um auf Ihren Hauptpunkt direkt einzugehen: Ja, ich stimme da völlig zu, dass man erst einen Faktencheck durchführen und sich mit der Materie etwas vertraut machen sollte. Aber auf der einen Seite "seriöse Fakten" ansprechen und auf der anderen Seite Youtube? lol

Ich musste da nur etwas schmunzeln, mir ist völlig klar, dass in YT sehr interessante und informative Beiträge (meist von Privatpersonen aus dem angelsächsischen Sprachraum) existieren

Außerdem stimme ich Ihnen zu, dass Ihre Antwort meine ursprüngliche Frage nicht beantwortet.

15000km mit nem ICE pro Jahr x5-10Jahre, wo liegt das Problem? keine Bahncard?

Recht herzlichen Dank für deine Antwort, deren Inhalt allgemein bekannt ist.

Doch shaistalewaney hat etwas völlig anderes gefragt!!!

Reine Zeitverschwendung - Punkte sammeln?

Sorry

@Pauli010

Stimmt, ich verschwende hier grad meine Zeit. 304 km/h. Fahre grad nicht an Flensburg vorbei, bereue es aber nicht ;)

Der Begriff Amortisationsdauer ist an sich nicht korrekt – hingegen Amortisationsrechnung. Denn entweder du setzt die Dauer im vornherein an (Abschreibungszeit 4, 5, 8, 10, 20 … Jahre) oder du versuchst eine Rückrechnung über Lebensdauer einzelner Komponenten – was nur über Erfahrungswerte oder auch Annahmen möglich ist. Im militärischen Bereich gibt es die MIL-Standards, die für jedes eingesetzte Bauteil Betriebsbedingungen (Temp. Spielraum, Beschleunigung etc.) gelistet sind. Der höchste Standard entspringt dem Raumfahrt-Programm – bei Kfz liegt jedoch MIL in der Nähe. Weiterhin werden von den Kfz-Herstellern Lebensdauer-Daten festgelegt; ein Beispiel: Mercedes ‚empfiehlt‘ den Wechsel von Radlagern nach einer Laufzeit von 145.000 km. Nun siehst du, dass es sehr schwierig ist, ohne Teileliste diese Daten einzugeben. Also Laufzeit- und Fahrleistungs-abhängige Daten. Nimm an Fahrgestell 150.000 km, Karosse 15 Jahre, Motor 250.000 km, Elektronik 20 Jahre. Hier siehst du schon das Dilemma, weil je nach Einsatz und Fahrweise starke Variationen auftreten. Ein Garagenauto, das kaum bewegt wird, hält 30 Jahre locker, ein Laternenparker, der ständig am Limit über die Autobahn heizt, wird nach 4 Jahren den Motor tauschen müssen. Hauptthema: setze mal für E-Motor 500.000 km an, für Akku 100.000 (schon hoch gerechnet!) – ansonsten fallen Tank und Schalldämpfer (3 Jahre) weg. Wie belastbar und mit welchen Reserven die Komponenten sind, ist dem Hersteller überlassen. Ein zu niedrig ausgelegter, ständig überlasteter E-Motor geht ebenfalls nach kurzer Zeit flöten. Den Unterschied zwischen statisch (Rückfluss in gleicher Höhe) und dynamisch (nach Jahren differenziert und jährlich sukzessive addiert) wirst du zu bewältigen wissen. Leider kann ich dir nicht weiter helfen – den Rest musst du dir selbst erarbeiten. BWL-Studium? Gruß

100000km beim Akku hochgerechnet? Es gibt schon E-Autos, die deutlich mehr geschafft haben und das bei über 90% Akku Kapazität. Vor allem der Tesla mit deutlich größerem Akku hat hier die Vorteile im Vergleich zu Fahrzeugen mit einer relativ kleinen Batterie.

@randomhuman

Ich halte 100k km für einen Li-Ion-Akku auch bestenfalls für eine Worst-Case-Betrachtung. Dann aber auch nur unter der Annahme man rechnet nur bis zu dem Zeitpunkt bis der Akku erste Degradationserscheinungen aufweist (ca. 5 % Degradation bei 100k km). 

Ansonsten würde ich dringend einen Update des Wissenstands diesbezüglich empfehlen Pauli010, denn da hat sich so einiges getan (Stichwörter: Thermo- und Energiemanagement spielen da eine gewaltige Rolle.)

Den VW Golf mit einem eGolf zu vergleichen finde ich grundsätzlich logisch und auch richtig, da beide zur Kompaktklasse angehören. Hier könnte man ja eine dyn. Amortisationsrechnung durchführen um die Frage zu beantworten, ob der Wechsel zur Energiesparmaßnahme (eGolf) sich nach n Jahren gegenüber dem Golf amortisiert. Es hat hier denke ich sehr viel Einfluss welches Preisniveau man in welcher Fahrzeugklasse hat.

Aus dem Grund habe ich absichtlich in meiner ursprünglichen Fragestellung absichtlich lediglich Preisangaben gemacht und keine expliziten Modelle angegeben. Innerhalb dieses Preisniveaus macht es deutlich mehr Sinn Fahrzeuge aus der Mittelklasse miteinander zu vergleichen. 

Vielleicht habe ich mich in meiner ursprünglichen Frage etwas missverständlich ausgedrückt oder einfach nicht richtig ausgedrückt, aber es gibt selbstverständlich den Begriff der "Amortisationsdauer" bzw. "Amortisationszeit".

@shaistalewaney

Man müsste bei diesem Vergleich allerdings darauf achten, dass man nicht den Einstiegsgolf für knapp 18000 mit dem eGolf für 35000 vergleicht, weil der eGolf eine deutlich höhere Ausstattung, sowie Leistung hat, die man auch im Benziner mit dazu rechnen muss, um es vergleichbar zu machen. Da schrumpft nämlich der anfangs doch recht gravierende Preisunterschied etwas.

@randomhuman

Ja das stimmt, das würde natürlich konsistenter sein. Allerdings wüsste ich jetzt nicht, was der eGolf an zusätzliche Austattung hat im Vergleich zum Basis Verbrennerbruder. Ich bin beide Fahrzeuge schonmal gefahren und kann mich nicht wirklich entsinnen einen Unterschied erkannt zu haben. Selbstverständlich ist das Leistungsniveau ein anderes, das steht außer Frage. Aber soweit ich das subjektiv Beurteilen kann, saß ich in einem normalen Golf. Das bestätigt ja auch Herr Winterkorn mit seiner Aussage, dass BEVs und ICEs quasi auf dem selben Band laufen und gefertigt werden.

Müsste da aber nochmal genauer recherchieren um eine verlässliche Aussage treffen zu können.

@shaistalewaney

Ja natürlich laufen beide vom selben Band aber der eGolf kann ja trotzdem eine höhere Ausstattung haben. 
Zum Beispiel hat der eGolf LED Scheinwerfer serienmäßig und im Standardgolf werden diese nicht mal angeboten. Da muss man gleich zum höherpreisigen Modell greifen. Der eGolf hat außerdem 4 Türen und der normale Golf nicht. Das kostet gleich 900€ extra. Ich könnte sicher noch mehr aufzählen aber das ist bei VW im Konfigurator alles so unübersichtlich. Auf jeden Fall gibt es einige Unterschiede, die den Preisunterschied bestimmt auf 8000€ oder weniger runterschrauben anstatt der anfänglichen 15000€.

Schau mal:

https://www.adac.de/_mmm/pdf/autokostenuebersicht_47085.pdf

https://www.adac.de/_.../2014-52-Mangel-Verschleiß-Liste-2014_14198...


und setz auch deine Daten ein in die Rechnung.

Selbstverständlich kommen Wartung und Versicherung, Steuern hinzu; das musst du jedoch bereits wissen, wenn du BWL studierst - oder bist du noch Schüler??

Vielleicht gibts nicht bei Rechnungen, nur Fakten. Sonst ist kein Vergleich möglich.