DVAG Ausbildung zur Kauffrau für Versicherungen und Finanzen ohne feste vergütung?
Wie geht das ? Ist das überhaupt die Ausbildung ? Oder was anderes? Die Beraterin meinte zu meiner Freundin, dass es der Ausbildungsberuf sei, aber ohne Vergütung.
4 Antworten
Das ist offensichtlich keine Ausbildung.
Es gibt aber die Möglichkeit eine Ausbildung mit IHK Abschluss zu machen. Ist natürlich verbunden mit einer Berufsfachschule.
Hier handelt es sich definitiv um keine Ausbildung.
Ich vermute mal, dass hier eine Weiterbildung zum Versicherungsfachmann als Selbständige ins Auge gefasst wird.
Wobei sich mir allerdings die Frage stellt, welche Ausbildung hat deine Freundin, denn bisher hinter sich gebracht ?
Denn die Möglichkeiten für eine Weiterbildung sind ganz klar geregelt.
Im Zweifelsfall, sollte man bei der IHK (Industrie und Handelskammer) nachfragen, denn dort muss sie ja auch eine Prüfung ablegen und muss auch dort registriert werden.
Gruß N.U.
Für eine Ausbildung als Versicherungskauffrau gibt es einen Tarifvertrag. Selbstverständlich wird dann auch eine Ausbildungsvergütung gezahlt.
Bei den Strukturvertrieben gibt es aber höchstens eine berufsbegleitende Ausbildung zum Versicherungsfachmann. Das sollte sie aber auch nur in Angriff nehmen, wenn sie während des Ausbildungsjahres ein Fixum von mindestens 1500 € bekommt.
Sonst kann man dieses Jahr nicht überleben.
Die Ausbildung zum Versicherungskaufmann ist klar geregelt.
Der Betrieb muss ausbildungsberechtigt sein, und selbstverständlich dem Tarifvertrag für das private Versicherungsgewerbe angehören. Da ist kein Spielraum für eine Ausbildung ohne Vergütung.
Und sie hat ein Angebot von der DVAG bekommen und weiß nicht ob Sie drauf eingehen soll..
Wovon will sie denn leben, ohne Vergütung?
Von den Eltern. Sie hat sich zu spät beworben und hat daher eine nicht zu große Wahl. Wie will der Betrieb das dann machen ohne Vergütung ? Ist das überhaupt möglich?
Die haben ihr das genau so angeboten.
@DerHans,
die Regularen für die Weiterbildung zum Versicherungsfachmann haben sich vor Jahren geändert. Dies ist nur dann möglich, wenn man schon eine entsprechende Ausbildung hinter sich gebracht hat.
So wie es früher war, dass jeder Seiteneinsteiger ohne Fachkenntnisse eine Weiterbildung machen kann, ist längst vorbei.
Heute müssen sogar nebenberufliche Vermittler eine Prüfung bei der IHK ablegen und sich registrieren lassen
Gruß N.U.
Dann arbeitet sie eben selbständig und wird zur Versicherungsverkäuferin ausgebildet. Warum sie sich das antut, erschließt sich mir allerdings nicht...
aber vielleicht hat sie reichlich Kohle (zum Leben) im Rücken!?
Wird das auch von der IHK anerkannt ?
Sie ist grade dabei ihr Fachabitur abzuschließen und wollte danach dort ihre Ausbildung machen.
Die Sachkundeprüfung zum Versicherungsfachmann/-frau wird von der IHK anerkannt.
Es ist aber nicht das gleiche wie eine 3-jährige Ausbildung zum Kaufmann/-frau.
Sie will dort eine Ausbildung machen. Sie hat diesen Sommer ihr Fachabitur.