Dürfen Läden Kleingeld ablehnen?

18 Antworten

Die Frage stellt sich gar nicht, da Vertragsfreiheit besteht. Kein Laden muss dir etwas verkaufen, das heisst es kommt gar nicht erst zu einem Verkauf, wenn er dein Klimpergeld nicht will.

ja kann er. 50 cent muss er anehmen.

aber stell dir vor 10€ 1 cent. also 1000 cent hinlegen na vielspaß wer zählt das den dann alles? und dann verzählt er sich noch also gut das es grenzen gibt weil bestimmt welche so mit absicht bezahlen würden wenn es heißen würde man muss es anehmen.

Das Münzgesetz sagt zur Annahmepflicht:

§ 3 (1) Münzgesetz
(1) Niemand ist verpflichtet, deutsche Euro-Gedenkmünzen im Betrag von mehr als 200 Euro bei einer einzelnen Zahlung anzunehmen.
Erfolgt eine einzelne Zahlung sowohl in Euro-Münzen als auch in deutschen Euro-Gedenkmünzen, ist niemand verpflichtet, mehr als 50 Münzen anzunehmen; dies gilt auch dann, wenn der Gesamtbetrag 200 Euro unterschreitet.

http://www.gesetze-im-internet.de/m_nzg_2002/__3.html

Ja, es gibt Grenzen in der Zumutbarkeit eines Zahlungsmittels. Ich meinte, es gibt da eine Limite in Form der Anzahl von Münzen, die für eine Bezahlung verwendet werden darf.

In der Schweiz ist die Limite 100 Münzen.

Natürlich ist ein Laden nicht verpflichtet dir was zu verkaufen! Wenn du etwas für 10 Euro nur mit 1 oder 2 cent Münzen bezahlen willst dann kann der Verkäufer jederzeit sagen, dass er es dir so nicht verkauft, er muss es nicht annehmen, er muss es dir im Übrigen auch nicht verkaufen wenn du es mit einem 10 Euro schein bezahlst, wenn er nicht will…