DJ und GEMA Gebühren!

4 Antworten

GEMA-Gebühren müssen nur bei öffentlichen Veranstaltungen gezahlt werden, auch wenn diese keinen Eintritt kosten. Geschlossene Veranstaltungen wie Geburtstage, Hochzeiten, Firmenfeiern müssen nicht bei der GEMA gemeldet werden.


Die GEMA interessiert schon, woher die Musik kommt. Die Wiedergabe von "Nicht-Original-Tonträgern", also gebrannten CDs oder MP3 statt Original-CDs oder Schallplatten, kostet mehr und muss bei der Meldung angegeben werden.


Ob und wo die Musik gekauft wurde (also z.B. iTunes oder BearShare) interessiert die GEMA allerdings nicht.


Der Preis richtet sich nach Raumgröße, eintrittspreis und Art der Wiedergabe (Live-Musik, Radioübertragung, Schalplatte, MP3).


Infos zu Preisen bei Parties etc. findest du unter www.gema.de --> "Musiknutzer" --> "Tonträgerwiedergabe bei Veranstaltungen"


Du kannst als DJ aber ganz beruhigt sein: Für die GEMA-Meldung und die Zahlung der Gebühren ist immer der Veranstalter und in zweiter Instanz der Vermieter/Betreiber der Räumlichkeiten verantwortlich und nicht der DJ - auch wenn das viele Leute immer wieder denken.


Viel Erfolg bei deiner Karriere als DJ! :)

Rein rechtlich gesehen: Jede Veranstaltung muss bei der Gema angemeldet sein, welche in einem öffentlichen Raum(Gaststätte) statt findet. Geburtstage und Hochzeiten können nur nachträglich Gema-Gebühren-Befreit werden, wenn man nachweisen kann, dass nur Verwandte ersten Grades zu Besuch sind. Sobald Freunde und Bekannte eingeladen sind, zählt diese Veranstaltung als halb-öffentlich und ist somit Gebührenpflichtig. Diese Gebühr zahlt der Gastronom, da dieser einen komerziellen Nutzen hat. Rechtlich gesehen, ist der Gastronom der Veranstalter. Die Gebühr bewegt sich um die 30 €, bei einer Feier mit 50 Gästen. Es ist also bezahlbar!! Nur bei einer privaten Feier im eigenen Garten, kann einem niemand was. Außer den Nachbarn :-)

Da die Gema nicht nachkommen kann wer - wann - wie feiert, bleiben Privatveranstaltungen zu meist unbehelligt. Da sich die Gebühr nur im zweistelligen Betrag befindet, ist es für die Gema uninteressant. Die Gema sucht die dicken Fische, in dem Sie jede Zeitung sowie Werbung Ihres Bezirkes erhält und kann somit fest stellen, wo eine öffentliche Veranstaltung statt findet. Dabei wird ihnen von freien Mitarbeiten geholfen, die in jeder Stadt für eine Prämie arbeiten(Wie bei der Stasi). Bei nichtanmeldung einer Veranstaltung erhebt die Gema den 100% Kontrollzuschlag. Es wird doppelt so teuer.

Die Gema Deutschland ist der größte und erfolgreichste Verbrecherverein der Welt. Man hat nur Pflichten und keine Rechte. Die Künstler bekommen nur einen kleinen Teil der Einnahmen. Geschätze Einnahmen pro Jahr 900 Mill. € Auszahlung an die Künster nur 500 Mill. €

Ich bin Gastronom und nebenberuflich DJ.

Hallo Erbse,

ich bin DJ und kein Anwalt, daher übernehme ich auch keine Garantie für die Richtigkeit meiner Aussage, aber meines Wissens nach ist der Verwandschaftsgrad der Besucher einer Veranstaltung irrelevant.

Auf der Website der GEMA heißt es dazu: "... Praktisch jede Situation ist öffentlich, in der zwei oder mehr Personen gemeinsam Musik hören. Davon ausgenommen ist der Fall, dass diese Personen alle miteinander persönlich befreundet oder verwandt sind. Eine Vereinsfeier oder ein Betriebsfest sind also beispielsweise öffentlich, die private Party im heimischen Hobbykeller ist es nicht." (Quelle: Website der GEMA). Die GEMA Gebühr trägt der Veranstalter, der die Veranstaltung bei der GEMA anzumelden hat - dafür gibt es ein Formular.

Der DJ muß (ab April diesen Jahres) 0,07€ einmalige Lizensierungsgebühr pro Kopie eines Musiktitels zahlen. Wenn er den Song z.B. mit itunes direkt auf seinen "DJ-Laptop" lädt fällt diese Gebühr nicht an. Kopiert/Verschiebt er den Song dann auf eine Festplatte oder einen anderen Rechner, so fällt die Gebühr an. Übrigens immer wieder, wenn der Song kopiert wird.

Eine Kontrollmöglichkeit diesbezüglich hat die GEMA meines Wissens nach aber (noch) nicht.

Viele Grüße, Christian

Der DJ ist üblicherweise nicht der Veranstalter. Bei öffentlichen Veranstaltungen gibt es Pauschalen. Meldekarten je nach Personenzahl oder m² der Veranstaltungsfläche. Unterschiedliche Tarife für MP3( wohl 30% teurer), dann Live-Musik mit Coversongs mit Titelabfolge bei Bands, bzw. diverse wie CD etc.

Einer Petition wurde stattgegeben mit ca. 300.000 Unterschriften, sonst hätte jeder DJ bei 100.000 Titeln 13000 € zahlen müssen, Clubs sollten bis zu 625% mehr zahlen, so daß viele schon schließen wollten.

Neu soll eine Gesellschaft namens C3S sein. Eine Art genossenschaftliche Verwertungsgesellschaft als Alternative zur Gema "Cultural commons collecting Society", da fehlen aber noch viele User, bis man auf 1000 Mitglieder zur Gründung kommt...

Die Gema interessiert es nur wenn du irgendwo öffentlich auftritst und dass hierfür die gema gebüren gezahlt werden( meißtens vom club) woher deine musik kommt interssiert die gar nich

Das galt 2010 - ab April 2014 muss ein DJ jede Musikkopie auf seinem Rechner lizensieren lassen. Kostet 0,07€/Song (kopiertem Song).