Dienstplan erstellen,Mitspracherecht Arbeitnehmer?

4 Antworten

Tja, so ist das, wenn man irgendwo neu ist.

Auf die "alten" und bereits bewährten Mitarbeiter wird mehr Rücksicht genommen. Und eigentlich ist das auch gut so.

Versetz dich doch mal in deren Lage. Du würdest dir auch wünschen, dass deine Belange mehr Gewicht haben als die von jemandem, der erst gerade neu dabei ist, wenn du schon viele Jahre irgendwo arbeitest.

Das wird dir überall begegnen. Du kannst dich jetzt ärgern, oder du freust dich darüber, dass du irgendwann ja auch mal in die Vorzüge einer solchen Gewichtungsverteilung kommen wirst. Dazu musst du halt den Anfang überstehen.

Der Chef hat es euch überlassen, den Dienstplan zu erstellen.

Wenn ihr als Angestellte das nicht hinbekommt, hat er als Chef sehr wohl das Recht, den Dienstplan zu bestimmen/erstellen.

Und als Neuling stehst du halt als letzter in der Schlange der Extrawünsche.

von überlassen war keine rede, niemand wurde gefragt, bzw ich zumindest nicht also wurde er nicht uns allen überlassen. und extrawünsche sind ja ok aber es kann nicht sein, dass der eine regelmässig NIE spätschichten macht, ausserdem nicht am wochenende und die eine sowieso nur 6 mal im Monat kommt und einer dann keine extrawünsche haben darf und alles ausbadet oder nicht?

gut, danke für deine antworten aber selbst mit meinem nichtmal halbwissen weiss ich, dass ich das aufjedenfall nicht gänzlich auf mir sitzen lassen muss, also weitere antworten sind nicht von nöten

Was steht denn zu Deinen Arbeitszeiten im Arbeitsvertrag?

der eine arbeitet nicht spät, der nicht samstags, der beides, der kommt sowieso nur alle 3 Wochen blabla.

 

 Was steht bei diesen Mitarbeitern im Arbeitsvertrag? Sind sie alle länger da als Du? Nimmt man Rücksicht auf familiäre Belange?

die Person hat nur Frühschichten, bekommt mehr Geld und hat die einfachste Arbeit

 

Kennst Du den Lohn und kannst Du wirklich beurteilen, dass es die "einfachste Arbeit" ist?

Es kann doch durchaus sein, dass Mitarbeiter im Arbeitsvertrag keine Spätschicht und eine Arbeitszeit von Montag bis Freitag vereinbart haben

Wenn jemand nur alle drei Wochen kommt, hat er einen Teilzeit-/Minijob und Du kannst das nicht mit Dir vergleichen.

Ein Betriebsrat hätte bei Dienst-/Schichtplänen ein Mitspracherecht. So übt der Arbeitgeber hier sein Weisungsrecht aus.

Sorry, mit den Angaben die Du hier machst, kann ich Dir keine andere Antwort geben.

 

ja ich kenne den lohn, ja ich kann beurteilen dass es die leichteste arbeit ist! wir sind 4 leute die eine sagt von vornherein 6 tage in denen sie arbeitet im ganzen monat ok die bekommt was sie will der andere sagt ich mache nur frühschichten ok er bekommt was er will die andere passt sich dem bisschen an sucht sich aber noch das beste aus und ich soll, weil ich neu bin die lücken füllen und alle ekligen schichten? was ist wenn ich auch sage ich mache das nicht wie die anderen? und zum thema ob das geregelt ist 2 der 4 sind schwarz angestellt :)

@BionadeIngwer

? was ist wenn ich auch sage ich mache das nicht wie die anderen?

Dann bist Du sehr wahrscheinlich "raus".

 Aber darf der Chef überhaupt nen Arbeitsplan einfach machen und mir vorschreiben dass ich da keinerlei Änderungen vornehmen kann weil das halt ihm nicht passt?

Rechtlich kannst Du hier nichts machen wenn Du im Arbeitsvertrag keine bestimmten Arbeitszeiten/-tage vereinbart hast. Es wäre besser, Du würdest Dich nach einem anderen Arbeitgeber umschauen.

Es ist mir schon klar, dass das manchmal leichter gesagt als getan ist aber einen anderen Weg sehe ich nicht.

Du kannst dem Chef zwar Deine Wünsche anmelden, er muss allerdings nicht darauf eingehen.

 Selbst wenn Du die ersten sechs Monate im Betrieb "überleben" würdest, handelt es sich hier um einen Kleinbetrieb in dem das Kündigungsschutzgesetz nur in wenigen Ausnahmen greift und der AG könnte Dich jederzeit kündigen, wenn Du ihm zu viel Ärger machst.

 

ich stehe eigentlich in einer guten situation, denn es herrscht schon lange personalmangel und selbst mit mir, ich mache ja 160 stunden, kommen die nicht parat also nicht dass ich denke ich bin unentbehrlich, aber die können mich nicht einfach rauswerfen, weil einfach kein personal da ist ich verstehe einfach nicht,wie es sein kann dass der eine mehr macht als der andere und benachteiligt wird ansonsten würde ich sowieso nurnoch bis september hier arbeiten, da ich danach studieren gehe, also können die schön sehen wo sie bleiben, wenn sich hier nix ändert werde ich nämlich genau so eib biest wie die alle und sage extra zum letztmöglichen zeitpunkt bescheid :(

@BionadeIngwer

Hast Du denn mit Deinem Chef schon mal in Ruhe gesprochen oder nur im "vorbeigehen"?

Nenn ihm ruhig und sachlich Deine Argumente auch mal die "besseren Schichten" zu bekommen, vielleicht erklärt er Dir dann, warum es momentan so ist wie es ist.

Einen anderen Rat aus der bisherigen Situation rauszukommen kann ich Dir leider nicht geben.

Du bist seit 2 Monaten in dem Betrieb und führst dich auf als würdest du dort seit 10 Jahren arbeiten. Du machst auch nicht den Eindruck als wärst du übermäßig teamfähig. Selbstverständlich hat der Vorgesetzte das Recht den Dienstplan so zu verändern, dass es passt, Wünsche berücksichtigt werden aber nach 8 Wochen arbeiten hast du meiner Ansicht nach, kein Anrecht auf Sonderwünsche.

es geht mir keinesfalls um sonderwünsche. ich arbeite in einer spielhalle, ich habe nicht viel zu tun es gibt früh und spätschichten 8 bis 16 uhr und 16 bis ggfalls 2 uhr nachts was hat das mit sonderwünschen zu tun, wenn der eine durchweg nur frühschichten macht und freie bude hat während der andere sich stets bis nachts in der hitze quält und auch noch weniger geld bekommt?

@BionadeIngwer

Wenn es dir nicht passt, geh. Der Chef sitzt in dem Fall sicher am längeren Hebel.