der weg zum sozialpädagogen

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Um Sozialpädagoge/Sozialarbeiter zu werden musst du ein Studium absolvieren. Dazu brauchst du mindestens das Fachabitur, um z. B. Soziale Arbeit an einer Fachhochschule studieren zu können. In der Ausbildung verdienst du also nichts! Ist ja ein Studium und keine Ausbildung ;-) Du kannst allerdings Bafög beantragen und/oder neben dem Studium arbeiten. Viel verdienen wirst du nach dem Studium nicht. Am Anfang startest du mit etwa 1800-2200 Euro. Wenn du nach dem Studium noch einen Master machst, kannst du eine Leitungsposition einnehmen und verdienst mehr. Du kannst in sehr vielen Bereichen tätig sein, gerade das finde ich sehr reizvoll an meinem zukünftigen Beruf! Vom Jugendamt, Erziehungsberatungsstellen, Schuldnerberatung, Gesundheitswesen bis hin zur betrieblichen Sozialarbeit ist alles drin. Um Sozialarbeiter/ Sozialpäd. zu werden, solltest du ein hohes Maß an Empatiefähigkeit mitbringen. Darüber hinaus solltest du psychisch belastbar sein, organisieren können und gerne mit Menschen arbeiten.

und natürlich noch: ist es schwer ? das studium und die arbeit und welche voraussetzungen sollte man mitbringen ?

geh ins BIZ oder in die Bücherei und gucke dort unter Berufe Aktuell, wenn Du bei google nichts findest. Wobei dort ziemlich viel steht, also schaue da mal in Ruhe nach. Es gibt nämlich verschiedene Möglichkeiten um diesen Endberuf zu erreichen. Somit auch verschiedene Voraussetzungen was Schule usw. angeht.

Den Ausbildungsweg hat GundulaGu schon gut beschrieben.

Was die Bezahlung angeht, kann man das nicht sehr genau sagen. Grundsätzlich sind die meisten Sozialarbeiter im öffentlichen Dienst tätig und werden nach Tarif bezahlt. Gehaltsverhandlungen sind in diesem Beruf nicht üblich (aber in seltenen Fällen möglich). Viele Sozialarbeiter werden nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD), Entgeltgruppe 9 (gehobener Dienst, weil mit Studienabschluss) bezahlt - oder nach einem Tarifvertrag, der daran angelehnt ist. Dazu kommt aber noch, dass besonders Berufseinsteiger oft nur befristete Verträge bekommen und sehr oft Teilzeitstellen. Unter www.tvoed-rechner.de kannst du Beispielberechnungen durchführen.

Das Studium selbst sollte man nicht unterschätzen. Es ist nicht selten möglich, sich durchzumogeln und damit relativ leicht zu einem Abschluss zu kommen. Damit fällt man aber in der Praxis auf die Nase. Unter anderem sollte man Einfühlungsvermögen und Belastbarkeit mitbringen, sich aber andererseits auch für Verwaltungsvorgänge (z.B. Aktenverwaltung, Antragstellung, Qualitätsmanagement) und für juristische Fragestellungen interessieren. Besonders mit dem Stellen von Anträgen und juristischen Dingen haben Klienten der Sozialen Arbeit sehr oft Probleme und erwarten (zu Recht!), dass man sie bei der Lösung dieser Probleme unterstützt. Sozialrecht ist zwar ein trockenes Thema, aber was muss, das muss.

Der Beruf ist nicht ohne: Je nach Arbeitsbereich kommt es entweder zu einer hohen Arbeitsbelastung durch viele Klienten oder zu hohen psychischen Belastungen durch die Problemlagen der Klienten (z.B. bei der Arbeit mit dementen Menschen, mit Menschen mit Gewalterfahrungen usw.). Nicht zuletzt reicht es auch nicht, ein bisschen nett mit den Menschen zu quatschen, sondern man muss deren Probleme schon während des Gesprächs aus verschiedenen Perspektiven betrachten, damit man es am Ende lösen kann - dazu braucht man dann Fächer wie Psychologie, Pädagogik, Recht, Ethik, Sozialmedizin, Soziologie usw.

Alles in allem sollte man Studium und Beruf in der Sozialen Arbeit nicht unterschätzen, aber wenn einem dieser Bereich liegt, kann das alles sehr viel Spaß machen. :)

Alles Schwachsinn! Du kannst auch auf eine Fachakademie gehen für Sozialpädagogik. Dort wirst du aufgenommen wenn du entweder die Mittlere Reife hast oder eine abgeschlossene Berufsausbildung. Dann kannst du dort ein Studium zum Staatlich anerkannten Erzieher machen bzw. Sozialpädagoge. So habe ich es zumindest getan. Erst die Ausbildung als Kinderpfleger danach das Studium zum Erzieher. Ganz easy

Auch wenn es Dir nicht gefällt - nur weil die Schüler einer Erzieherfachschule als "Studierende" bezeichnet werden, sind das noch lang keine Studenten.