Denkmalgeschütztes Haus? Ja oder Nein?

9 Antworten

Wenn du das Haus Kaufst, musst du immer alle Rechnungen tragen, die anfallen... Denkmalgeschützt heißt eigentlich nur, dass es nicht verändert werden darf. D.h. wenn es sichtbare Balken hat, müssen die immer sichtbar bleiben (was ganz schön aufwendig und teuer ist beim renovieren) du darfst ohne ausdrückliche Genehmigung keinen Balkon anbringen, und wenn doch, hast du Auflagen wie dieser Balkon auszusehen hat (auch oft echt teuer) Fenster müssen meist solche "Kreuzfenster" weiß nicht wie die heißen, sein. Bei Ausbauten musst auch noch mit viel Papierkrieg rechnen usw.....

Und ganz wichtig... wenn es in eine bestimmte Gegend passt (Stadt voller Denkmalgeschützter Häuser) darfst du dir nichtmal die Hausfarbe aussuchen, sogar die muss man sich genehmigen lassen...

@JamaicanDoll

Ja-bezügl. der Farben gebe ich Recht.Reparaturen darf man auch privat machen(lassen)Warum denn nicht? Es muss o.k. sein- Paniker gibt`s hier....au Backe. Chef-Paniker

@nightbird888006

Ich hab doch nichts von Privat o nicht privat geschrieben!!!???

@JamaicanDoll

Es bleibt jedem Eigentümer selbst überlassen WIE (ob er selber oder ein Fachmann) er sein Denkmalgeschütztes Hauses repariert/restauriert... es muss halt eben nur alles genehmigt werden...

@JamaicanDoll

Genau, JamaicanDoll, Du sprichst mir aus dem Herzen !!

Denkmalschutzgesetze enthalten den wichtigen Grundsatz, dass die UDSchB dem Eigentümer nur das anordnen kann, was ihm "zumutbar" ist. Diese "denkmalschutzrechtliche Zumutbarkeit" bedeutet, dass das Denkmal aus Einnahmen erhalten werden kann; der Eigentümer braucht sein Vermögen nicht in das Denkmal stecken. Die Denkmalschutzbehörde ist verpflichtet, im Falle der nachgewiesenen "Unzumutbarkeit" direkte (Beihilfen) oder indirekte (Steuerabschreibung) Zuschüsse zu gewähren, sonst kann sie nicht verlangen, dass das Denkmal erhalten wird.

Damit sind alle Emotionen von Laien aus dem Thema ausgeschlossen; es kommt nur auf eine vernünftige Planung, ordnungsgemäße Zusammenarbeit mit der Behörde und etwas nüchterne Gesetzeskenntnis an.

Bei den Denkmalministerien und Landesämtern für Denkmalschutz kannst Du Dich darüber umfangreich informieren.

@Seehausen

Ob man sich das jetzt leisten kann, oder nicht bleibt mal dahingestellt. Dennoch ist ein Denkmalgeschütztes Haus mit viel mehr "Papierkrieg" wie ein anderes verbunden, zumal man für alles eine Genehmigung braucht wie oben schon erwähnt.

Denkmalschutzgesetze enthalten den wichtigen Grundsatz, dass die UDSchB dem Eigentümer nur das anordnen kann, was ihm "zumutbar" ist. Diese "denkmalschutzrechtliche Zumutbarkeit" bedeutet, dass das Denkmal aus Einnahmen erhalten werden kann; der Eigentümer braucht sein Vermögen nicht in das Denkmal stecken. Die Denkmalschutzbehörde ist verpflichtet, im Falle der nachgewiesenen "Unzumutbarkeit" direkte (Beihilfen) oder indirekte (Steuerabschreibung) Zuschüsse zu gewähren, sonst kann sie nicht verlangen, dass das Denkmal erhalten wird.

Damit sind alle Emotionen von Laien aus dem Thema ausgeschlossen; es kommt nur auf eine vernünftige Planung, ordnungsgemäße Zusammenarbeit mit der Behörde und etwas nüchterne Gesetzeskenntnis an.

Bei den Denkmalministerien und Landesämtern für Denkmalschutz kannst Du Dich darüber umfangreich informieren.

Ich wohne in so einem Haus und muss für den gesamten Unterhalt bemüht sein! Ueberleg es Dir gut und Ja, Du bezahlst, wenn Du einen Schaden verursacht hast. Die Frage ist eher, was Du machen/verändern darfst und was nicht. Da schlag ich Dir vor, Dich mal hier schlau zu machen, da steht schon einiges drin und es könnte tatsächlich kompliziert werden, wenn Du nicht richtig informiert bist: https://de.wikipedia.org/wiki/Denkmalbeh%C3%B6rde

Denkmalgeschützt - (kaufen, Haus, Kosten)

Finger weg, ich wohne "nur" in einem denkmalgeschützten Bereich und dieses ist schon schwierig genug. Einen Fachmann musst du nicht zwingend beauftragen, wer handwerklich geschickt ist, kann anfallende Arbeiten auch allein erledigen. Aber du kannst dieses Haus nie nach deinen eigenen Vorstellungen gestalten, alles wird vorgeschrieben. Ich hatte schon jede Menge "interessante" Gespräche mit den Mitarbeitern des Denkmalschutzes.

auch wenn es dir gefällt du wirst viel stress haben da man an einem denkmalgeschütztes haus nicht so einfach arbeiten darf

Ach ja?Ich tu es und es passt!!!

naja ich möchte es ja nicht umbauen, mir wärs auch egal wenn das mal ein paar jahre nicht richtig gestrichen ist, aber da gibt's dann wahrscheinlich die Probleme...