Den eigenen Sohn aufgeben?
Hallo, mein bester Freund hat ein schweres Problem und ich weiß nicht so recht zu was ich ihm raten soll. Es geht um folgendes: Er hat ein gemeinsammes 1jähriges Kind mit einer Frau. Die beiden sind getrennt doch um das Kind gab es schon immer Streit, fast ausschließlich weil SIE sich nie an Absprachen gehalten hat, sprich fährt einfach mal ohne Absprache mit dem Kind ins Ausland obwohl abgemacht war das Kind kommt übers Wochenende zum Vater usw. Gestern hat er (und ich) erfahren dass seine Frau umzieht mit dem Kind. Distanz wäre dann gut 500km. Natürlich gabs wieder keine Absprache und er wurde wieder vor vollendete Tatsachen gestellt usw. Er leidet zusehens darunter. Ich weiß aus einem Fall in der Familie allerdings auch dass als Mann die Chancen vor Gericht meist schlecht sind weil Pro Frau entschieden wird und der Kerl kann dann gucken (zahlen darf er natürlich). Er hatte auch mal in seiner Wut gesagt es wäre das beste er wandert einfach aus und vergisst den ganzen Rotz einfach. Er wollte immer schon nach Thailand, kennt dort auch ein paar Freunde vom Studium damals die dort leben. Ich selber hatte noch kein Kind, aber wenn ich die Situation mal durchspiele wäre es durchaus in meinen Augen eine Möglichkeit einfach sein altes Leben (samt Kind) hinter sich zu lassen und woanders einfach komplett neu zu starten. Nur weiß ich nicht ob ich ihm dazu raten sollte. Ich denke einfach "vergessen" wäre das beste für ihn anstatt ständig bettelnt bei der Mutter anzukommen um mal das Kind zu sehen. Was denkt ihr darüber? Natürlich klingt es erstmal "hart" das weiß ich, aber bevor er irgendwann psychisch ein Weg bekommt wegen der Sache denke ich dass es vielleicht doch gar nicht so verkehrt ist einfach abzuhauen aus Deutschland.
5 Antworten
du kannst tolle freunde haben.
das kind ist ein jahr alt. was hat der kv bis dato vorzuweisen? hat er einen festen umgangsbeschluss mit ordnungsgeldbeschluss, ersatzweise haftandrohung?
hat er das gemeinsame sorgerecht eingefordert oder im nächsten zug bei gericht eingeklagt? ohne gsr hat er nichts was er gegen die mutter und ihren umzug unternehmen kann. einzige möglichkeit dann wäre die 500 km hinterherzuziehen. hat er darüber nachgedacht, dass kind zu sich zu holen und die km zieht um?
er sollte dringend hier rein schauen: www.vatersein.de
nun die mutter kann hinziehen wo sie will. mitspracherecht hat kv natürlich nur dann wenn er gsr hat. warum fordert er das nicht ein?
Das ist doch falsch, was du da von dir gibst. Wenn der Vater das gemeinsame Sorgerecht beantragt, bekommt er es, wenn nicht gravierende Argumente dagegen sprechen.
Und wenn er das gemeinsame Sorgerecht hat, kann die Mutter mitnichten machen, was sie will. Deine Informationen sind von Anno Dunnemals.
Ich würde aber zu gerne einmal die Seite der Mutter hören. Einem Vater, der sein Kind als Rotz bezeichnet, der schon immer nach Thailand ziehen will (ohne Kind, natürlich), unterstelle ich mal, dass ihm das Blag - vor allem, was es kostet - einfach lästig ist.Und er aber Rechtfertigungsgründe sucht, warum er keine Böcke auf das Kind hat. Weil nämlich die Mutter an allem schuld ist.
Halten wir fest: Du kennst keine der Personen, bist dir aber relativ sicher dass der Mann der böse ist. Natürlich überhaupt nicht unvoreingenommen und vollkommen unparteisch...
Tja, wer die gemeisame Sorge nicht erklagen will, der ist auch nicht am Kind interessiert.
Die gemeinsame Sorge wird mittlerweile in 94 (VIERUNDNEUNZIG!!!) Prozent aller Streitfälle vergeben.
Den Wohnort festlegen ist unrealistischer Schwachsinn.
einfach sein altes Leben (samt Kind)
vergisst den ganzen Rotz einfach
(zahlen darf er natürlich)
Was soll man da noch drauf antworten? Kopfschüttel. Na klar, macht es euch einfach. Das Rotz ist dann ja nicht mehr lästig.
Mehr gibt es dazu nicht mehr zu sagen. Ich hoffe nur, dass zwischen Thailand und Deutschland ein Auslieferungsabkommen besteht für Unterhaltsbetrüger
Haha ist ja lustig wie du pro Frau eingestellt bist. Die FRAU zieht einfach mal 500km weit weg. Natürlich ist der Mann aber der Schuldige wenn er auswandert. Eine Frau die einfach völlig wortlos 500km weit weg zieht setzt ein klares Zeichen, nämlich dass das ihr der Mann/Vater einfach mal scheiß egal ist. Kein Unterhalt zu zahlen ist da eine logisches Konsequenz
Erstens kenne ich die Version der Frau nicht. Ich nehme an, dass sie das alleinige Sorgerecht hat. Warum?
Wenn sie das alleinige Sorgerecht hat, frage ich mich, warum der Vater nicht schon längst das gemeinsame Sorgerecht beantragt hat. Er wird es bekommen, wenn keine gravierenden Gründe dagegen sprechen. Und dann kann der Vater dem Umzug einen Riegel vorschieben. Gerichtlich.
Und der Unterhalt gehört dem Kind. Er muss gezahlt werden, egal, was die Frau tut und macht. Denn es ist nicht ihr Unterhalt. Sie ernährt unter anderem dafür das Kind. Der Unterhalt ist nicht für Shoppen und Discobesuche der Mutter vorgesehen.
Der Unterhalt kann nicht verweigert werden.
Aber man kann natürlich versuchen, dem Unterhalt zu entgehen, wenn man nach Thailand abhaut. Und da hoffe ich, dass dem die Justiz einen Riegel vorschiebt.
Ich jedefalls habe den Verdacht, dass da ein Vater sich selbst in die Tasche lügt. Er will unbelastet nach Thailand gehen und keinen Unterhalt mehr zahlen, redet sich das Ganze aber schön, weil die Frau ja so böse ist.
Wie gesagt, ich wäre neugierig auf ihre Version.
Du bist voreingenommen und unterstellst dass der Mann nur nach Thailand will um sich vor dem Unterhalt zu drücken. Das ist deine Behauptung (vielleicht haste generellen Männerhass und das rührt daher). Ich habe es anders verstanden und meine Meinung ist WENN den Vater die Situation mit dem Kind und der Mutter derart psychologisch belastet ist niemanden geholfen dabei wenn die Person irgendwann in der Psychatrie landet. Und allein aus dem Grund, wenn das der Fall sein sollte und nur dann würde ich abhauen wirklich gut finden. Nur weil man ein biologischer Vater ist muss man sich nicht selbst kaputt machen und quasi "Selbstmord" begehen. Auch der Vater hat Rechte unter anderem das Recht seine Gesundheit nicht opfern zu müssen für so eine Situation
Obendrein es gibt kein Auslieferungsabkommen zwischen Thailand und Deutschland. Ob Thailand ausliefert kommt auf die Straftat an (die wollen keine Verbrecher im eigenen Land, logisch). Da es in Thailand sowas wie Unterhaltspflicht aber gar nicht gibt ist mit einer Auslieferung nicht zu rechnen. Und jetzt können sich die Feministinnen mal wieder künstlich alle aufregen...
Was regst du dich eigentlich derart auf? Wendest du dich an GF um deine eigene Sicht auf die Dinge bestätigt zu bekommen und über deinen Zweitaccount die eigenen Beiträge zu liken oder wozu dient die Frage "Was denkt ihr darüber?" wenn gleichzeitig jede Antwort dementiert wird? Es ist niemand hier um dich vom Gegenteil zu überzeugen, es sind "eure" Probleme, nicht die unseren, ihr müsst eine Lösung finden. Vielleicht solltest du dich damit beschäftigen als mit Fremden im Internet über ihre persönlichen Sichtweisen zu diskutieren.
Vielleicht lässt man den TE wieder zu Wort kommen anstatt irgendwelche dummen Vorwürfe zu machen...
Einen Einjährigen übers Wochenende von der Hauptbezugsperson entfernen, das ist keine gute Idee.
In diesem Alter geht man von häufigem, kurzem Umgang aus.
2-4 mal in der Woche 2-4 Stunden.
Übers Jugendamt und das Gericht kann man eine Umgangsvereinbarung aushandeln.
Ein Vater, der einfach abhaut, ist ein Hundsfott.
Die neue Freundin sollte sich einfach raus halten.
Für die neue Freundin ist immer er ein armer gebeutelter Vater...
Wo hast du hier von einer "neuen Freundin" was gelesen?
Er sollze mal eine Anwalt kontaltieren den die mutta kann nicjt machen was die will und das mit dem gericht ist schon lange nicht mehr aktuel
Es hat sich kaum was verbessert da. Fakt ist die Frau kann einfach mal mehrere 100km weit weg ziehen, da kannst du als Kerl nix machen. Es werden teilweise sogar Männer vor Gericht verdonnert für Kuckuckskinder zu zahlen, weil sie irgendeine juristische "Frist" versäumt haben. Das ist leider traurige Realität.
du redest unsinn.
Nein, das kann sie mitnichten.Er muss allerdings das gemeinsame Sorgerecht beantragen. Wenn ihm soviel an dem Kind liegt, hätte er es doch längst beantragen können.
Aber das gemeinsame Sorgerecht würde vielleicht seine Thailandpläne - ohne Kind - stören.
Wieso soll er 500km hinterher ziehen? Dann zieht die "Mutter" wieder um und er kann wieder zusehen? Allein der Fakt dass die Frau einfach umziehen kann ist schon eine Sache die hierzulande völlig falsch läuft. Wenn sich beide Personen nicht einigen können wo man lebt und auch einer mit 500km Entfernung nicht einverstanden ist müsste es eigentlich ein Gesetz geben was den Wohnort der Eltern auf einen Radius um 50km um den Geburtsort des Kindes im Zweifel festlegt.. Aber man sieht hier auch mal wieder, die Mutter zieht um, aber der Mann kann zusehen wie er aus der Situation das beste machen kann, weil Mitspracherecht hat er im Grunde keines...