Datenschutz beim Arzt wegen Attest?

9 Antworten

Das hat nichts mit Brechen der Schweigepflicht oder Datenschutz oder sonst was zu tun.

Wenn ein Schüler oder ein Angestellter ein Attest seinem Lehrer respektive Vorgesetzem vorlegt dann darf dieser bei dem Arzt der dieses Attest (angeblich) ausgestellt hat nachfragen um zu erfahren, ob es sich um eine Fälschung handelt oder ob der Arzt hier tatsächlich seine Unterschrift abgegebe hat.

Das ist vollkommen legal und richtig so.

Das macht die Ärztin dann schon zum Selbstschutz. Wenn einer IHRE Atteste fälscht, fällt das ja auf sie zurück. Wahrscheinlich (hoffentlich>) hat sie den Übeltäter bei der Polizei angezeigt.

ist schon dreist, dann nach Datenschutz zu schreien.

Dir Ärztin verneinte dies, was jetzt aus meiner Meinung rein rechtlich gesehen nicht korrekt ist.

Die DSVGO gilt nur für die eigenen Patienten, über die darf die Ärztin keine Informationen raus gehen. Eine Verneinung wie in diesem Fall hat damit nichts zu tun.

Was ich allerdings nicht verstehe:

Wie kam der Fälscher an Atteste der anderen Schüler?

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Der Fälscher hat sie für andere Schüler bei sich Zuhause erstellt und diesen Schülern dann zum Vorzeigen der Lehrer ausgehändigt

Wo soll da jetzt der Verstoß sein? Völlig korrekte Antwort der Ärztin

Wenn die Ärztin die Frage nach dem mutmaßlichen Patienten verneint hat, kann ihr kein Vorwurf gemacht werden. Falls der betreffende Schüler Patient bei ihr wäre, hätte sie die Frage aufgrund ihrer Schweigepflicht keinesfalls bejahen dürfen aber sie darf die Frage natürlich verneinen, und sie dürfte dabei sogar lügen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung