Das gibts doch nicht.... Während der Arbeitszeit ins fitnessstudio, kaffee und kuchen, urlaub etc

8 Antworten

Normal ist das sicher in der Form nicht - aber soetwas gibt es durchaus!

Ich habe mal in einem Betrieb gearbeitet, wo es wirklich nicht schön war. Wenn die chefin rein kam musste ruhe herrschen, jeder musste arbeiten und wehe es hat mal jemand was privates gesagt (wenn die weg war, herrschte jedoch Anarchie!).

Jetzt arbeite ich in einem Betrieb wo es wirklich schön ist! Wir haben jetzt zwar kein Fitnessstudio, aber wir dürfen Essen, rauchen, privat surfen - alles kein Problem! Früchte und Müsli bzw. Cornflakes werden uns kostenlos gestellt - einmal monatlich kostenloses Mittagessen (wird als Köder genutzt - vorher wird ne halbe Stunde über langweilige Neuigkeiten gequatscht und dann ist das essen leider kalt...)

Aber schau dir zum Beispiel mal Facebook an. Dort darfst du machen was du willst, so lange du deine Aufgaben erledigt bekommst.

So etwas ist durchaus möglich!

lg :)

Mein erster Job war auch eher Streng. Keiner gönnte dem anderen auch nur 1 Sekunde längere Pause als der andere. Es wurde sich beschwert hier und da. Nun arbeite ich woanders und es ist genauso traumhaft wie deine Freundin. Es kommt halt immer auf das Kollegen Klima und den Chef an denke ich.

Als was arbeitest du denn wenn ich fragen darf?

@Tabcoin

Als medizinische Fachangestellte. Da ist Kollegen Hass öfters Großgeschrieben bei dem Stress. Lebe aber jetzt in Grossbritannien und hier ist das med. System ja ganz anders und Patienten sind selber auch viel ruhiger. Wir essen auch Kuchen während der Arbeit oder anderes. Ist einer mal krank springt sofort ein anderer gerne ein und andersrum. Es beruht einfach auf Gegenseitigkeit.

Richtig !

Also ich sitze im Büro eines mittelständischen untenehmens.

Hier wird auch mal gequatscht. Auch mit dem Abteilungsleiter. Aber wenn der nicht da ist, und es zudem wenig zu tun, wird mehr gequatscht.

Wenn Jemand Geburtstag hat, gibt es Kuchen. Aber auch mal Zwischendurch, zb wenn zu Hause etwas über geblieben ist.

Wer mag, darf Raucherpausen machen.

Noch ist privates surfen erlaubt, wird aber nächstes Jahr aufgrund der haftungsfrage verboten.

Private Telefonate, oder mal ne SMS auch kein Problem.

Es kommt immer auf das Arbeitspensum an, ist wenig zu tun wird mehr gequatscht, muss was fertig werden, wird auch mal schneller und länger gequatscht.

Wir haben übrigens Gleitzeit, theoretisch kann ih kommen wann ich will, Hauptsache die Arbeit wird erledigt.

Das mit dem Fitnessstudio deiner Freundin finde ich auch etwas viel. Kenne sowas nur, dass es außerhalb der Arbeitszeiten genutzt werden darf. Oder die zeit halt nachgearbeitet wird. Aber ich kannte mal einem Feuerwehrmann, die hatten auf der Wache auch eins, und haben während sie auf einen Einsatz warteten in der Arbeitszeit trainiert.

Bei Feuerwehrmännern, Polizisten und soldaten kann ich auch irgendwo nachvollziehen. Die müssen ja körperlich fit bleiben aber bei einer im Büro....?

Na ja, es gibt schon typische Bürokrankheiten. Ich habe auch regelmäßig blockierte Wirbel und lasse mir diese einrenken.

Eine Kollegin hat extra nen Stuhl, der den Rücken unterstützt, da sie einen Bandscheibenvorfall hatte.

Mein Auslosungsbetrieb bietet den Mitarbeitern rückenschule Kurse an, soweit ih weiß, aber nicht in der Arbeitszeit.

Es gibt auch unternehmen, die Zahlen die Mitgliedschaft in fitnessstudios. Außerhalb der Arbeitszeit.

Der Vorteil liegt klar auf der Hand, weniger krankenstände, insbesondere längere, fallen weg.

Dass deine Freundin jetzt dies sogar während der Arbeitszeit tun darf, ist sicherlich eher die Ausnahme. Anderseits, wird so vermutlich das Angebot mehr genutzt. Vielleicht ist es ja zeitlich begrenzt?

Wenn du so neidisch auf deine Freundin, und so unzufrieden bei dir bist, schau dich doch mal nach einem anderen Arbeitgeber um?

@faiblesse

Leichter gesagt als getan

Ohne es zu versuchen, wird es jedenfalls nie was. Ich weiß nicht was du beruflich machst, aber du könntest dich auch erst nebenberuflich fortbilden und dann was neues suchen.

@faiblesse

Ich wüsste nicht wie ich mich nebenberuflich fortbilden könnte.

@Tabcoin

Dann informier dich. Mit Jammern kommst du nicht weiter. Du musst schon aktiv werden, wenn du was erreichen willst.

@augsburgchris

So sehe ich das auch.

@Tabacoin: Das ist ja nicht böse gemeint, aber es ist immer leicht, sich zu beschweren, und zu jammern. Aber von alleine wird sich nichts ändern.

Was genau machst du denn beruflich?

Das mit dem Fitnessstudio während der Arbeitszeit finde ich ehrlich gesagt nicht normal weil es nicht zur Arbeit gehört und es mehr Freizeit als sonst irgendetwas ist. Andere müssen den ganzen Tag stehen (Einzelkauffrau zb) und sie können zwischendurch auch nicht einfach zur Massage oder sonst etwas gehen.

Aber das mit Kaffee und Kuchen ist ok. Ich arbeite auf einer Gemeinde und da ist es genauso. Es hat wirklich niemand ein Problem damit, wenn man sich mal nen Kaffee holt oder mal etwas isst zwischendurch. Nur überhandnehmen soll es nicht. Genauso wie SMS schreiben oder am Computer irgendwas privates zu machen. Solange es sich in Grenzen hält, ist es überhaupt kein Problem.

Wenn dir deine Arbeit nicht gefällt oder du dich unfair behandelt fühlst, lege ich dir ans Herz nach etwas anderem umzuschauen (natürlich nur wenn du schon ausgelernt bist) ..

Es gibt tatsächlich Arbeitgeber, die bestellen regelmäßig Masseure ins unternehmen ;) Meiner leider nicht.

Normal ist es nicht, aber mehr und mehr Betriebe und Arbeitgeber scheinen zu merken, dass die Qualität und auch die Quantität der Arbeit zunimmt, wenn man die Angestellten nicht wie Roboter behandelt. Hab bisher zum Glück nur ein mal einen Job gehabt, bei dem ich "funktionieren" musste und dann dafür auch noch mies bezahlt wurde (nämlich gar nicht).

Das ist nicht vom Job abhängig. Man kann in zwei verschiedenen Betrieben die gleiche Arbeit machen und trotzdem völlig unterschiedliche Arbeitsverhältnisse haben.

Darf ich auch deine Jobs erfahren?

@Tabcoin

"Mädchen für alles" (laut Vertrag war ich dort eigentlich Tierpflegerin) auf einem Bio-Bauernhof mit Kinderferienlager, Werkstatt für Zirkuswägen, Hort für Schulkinder, Hofladen und einer betreuten Wohngruppe für Jugendliche, die wieder in ein soziales umfeld integriert werden müssen (alles ganz durcheinander dort), verschiedene Stellen als Verkäuferin im Einzelhandel, "Tippse" in einer Anwaltsbüro und Küchenhilfe in einer Firmenmensa. Letzteres war der miese Job. Und ab und zu noch bezahlte Praktika in verschiedenen Werbefirmen und bei Fotografen.