Darf ich einen Minijob fristlos kündigen?

6 Antworten

Kein Chef dieser Welt wird dich behalten wollen, wenn du mit ihm normal unter 4 Augen spricht.

Ruf ihn an, mach einen Termin, dann setzt euch zusammen und redet.
Sag ihm, dass du dein Abi machst und nicht arbeiten kannst.

Entweder wird er dich dann quasi auf "inaktiv" schalten, bis es vorbei ist oder er kündigt dich.

Aber normalerweise ist es bei einem Nebenjob gar kein Problem.
Ich habe bisher immer gekündigt, wann ich wollte und es ging immer klar.

Aber REDEN ist halt WICHTIG.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich wollte ein schriftliches Kündigungsschreiben morgen abgeben...Ich weiß nur nicht wie ich den Kündigungsgrund bestmöglich formulieren kann, damit mein Arbeitgeber den Ernst meiner Lage auch versteht.

@bitteh

Ich würde da trotzdem reden.
Kommt einfach besser, auch für die Zukunft.
Mit den Menschen zu reden hilft IMMER besser, als irgendwas schriftlich abzugeben.

@Batista2198

Eine Kündigung erfolgt nunmal schriftlich. Ich kann nicht einfach zum Arbeitgeber gehen und sagen dass ich kündige.

@bitteh

Du kannst mit deinem Arbeitgeber reden, eine Lösung finden und dann schriftlich kündigen.
Wie gesagt, ich bin schon einige Jahre in der Arbeitswelt und klar muss man sich an die Formalitäten halten, aber REDEN ist Gold.

Auch bei Minijobs gelten die normalen Kündigungsfristen nach §622 BGB.

Ein Gespräch mit dem Chef, ob man die Fristen kürzen kann oder den Vertrag ruhen lassen kann sollte aber immer möglich sein.

Wenn Du einen Arbeitsvertrag hast, stehen dort Kündigungsfristen drin. Wenn die Dich noch zu lange an den Betrieb binden, lass Dich krankschreiben. Vorher mit dem Chef reden. Vielleicht ist eine Kündigung kurzfristig möglich. Der Sinn von Minijobs ist unter anderem, dass Arbeitgeber nicht langfristig an die Beschäftigten gebunden sind. Das gilt natürlich auch umgekehrt.

Wenn alle Stränge reißen, funktioniert auf der Arbeit auch, was in der Schule funktioniert: Schwänzen. Ist aber nur das letzte Mittel.

Gruß Matti

Der Sinn von Minijobs ist unter anderem, dass Arbeitgeber nicht langfristig an die Beschäftigten gebunden sind.

Das ist falsch.

"Minijob" hat erst einmal überhaupt nichts mit der Dauer der Beschäftigung zu tun - dafür gibt es befristete Arbeitsverhältnisse, und die haben erst einmal nichts mit einem Minijob zu tun.

https://www.minijob-zentrale.de/DE/01_minijobs/02_gewerblich/01_grundlagen/04_arbeitsrecht/08_kuendigungsschutz/node.html

Auch bei einem Minijob musst Du Dich an Fristen halten. Der Arbeitgeber rechnet und plant Deine Arbeit ja mit ein. Ihn von heute auf morgen vor vollendete Tatsachen stellen ist nicht fair. Ich kann zwar Deine Situation nachempfinden, aber dann solltest Du ein persönliches Gespräch mit dem AG suchen und ihm Deine Situation erklären. Vielleicht findet Ihr ja gemeinsam eine Lösung. Sicher wirst Du doch auch ein wohlwollendes Arbeitszeugnis haben wollen.

ich glaub du musst nen monat oder so früher bescheidsagen