Darf ein Lehrer einem Schüler eine 6 geben ohne Beweis eines Täuschungsversuches?
Wenn ein Schüler vermutlich gespickt hat, kann der Lehrer doch ohne Beweis keinem eine 6 geben? Es könnte ja auch theoretisch nur Einbildung des Lehrers o.Ä. sein?
5 Antworten
Was für ein "Beweis" schwebt dir da vor? Der Videobeweis ist ja sehr umstritten, dürfen's vielleicht Fingerabdrücke sein oder muss da eine DNA-Analyse erfolgen?
In der Schule finden keine Gerichtsverhandlungen statt, und die Gewaltenteilung ist eher rudimentär. Finde dich damit ab.
Was fällt dir an dem Wort "Täuschungsversuch" auf? Angenommen deine Leistungen sind eher ausreichend, und auf einmal schreibst Du eine gute Arbeit, und in Dingen wo du bis gestern noch Schwierigkeiten hattest, bist Du auf einmal erleuchtet worden?
Läßt sich einfach nachprüfen, z.B. mit einer ähnlichen Aufgabenstellung nach der Prüfung und vor Aushändigung der Arbeiten. Dumm sind nur die Schüler, die Lehrkörper in den seltensten Fällen.
Beweise das Gegenteil ;)
.... bestimmt, denn auch der Verdacht reicht ja aus für eine 6.
Naja, es gibt Sachen die kann man sich nicht einbilden. Das Handy unterm Tisch, die Karteikarten im Mäppchen... Auch wenn der Schüler das gerne hätte.
Wenn ein Schüler nur unter den Tisch schaut? Das allein reicht doch eigentlich nicht jemandem eine 6 zu geben, immerhin kann man ja auf den Boden schauen wenn man will.
Nur: Warum sollte man als Schüler auf den Boden gucken? Man konzentriert sich auf seine Aufgaben, und wenn man damit fertig ist gibt man ab und geht raus...
Ich gucke auf den Boden :D wenn ich irgendwo hinblicke wo nix ist kann ich mich besser konzentrieren,ich geh die Aufgabe im Kopf durch und guck dann wieder aufs Blatt.
Geht eher in die Richtung z. B. Wenn jemand auf Karteikarten Formeln schreibt und der Lehrer sie dann halt sieht dann kann er sie ja mitnehmen als 'Beweis'?