Darf ein Busfahrer die Beförderung verweigern?
Die Busfahrer, die zu einer bestimmten Uhrzeit am Bahnhof Leute ein- und aussteigen lassen fragen die einsteigenden Fahrgäste häufig wohin Sie denn wollen. Wer nämlich mit dem Bus zur Schule will, darf nicht einsteigen, mit der Begründung: "Schüler können auch den Zug nehmen der 30 Minuten später am Ziel ankommt." Zudem wird Schülern in den Nachbarorten das Einsteigen immer gewährt.
Mir als Schüler ist das zwar noch nicht passiert aber ich finde das unter aller Sau da man einem Berufsschüler nicht zumuten kann immer zu spät anzukommen. An der Berufsschule wird zuspätkommen nämlich nicht toleriert und im Zeugnis vermerkt.
Die Frage die ich mir stelle;
Können Linienbusfahrer im Nahverkehr bestimmten Fahrgästen trotz gültigem Fahrschein die Beförderung verweigern?
In den Fahrgastrechten steht, dass der Beförderer körperlich Behinderten die Beförderung nicht verweigern darf. Gilt das nicht auch für normale Menschen? Grenzt das nicht an Diskriminierung?
Freue mich auf eure Antworten :-)
3 Antworten
Nein die begründung ist falsch und er hat dazu kein recht auf eine beförderung zu verweigern anders ist es wen der bus zu voll ist oder jemand sich ungebürlcih benimt .Beschwerdt euch alle doch aml am kundenschalter das er das macht dan wird sich das ändernUnd last auch eure elern sich beschweren .Wahrscheinlich ist es ihm einfach zu voll wen die schüler mit dem bus fahren (Beim Öffentlcihen nahverkehr darf er nicht so handeln))
Hallo!
Nein, das darf ein Busfahrer eigentlich nicht. Falls er sowas doch macht, sollte man das seinem Arbeitgeber melden.
Für den öffentlichen Personennahverkehr besteht Beförderungspflicht! Ein Linienbusfahrer darf daher nur in begründeten Ausnahmefällen die Beförderung verweigern. Das wäre zum Beispiel dann der Fall, wenn der betreffende Fahrgast (erkennbar) unter einer ansteckenden Krankheit leidet.
Ein Linienbus ist nur für eine bestimmte Anzahl von Fahrgästen ausgelegt. Wollen nun mehr Fahrgäste einsteigen als der Fahrer mit seinem Linienbus befördern darf, kann er natürlich den Einstieg weiterer Fahrgäste verwehren. Denn ansonsten bekommt er bei einer Kontrolle ein Problem mit der Polizei.
In dem Falle dürfte er aber nicht nur die Schüler ausschließen, sondern so viele Fahrgäste (auch Schüler) einsteigen lassen, bis es voll ist, und dann jedem die Beförderung verweigern.
In diesem Fall ist es aber so, dass der Bus definitiv nicht voll wäre. Und wenn schon dann sollte er das den Kindern im Nachbarort sagen, da diese ebenfalls den Zug benutzen können.
Der Fall wäre dadurch begründet dass der Bus voll ist wenn viele Leute einsteigen. Was beim Zug nicht anders ist. Was meinst du dazu?