Darf die AOK solch eine hohe Gebühr verlangen?

7 Antworten

Ich geh davon aus, da du selbstständig bist? Als Angestellter hättest das Problem ja nicht.

Es wird damit zusammenhängen, das die Krankenkasse dir ein fiktives Einkommen unterstellt, worauf du ca. 30% zahlen sollst (Arbeitgeber + nehmer-Anteil). Heißt bei dir knapp 2000 EUR.

Solange du weniger verdienst, das alles brav nachweist UND VOR ALLEM, pünktlich bezahlst, KANN dir die Krankenkasse geringere Beitragsvorauszahlungen gewähren (abgerechnet wird eh am Schluss, übers Jahr gerechnet sind die 400€ Unterschied aber fast 5000€, und an dieser nicht eingeplanten Ausgabe/Auslage ist manch Existenzgründer gescheitert).

Heißt aus deren Sicht, du hast deren, dir großzügigerweise eingeräumtes Vertrauen, enttäuscht, und darfst nun erstmal blechen bis du es am Jahresende - oder auch n Jahr später - zurück bekommst.

Ich bin NICHT selbstständig arbeite auf 450 Euro Basis

@Zischelmann

Dann ist das ein Irrtum. Diese ..... Regierung hat letztes Jahr entschieden, das wir eine Zwangsversicherung brauchen. Jeder, der nicht in irgendeiner Form gemeldet ist, darf blechen. 566 EUR wären aber eher 2 Monatsraten.
Du selber bist aber fein raus. Auf deine 450 € zahlst du nix, außer Rentenversicherung, von der du dich befreien lassen kannst.
Dein lieber Arbeitgeber scheint aber vergessen zu haben, die 13% Krankenversicherung abzuführen - oder die KV hat Mist gebaut. Würde aber erstmal dem AG aufn Zahn fühlen.

@passover

Was du hier schreibst ist jede Menge Blödsinn...

worauf du ca. 30% zahlen sollst (Arbeitgeber + nehmer-Anteil

Seit wann beläuft sich der Beitragssatz zur KV auf 30%?

Regierung hat letztes Jahr entschieden

Also bei mir auf dem Kalender steht 2018. Das sind seit Einführung der Versicherungspflicht im Jahr 2007 ganze 11 Jahre...

Du selber bist aber fein raus. Dein lieber Arbeitgeber scheint aber vergessen zu haben, die 13% Krankenversicherung abzuführen

Das ist Humbug. Der AG führt zwar eine Pauschale ab aber über einen Minijob ist man nicht krankenversichert. Der FS ist freiwilliges Mitglied seiner Krankenkasse und muss als solches selber die Krankenversicherungsbeiträge zahlen. Dabei entsprechen die oben erwähnten ~187€ der Mindestprämie (fiktives Mindesteinkommen beträgt 1/3 der Bezugsgröße also 1.015€ pro Monat in 2018).

Also alles in Ordnung. Der AG hat mit der ganzen Sache rein gar nichts zu tun.

Da die entscheidenden Informationen fehlen, ist es wieder das große Rätselraten. Spannend! Ich gebe auch einen Tip ab:

Bei den in Rechnung gestellten 566 EUR handelt es sich um 3 Monatsbeiträge und eine geringe Bearbeitungs- oder Mahngebühr: März nicht bezahlt, April noch nicht eingegangen, als die Forderung herausgeschickt wurde, Mai ist fällig, wenn die Frist für die Forderung abläuft. Macht 563,01 EUR. Plus 3 EUR Gebühr. Da ist keine überzogene Gebühr.

Erfahren wir nachträglich, wie's sich tatsächlich verhält? Auch da tippe ich: Nein.

Es waren 2 offene Zahlungen;der Juli 2017 un der September 2017;aber seltsam das die AOK erst im April 2018 das mitteilt. Ich habe den großen Fehler gemacht und denen nicht bescheid gesagt da ich in diesen monaten einen finanziellen engpass hatte

Wahrscheinlich darf sie das, sie hat es ja gemacht. Ich nehme mal an die AOK ist nicht gerade als unseriös bekannt.

Interessant wäre halt warum bzw. wie es zu der Summe kommt. Dann könnte man auch mehr sagen.
Mahngebühren dürften es ja kaum sein bei der Höhe. Also warst vermutlich beim Arzt ohne deine Beiträge zu zahlen und die Behandlung wird dir nun in Rechnung gestellt?!

Naja, auf dem Schreiben müsste auch eine Aufschlüsselung stehen, wie viel genau wofür verlangt wird.

Ich persönlich würde diesen Preis auf 2 ungezählte Beiträge + Inkassogebühren schätzen, ein Beitrag + Gebühren erscheint mir unrealistisch

Lass dir mal verrechnen wie der Betrag zu Stande kommt, aus was der sich zusammen setzt. Da es eine Versicherungsleistung ist das immer ein besonderes Problem