Darf der Betreuer sowas?

Ist zwar gemein, aber auch hier denke ich, dass es untersagt werden kann. Da es ja Ziel ist, dass man irgendwann auf eigenen Beinen steht. Natürlich kann eine Beziehung hierbei hilfreich sein, aber eine Medaille hat 2 Seiten. Wenn es Dir oder der im Heim lebenden Partnerin schaden kann wird auch dies untersagt.

Haben wir schon mindestens 10x bei deinen anderen Accounts!

Beantworte die Frage.

Meine Antwort steht oben. Wie jedes mal.

Das bedeutet psychisch Kranke haben weniger Rechte. Aber ist es gesund auf Dauer eingesperrt und sozial Isoliert zu werden?

Manchmal ist das so, ja. Einfach schon, weil man mit manchen Erkrankungen nicht in der Lage ist alle Entscheidungen richtig zu treffen und einzuschätzen.

Ja aber in der Psychiatrie nicht im betreuten Wohnen oder? Macht diese Isolation auf Dauer nicht noch kranker? Wenn soziale Kontakte generell untersagt werden, und Beziehungen?

Stichwort Eigen- und Fremdgefährdung. Wenn etwas davon vorhanden ist, können auch freiheitsentziehende Maßnahmen durchgesetzt werden. Ob sie im jeweiligen Einzelfall gerechtfertigt und juristisch sauber sind, muss im Zweifel ein Gericht klären. Also, wenn du da einen Fall kennst, frag nicht hier, sondern such einen Juristen, der den Fall vor Gericht bringt, damit dort entschieden wird!

Selbst und Fremdgefährdung ist so Vage.

Genau so vage wie dein Frage

Mag sein

Du lebst nicht ohne Grund im betreuten Wohnen. Da gibt es eine Hausordnung an die Du Dich halten musst. Und der Betreuer hat, je nach Umfang der Betreuung, auch ein Aufenthaltsbestimmungsrecht vom Betreuungsgericht.

Aber kann er die betreuten ins Zimmer sperren? Wie sieht es aus wenn ich keinen gesetzlichen Betreuer habe? Oder einen ohne Aufenthaltbestimmungsrecht?

Wenn es erforderlich ist schon.

Einfach so ohne richterlichen Beschluss bei Erwachsenen?

Ich wiederhole: Aufenthaltsbestimmungsrecht!

Und was ist der Sinn des einsperrens?

Vergiss es. Er will nur seine Wunschantwort hören... Die Frage stellt er 3x die Woche weil ihm nicht jeder Recht gibt.

Wenn ich dort für immer eingesperrt werden kann. Warum soll ich dort hingehen?

Um Gefahr von Dir abzuwenden oder von anderen für die Du eine Gefahr darstellen kannst.

Weil das der Betreuer so bestimmen kann und nicht Du.

Aber dafür ist die geschlossene Psychiatrie oder die Forensik zuständig, oder nicht? Und wie lernt man so normal zu leben?

Meinst den gesetzlichen Betreuer? Ich hab keinen gesetzlichen Betreuer.

Wer dafür zuständig ist, bestimmen die Therapeuten und auch Dein Betreuer. Nur Du nicht.

Der Betreuer im betreuten Wohnen hat die Verantwortung für Dich und das Hausrecht dazu. Es wird Zeit dass Du merkst wie daneben Deine Meinung ist.

Ich hab keinen Beschluss mehr, also können sie mir gar nichts. Was wollen sie denn tun? Ich gehe nicht ins Betreute Wohnen weil ich nicht meine Rechte verlieren will.

Es ist sinnlos mit Dir zu schreiben. Du bist Beratungsresistend, hast einen Realitätsverlust und wirst da hin gehen wo Du hingehen musst. Falls nicht haben sie das Recht der Zuhilfenahme der Polizei. Bei Widerstand können die Dich auch erst einmal in der geschlossenen Psychiatrie unterbringen.

Falsch. Sie können das nicht tun. Wenn ich im betreuten Wohnen keine Rechte habe unterscheidet es sich eh nicht von der geschlossenen. Und wenn sie glauben so werde ich wieder gesund durch totale Isolation, irren sie sich gewaltig. Dadurch würden sie mich nur in die Enge treiben. Und in die Enge getrieben hätte ich nichts mehr zu verlieren.

Du wirst Dich unterordnen müssen. Ob Du willst oder nicht. Nur die Maßnahmen die dazu führen damit Du wieder gesund werden wirst, können sich erheblich verstärken. Was meinst Du wie schnell die einen Beschluss von einem Richter haben. Das geht ratz fatz, denn gerade für Fälle wie Dich, sind Bereitschaftsrichter 24/7 verfügbar. Heute macht man sich doch um einen psychisch Kranken keine Gedanken mehr wenn er Widerstand leistet. Da gibt es sogar sogenannte Kontrollzimmer mit Glaswänden wo Du ständig beobachtet werden kannst. Mit Deiner Einstellung forderst Du das gerade heraus.

Inwiefern dient denn die totale Isolation der Gesundung? Wenn man nicht mal Kontakt mit nahen Angehörigen haben dürfte, und Freunde? Inwiefern dient das der Gesundung? Aber warum sollte man mich überhaupt wegsperren? Ich meine der Beschluss wurde schon aufgehoben und die sehen ein, dass ich keine Gefahr mehr bin für mich und andere.

Das mit dem Glaszimmer ist Menschenunwürdig, da werden Kriminelle besser behandelt.

Offenbar nicht.

Offenbar schon sonst hätten sie den Beschluss nicht aufgehoben. Aber du erfreut sich offensichtlich am Leid anderer. Du willst ja förmlich das ich komplett entrechtet und für immer weggesperrt werde.

Falls erforderlich schon. Deine Frage kommt ja jede Woche mehrfach. Du wiederholst Dich also. Das kannst Du behandeln lassen.

Dann ist der Tod gnädiger. Denn Verwahrung bedeutet eigentlich das sie aufgegeben haben. Eine Todesspritze wäre gnädiger.

Gerade das Gegenteil. Verwahrung bedeutet uneigentlich, dass Dein Zustand noch nicht so ist dass Du ohne Verwahrung auskommen kannst und noch weitere Therapie erforderlich ist.

Trotzdem Euthanasie ist bei schweren psychischen Krankheiten sehr viel gnädiger.

Auch das zu beurteilen bist Du nicht in der Lage.

Aber natürlich bin ich das denn ich gelte als voll Urteilsfähig. Wie gesagt totale Isolation macht keinen Sinn bei Sozialphobie.

Urteilsfähig ist etwas anderes als Beurteilungsfähig.

Inwiefern macht totale Isolation Sinn bei Sozialphobie? Und warum denkst du ich werde dort komplett isoliert werden?

Sozialphobie bedeutet dass Du Menschen nicht magst. Soziale Phobien gehören innerhalb der Angststörungen zur Gruppe der Phobien. Das zentrale Merkmal sind ausgeprägte Ängste, in sozialen Situationen im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen und sich peinlich oder beschämend zu verhalten. Menschen mit sozialer Phobie meiden gesellschaftliche Zusammenkünfte, da sie fürchten, Erwartungen anderer nicht zu erfüllen und auf Ablehnung stoßen zu können. Sie fürchten, dass ihnen ihre Nervosität oder Angst angesehen werden könnte, was ihre Angst oftmals noch weiter verstärkt. Begleitet wird die Angst oft von körperlichen Symptomen wie Erröten (siehe auch „Angst vor dem Erröten“), Zittern, Herzrasen, Schwitzen, Atemnot, Verkrampfung, Sprechhemmung und häufigen Versprechern, Schwindelgefühlen, Harndrang, Beklemmungsgefühlen in der Brust, Kopf- und Magenschmerzen, Durchfall, Übelkeit (Würgereiz) oder Panik sowie von kognitiven Symptomen wie Gedankenkreisen, Derealisation und Depersonalisation.

Um all das zu vermeiden, gehen Menschen mit sozialen Ängsten Situationen, in denen sie der Bewertung durch andere ausgesetzt sind, oft von vornherein aus dem Weg. Dies kann ein berufliches und privates Weiterkommen sehr erschweren und mitunter zu vollkommener sozialer Isolation führen. Die Störung kann über einen langen Zeitraum anhalten, zudem erkranken viele Betroffene noch zusätzlich an einer Depression oder werden abhängig von Alkohol, Beruhigungsmitteln oder anderen Drogen oder Medikamenten, welche die Symptome überdecken oder verdrängen können.

Soziale Phobien beginnen meist in Kindheit und Pubertät. In bestimmtem Rahmen gelten Schüchternheit und soziale Gehemmtheit noch als normal. Die Diagnose sollte erst gestellt werden, wenn ungewöhnlich starke Ängste zu einem verhängnisvollen Vermeidungsverhalten in entsprechenden Situationen führen.^[2]

^{Du erträgst doch Menschen überhaupt nicht. Also bist Du besser alleine.}

Aber durch totale Isolation wird die soziale Phobie und meine Ängste eben nicht behandelt. Das ist es ja, es wäre Kontraproduktiv.

Das können Deine Therapeuten besser beurteilen als Du.

Nochmals, warum denkst du ich werde eingesperrt? Und hat so ein betreutes Wohnen überhaupt die Ressourcen jemanden auf lange Zeit einzusperren?

Diese Frage solltest Du Dir nicht stellen. Falls nicht würdest Du verlegt werden.

Warum sollte ich eingesperrt werden?

Wegen Deiner psych. Erkrankung.

OK, welche denn genau? Und du denkst ich werde ganz sicher weggesperrt für immer in ein kleines Zimmer oder Zelle?

Du hast die vor 15 Minuten selbst genannt und nein nicht für immer in ein kleines Zimmer weggesperrt. Nur so lange es erforderlich ist.

Sozialphobie? Kein Grund mich wegzusperren. Durch soziale Isolation wird Sozialphobie nämlich eben nicht besser.

Das kannst Du nicht beurteilen. Nur Deine Therapeuten. Deshalb versuche doch hier nicht Psychiater für Dich selbst zu spielen.

Wegsperren macht übrigens auch depressiv. Sehr depressiv sogar. Und Isolation auch.

Was würde eigentlich bei einem Hungerstreik passieren dort eingesperrt im Zimmer?

Mache ruhig, die geschlossene wartet auf dich mit zwangsernährung.

Aber wenn man es immer wieder macht schwächt das ja die Gesundheit irgendwann oder?

nein, es zeigt nur dass Du Dich nicht auf die Therapie einlässt und die Situation so ist wie vor längerer Zeit schon. Hartnäckigkeit wird nur Dir selbst schaden.

Wieso? Macht doch keinen Unterschied oder? Eingesperrt werden ich so oder so.

Dann musst Du auch Deine Frage nicht stellen.

Es gibt Betreute, die man nicht alleine auf die Strasse lassen kann. Und ja, es ist legal, diesem Personenkreis im Rahmen der Betreuung den unbegleiteten Ausgang zu verweigern.

Was passiert wenn diese das trotzdem machen? Aber bedeutet das nicht die totale soziale Isolation für den Betreuten?

Wieso total? Der Betreute hat IM Heim genügend Kontakte zu Mitinsassen und dem Betreuungspersonal. Außerdem kann er MIT Begleitung ja raus.

Aber wer braucht denn ständige Begleiter? Und hat man dann keine Privatsphäre mehr?