Darf das Arbeitsamt mir eine Ausbildung aufzwingen, was erwartet mich?

6 Antworten

Nunja, aktuell bist Du also "arbeitslos", 21 Jahre alt und hast vermutlich auch keinen Job, um zumindest Deinen Lebensunterhalt aktuell selbst zu verdienen - was übrigens Deine Pflicht wäre?! Lebst also vermutlich auf Kosten Deiner Eltern und die machen Dir jetzt Angst und natürlich "berechtigter Weise" Druck!?

Deine Eltern haben recht wenn sie Druck machen!

Zur Agentur für Arbeit hätte Dich Dein Weg sofort nach dem Aus bei der Bundeswehr führen müssen! Hast Du das denn nicht getan? Wo bist Du denn derzeit krankenversichert? Du weist hoffentlich schon, dass in Deutschland einen Krankenversicherungspflicht besteht und Du diese Beiträge jetzt aus eigener Tasche zahlen musst?

Fakt ist, aktuell schulden Dir Deine Eltern nicht mal mehr Unterhalt und sie können Dich sogar von heute auf morgen, ohne einen Cent, vor die Tür setzen. Du bist ein volljähriges und somit vollwertiges Mitglied dieser Gesellschaft und hast nur dann noch Ansprüche auf irgendwas, wenn Du Dich in einer Ausbildung/Studium befindest!

Ausbildungen abzubrechen, macht sich in keinem Lebenslauf gut und eine große Lücke auch nicht. Du solltest Dir also schon im Klaren darüber werden, in welche Richtung Deine berufliche Zukunft gehen könnte und dann schnellstens aus dem Knick kommen.

Die Agentur für Arbeit, die Du bitte spätestens am kommenden Montag aufsuchen solltest und musst, wird Dir auch bei der Berufsfindung helfen. Und wenn dafür Maßnahmen erforderlich sind, dann solltest Du diese dankend annehmen und natürlich auch wahr nehmen!

DU suchst und willst doch was von denen! Oder? Die Leute, die dort arbeiten, haben alle einen Job und sitzen fest im Sattel!

Stell Dir besser nicht die Frage: "Was darf das Amt?" sondern: "Was MUSS ich tun um endlich ausbildungstechnisch voran zu kommen?"

Nimm was Du kriegen kannst und vielleicht hat die Agentur für Arbeit noch freie Ausbildungsstellen. Wenn nicht, dann such Dir schnellstens zur Überbrückung einen Job, damit Du zumindest Deinen Eltern Kostgeld zahlen kannst, denn das dürfen sie von Dir verlangen!

Viel Erfolg wünsche ich Dir und werd erwachsen - rein rechtlich bist Du es bereits seit 3 Jahren schon.

Danke, sehe ich auch so (und erspare mir meine Antwort)

Sieh halt zu, den Hintern hochzukriegen statt nur Zeit zu vertrödeln.

Und natürlich kann das Arbeitsamt Dich zu Massnahmen schicken.

Die sind nicht unbedingt das Prickelndste, ne Ausbildung ist echt vorzuziehen.

Dann hast Du auch doppelt Ruhe: vor den Eltern..und dem Amt.

Dann hast Du schliesslich schon mal ne Ausbildung ..und was Du DANN machst, ist rein DEINE Entscheidung.

Hau rein!

Also: Das mit den Lehrgängen dürfen sie. Bzw. Dich in sogn. Maßnahmen schicken - in denen man, wie du ganz richtig sagst, Dinge lernt wie das Schreiben von Bewerbungen. Schadet ja keinem ;)

Eine richtige Ausbildung können und werden sie dir allerdings nicht aufzwingen.

Trotzdem würde ich dir raten, eine Ausbildung anzufangen. Das Handwerk (Bäckerei, Schreinerei etc.) oder die Pflege suchen massiv. Da macht man nix mit falsch...

Wenn du dich allerdings noch nicht bereit fühlst oder einfach noch nicht das richtige finden konntest, rate ich dir, einen BFD zu beginnen (Bundesfreiwilligendienst). Du kannst es in allen möglichen Bereichen machen (nicht nur sozial), jederzeit anfangen (nicht nur im Herbst) und jederzeit abbrechen. Falls du es durchziehst, hast du deinen Lebenslauf augemozt, Erfahrungen gesammelt und Geld verdient ;)

Was soll er denn alles noch abbrechen?

Meines Erachtens sollte der Fragesteller schleunigst zu einer kompetenten Berufsberatung gehen!

Also so wie ich das verstanden habe:

Ein jahr länger schule (also mit etwa 19 draußen)

Ein dreiviertel Jahr bund (etwa 20)

Jetzt arbeitslos. Ich denke nicht, dass er so viel Zeit vertrödelt hat, abgebrochen hat er nix, bloß keine Stellen bekommen (leider kein wunder. man zieht einen guten Realschüler einem Gymnasiasten mit solchem Zeugnis vor)

Trotzdem sehe ich das genauso, dass er auf jeden Fall etwas anfangen sollte. Und zwar bald. Deswegen habe ich das Handwerk vorgeschlagen, die mit Kusshand jeden nehmen würden, bzw. den BFD (alle Bufdis, denen ich bisher begegnet bin, haben in ihrer Tätigkeit ihren Traumjob entdeckt und nebenbei die Ausbildungszeit verkürzen können)

Nein. Es kann dich nicht zwingen. Du kannst das alles sein lassen und ohne die Leistungen auskommen.

Naja, so lange Du ausbildungssuchend bist, bekommst ja auch weiterhin Kindergeld. Sind Deine Eltern so arm?

Wenn Du jede Woche 3-4 Bewerbungen abschickst, dann wirst Du sicherlich bald was finden :).