Bundeswehr: Anwartschaft u.a. Versicherungen?
Hallo, fange ab 1.7 bei der bw als SaZ 8 an. Mir wurde nahe gelegt eine Anwartschaft anzuschließen, ich bin mir über die Vorteile im klaren. Nun zur meiner frage, soll ich eine Anwartschaft für die GKV abschließen oder für eine PKV um nach der Dienstzeit dort in ein Basistarif zu wechseln, was rechnet sich mehr. Desweiteren habe ich von einer Pflege bzw. Pflegepflichtversicherung gehört in wie weit ist diese sinnvoll oder notwendig für mich.
Ich freue mich über jede Antwort und sonstige Anregungen bzgl. Versicherungsschutz während meiner Dienstzeit.
Mit freundlichen Grüßen
6 Antworten
Zum Thema Verischerungen im allgemeinen.
Am Anfang wird ein netter Herr kommen, welcher dir alles über den Rahmenvertrag der Bundeswehr erzählt. In diesem Vertrag ist so ziemlich alles drin was du brauchst.
Ich habe den Vertrag, damals bewusst abgelehnt.
Statt dessen, habe ich mich mit einem mir bekannten Versicherungsvertrete getroffen und wir haben alles besprochen. Er hatte schon vor mir Soldaten als Kunden und war so schon recht erfahren.
Such dir also am besten einen Versicherungsvertreter (am besten einen freien), der kann dir sicherlich ein gutes Angebot machen. Überleg auch wie lange du dienen willst, was kommt nach der Bundeswehr?
Und die Pflegeversicherung ist Pflicht. Aber schließ das ganze nicht vor dem Dienstantritt ab, sprich mit Kameraden vor Ort über ihre Erfahrungen und sprich auch mit deinen Gruppenführern/Zugführern, anderen Soldaten oder den Leuten vom Bundeswehrverband.
Ich hatte meine Verischerungen erst nach 6 Wochen, aber sie wurden auf das Datum des Dienstantrittes zurück datiert. Das ist möglich und auch sinnvoll.
Manche Kameraden, hatten direkt ihre Verischerungspapiere zum Dienstantritt und zwei von ihnen haben gemerkt, dass sie irgend was haben, nur nicht die Versicherung die man braucht. Es wurde mir ausführlich erklärt was ich benötige und daran habe ich mich orientiert. Also wenns um Versicherung geht: Schreibbereitschaft herstellen!
Viel Glück und Erfolg in der Bundeswehr!
Horrido!
Ich habe den Vertrag, damals bewusst abgelehnt.
Statt dessen, habe ich mich mit einem mir bekannten Versicherungsvertrete getroffen und wir haben alles besprochen. Er hatte schon vor mir Soldaten als Kunden und war so schon recht erfahren.
In der heutigen Zeit, eine Empfehlung zu geben eine Dienstunfähigkeitsabsicherung nicht über den Rahmenvertrag abzuschließen ist schon der pure Wahnsinn.
Wenn man keine Ahnung hat, sollte man solche Texte vermeiden.
Oder übernimmst du die Haftung, wenn dem Soldaten bei einem kriegsähnlichen Einsatz etwas passiert und er aus der abgeschlossenen Berufsunfähigkeitsabsicherung keine Leistung erhält ?
Such dir also am besten einen Versicherungsvertreter (am besten einen freien),
Einen freien Versicherungsvertreter gibt es aber nicht.
Und nun ?
Tatsache ist, das man alle Leistungen, welche der Rahmenvertrag enthält auch privat beziehen kann.
Ich bin nicht über den Rahmenvertrag versichert, aber ich bin trotzdem gegen Dienstunfähigkeit versichert. Man muss nur wissen, wie man es macht.
Ich habe die selben Leistungen, wie im Rahmenvertrag und mehr. Das ganze für weniger Geld.
Und im übrigen-ich habe nie gesagt das man keine Dienstunfähigkeitsversicherung braucht, man braucht nur den Rahmenvertrag nicht zwingend.
Zum Thema kriegsähnlicher Einsatz, dafür muss man auch mit Rahmenvertrag noch einen Zusatzvertrag für die Dauer des Einsatzes abschließen.
Ich weiß wovon ich reden, ich weiß auch den Unterschied zwischen Dienstunfähigkeit sowie Berufsunfähigkeit. Hab ich schon erlebt.
Das ganze wird jedoch, wie gesagt, den Kameraden noch einmal extra erklärt.
Tatsache ist, das man alle Leistungen, welche der Rahmenvertrag enthält auch privat beziehen kann.
Bitte nicht solch einen Blödsinn hier schreiben!
Nein die Dienstunfähigkeitsabsicherung die gemäß Rahmenvertrag auch Kriegseinsätze absichert, bekommt man bei sonst keinem Versicherungsunternehmen!
Ich weiß wovon ich reden, ich weiß auch den Unterschied zwischen Dienstunfähigkeit sowie Berufsunfähigkeit. Hab ich schon erlebt.
Na dann informiere uns mal, welchen Unterschied es zwischen der DU des Rahmenvertrages und der BU/DU Absicherung eines von dir ausgesuchten Anbieters, gibt speziell für Kriegseinsätze oder bei Friedenssicherungsmaßnahmen mit robustem Mandat.
Bitte aber auch den Versicherer und den Tarif benennen.
Das ganze wird jedoch, wie gesagt, den Kameraden noch einmal extra erklärt.
Richtig, durch Versicherungsvermittler die im Auftrag des DBwV tätig sind und in den Kasernen Vorträge halten dürfen und dafür einen speziellen Ausweis haben.
Solche Vorträge habe ich schon einige hundert mal in Bundeswehr-Kasernen gehalten.
"In der heutigen Zeit, eine Empfehlung zu geben eine Dienstunfähigkeitsabsicherung nicht über den Rahmenvertrag abzuschließen ist schon der pure Wahnsinn."
Nee, ist es nicht. Die Regelungen für die von Ihnen beschriebenen Einsätze sind nicht exklusiv für den DBwV Rahmenvertrag.
"Nein die Dienstunfähigkeitsabsicherung die gemäß Rahmenvertrag auch Kriegseinsätze absichert, bekommt man bei sonst keinem
Versicherungsunternehmen!"
Das ist richtig, aber nicht zwangsweise über DBwV Rahmenvertragspartner.
Ja, und das ist eine teilweise Krux, denn Manches was als exklusiv beim DBwV dargestellt wird, ist es eben nicht !
Und die von der HUK Coburg dürfen und alles sogar ohne Ausweis und sogar während der Deinstzeit und so oft sie wollen, so jedenfalls die Vorgaben aus Berlin.
Und die von dem DBwVerband und seinen Gesellschaften dürfen einen Soldaten nur einmal informieren. Für Abschlüsse während der Dienstzeit keine Erlaubnis, oder?
Und wer bitte bezahlt Dich für Deine Vorträge und übernimmt die Anreisekosten?
Und wer bitte bezahlt Dich für Deine Vorträge und übernimmt die Anreisekosten?
Bei solch einer Frage, gehe ich mal davon aus, dass wenn überhaupt, du nur als nebenberuflicher Vermittler für die XXX tätig bist.
Na .... jetzt wird mir einiges klar.
@DolphinPB,
warum sind Sie denn auf 180 ?
Teilen Sie mir doch bitte einfach mal mit, welcher Versicherer sonst noch das aktive Kriegsrisiko mit anbietet.
Es macht doch keinen Sinn, das geschriebene von mir zu verteufeln, und selbst keine Lösung bieten zu können.
Es geht doch hier um den Versicherungsschutz der Soldaten, die ihr Leben und ihre Gesundheit geben für unsrer aller Sicherheit!
Siehe oben - genau lesen, verstehen und dann ggf. sich äußern.
Ja, aber die HUK hat, im Gegensatz zur DBV, in den hier relevanten Bereichen PKV und DU für Soldaten schlechte oder unpassende Produkte.
Du behauptest doch, daß Du schon 2 oder 3 oder wieviele Vorträge auch immer schon halten durftest und alles im Ehremamt?
... dafür geht es der DBV auch schlecht, wegen der guten Produkte natürlich.
DBV; schlechter bei Vorsorge, Ambulante Psycho, Arzneimittel, Hilfsmittel, Zahnstaffel,
Bessser im Beitrag, 6,35 EUR (Alter 35).
>Trifft aber bei Jünglingen nicht zu, die Ersparnis, denn dort ist die HUK eben besser,
so jedenfalls der Vergleich bei denen.
Wo haben Sie denn diese Märchen her, wahrscheinlich von Ihrem hauseigenen Vergleichsprogramm. Außerdem hat die DBV mehrere Tarife, also wirklich !
Mein lieber Scheudermaxe,
für dich schreibe ich besonders langsam, dass du es auch verstehst.
Ich habe eine Agentur der DBV/AXA und bin schon seit über 25 Jahren Empfehlungsvertragsbeauftragter des Deutschen Bundeswehr Verbandes.
Bedeutet, dass ich mit einem speziellen Ausweis den ich über die Förderungsgesellschaft des DBwV erhalten habe, Vorträge in allen mir zugeordneten Bundeswehrkasernen und Nato-Stützpunkten in Deutschland halten darf.
Von einem Ehrenamt war noch nie die Rede!
Genau, Vorträge halten. Von Abschlüssen und Bezahlung ist nirgends die Rede! Es sei denn, die Spieße halten die Kaffeekasse hin.
@Schleudermaxe,
glaubst Du wirklich, dass ich keine Verträge bei Soldaten abschließe.
Erwartest du jetzt allen Ernstes, dass ich dir beibringe, wie man im Außendienst erfolgreich ist ?
So ist unser Schleudermaxe,
bei ihm geht es nur über den Beitrag. Die Leistungen sind völlig nebensächlich.
das passt hier überhaupt nicht, diese Reaktion ist verständlich aufgrund der vielen nicht bedarfsgerechten Vermittlung von Versicherungen aus Ausschließlichkeit und Strukturvertrieben, manchmal auch kleinen Maklern.
Und gerade wegen der Zielzahlerfüllung, die wichtiger sind um zusätzliche Boni zu bekommen
stimmt Dolphin, aber die Ausschließlichkeit wird nicht über den Tellerrand hinaus informiert, es sei denn es werden nur teilweise Informationen angewandt.
Ansonsten hätte er die Versicherer gekannt, die das Risiko bei Kommandierung über Nato und UNO mitversichern, Auch das Risiko der Nachversicherung wird nicht erläutert, da die Soldatenabsicherung bis zum 55. Lebensjahr nur läuft.
Und...ich habe 2 Söhne die noch aktiv bei der Bundeswehr sind, und einer studiert. Da ist es mir sehr wichtig gewesen, das sie bis zum 67. Lebensjahr BU versichert sind! ohne Koppelung von mittelklassigen Altersvorsorgeprodukten.
"purer Wahnsinn" das ist sehr unsachlich argumentiert, im übrigen bietet die AXA die Qualifizierung Spezialist für den öffentlichen Dienst auch für Makler an, da geht es lediglich um die Produkte der Gesellschaft, das macht für einige auch Sinn, da man Vergleichssynopsen anfertigen kann zu anderen ÖD Versicherern.
im übrigen bietet die AXA die Qualifizierung Spezialist für den öffentlichen Dienst auch für Makler an,
habe ich nie bestritten.
Nur dürfen Makler in den Liegenschaften der Bundeswehr keine Vorträge halten zum Rahmenvertrag und auch diese Verträge nicht abschließen.
Ergänzend, kann man sich hier ja mal einlesen:
Hallo,
damit die Beratungssituation nicht einseitig wird, suche auch einen Versicherungsmakler auf.
Die Zeit wird sich rentieren, für die Zukunft für deine Geldbörse und bedarfsgerechten Versicherungsschutz.
Für die Krankenversicherung ist die Anwartschaftsversicherung + Pflegeversicherung über die DBV zu empfehlen, über deine gesetzliche Krankenversicherung wäre das teurer. Vor allem macht die private Versicherung dann auch in den Übergangsgebührnissen sinnvoller.
Solltest du in einem pflichtversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhälnis zurückkehren, dann kehrst du eben wieder in die GKV zurück.
Meine Söhne sind/waren SaZ 12. Einer jetzt Student.
Beide kleine Anwartschaft, weil feststeht, sie werden nicht als Berufssoldat übernommen bzw. wollen auch nicht als Berufssoldat weiter fungieren. Gehörst du zu einer Truppengattung, welche immer wieder an Auslandseinsätzen teilnehmen?
Das muss klar sein! Was passiert danach.
Leider wird die hier gepriesene Beratung in der Realität am Bedarf vorbei beraten. Entsprechende Unterlagen von SaZ 8-12 mit klarer Aussage, das Sie nicht übernommen werden, liegen mir vor. Vor allem immer in Verbindung mit einer Lebensversicherung, welche entsprechend teurer sind.
Bei der Koppelung, gern immer mit der Relaxrente, muß man sich auch mal die Kosten des Vertrages ansehen, es werden nämlich immer nur Berechnungen der Bruttorendite angegeben. Da gehört die Gesellschaft nicht gerade zu den kostengünstigsten.
Da wird nicht unterschieden.
Die BU/DU Absicherung für einen Soldat auf Zeit wird zum Endalter 55 (Soldaten) angeboten, was ist, wenn du nach den 8 Jahren ausscheidest? Dann hast du eine BU Absicherung bis 55. Was ist dann zwischen 55-67? Die Lebensphase, in der die BU am häufigsten auftritt?
Außerdem wirst du ohnehin nach Austritt, nach den 8 Jahren in der GRV nachversichert.
Als Makler muss ich die Produkte entsprechend deines Bedarfes abwägen und hafte dafür.
Also viele Details, auf die man dann sich sofort entscheiden soll und man bekommt den Rundumschlag.
Beste Grüße
Dickie59
Hier noch eine spezielle Nachricht an alle Soldaten!
lasst euch in den Kasernen oder Bundeswehr-Stützpunkten von den Beauftragten des DBwV informieren.
Zu der Dienstunfähigkeitsabsicherung über den Rahmenvertrag erhalten nur die speziellen Rahmenvertragsbeauftrage eine Provision. Alle anderen Versicherungsvermittler können diese Verträge nicht abschließen, daher kommt hier auch die Anfeindung auf und man versucht solche Verträge zu verteufeln.
Auch ich, als Empfehlungsvertragsbeauftragter des DBwV, kann diesen Rahmenvertrag nicht abschließen.
Aber bevor ich meine Kunden falsch berate, verzichte ich lieber auf diese Vertragsabschlüsse.
Ich habe es schon öfters erlebt, dass Soldaten vom Einsatz zurück kamen und physische und körperliche Schäden hatten und dann bestehende BU-DU Verträge die Leistung nicht erbrachten.
Daher kann ich jedem nur empfehlen informiert euch z.B. auch hier:
https://www.foeg.de/web/foeg/foeg_base.nsf/Docname/INTERN_HomeDE
Öhm, abgesehen davon, dass das auch sehr starke Werbung für den Rahmenvertrag ist, kann ich als Soldat den keinem wirklich empfehlen.
Da gibt es sehr viel bessere Angebote.
Tatsächlich. Du kennst also Dienstunfähigkeitsabsicherungen die das aktive Kriegsrisiko mit abdecken.
Dann kannst du uns doch auch den Tarif, wie auch den Versicherer nennen!
Grundsätzlich Asus offensichtlich schon verstanden. Jedoch kannst du die genannte Anwartschaft nur für eine PKV abschließen und hier solltest du sehr gründlich prüfen welche Kasse deinen Vorstellungen am besten entspricht. Es wäre also ratsam sich einen versierten Versicherungsmakler für den Bereich der Beihilfe zu suchen. Die von dir genannte Pflegepflichtversicherung sagte schon worum es geht: es ist eine Pflicht! Du musst sie haben an da du während deiner Dienstzeit nicht mehr der gesetzlichen Krankenversicherung an gehörst wo diese Pflegepflichtversicherung automatisch mit geschlossen wird benötigst du einen solchen Vertrag im Zusammenhang mit der schon angesprochenen Anwartschaft. Anzuregen wäre noch der Bereich einer Dienstunfähigkeitsversicherung damit du, falls der etwas zu stößt oder du erkrankt nicht plötzlich auf das Sozialamt angewiesen bist. Aber auch hier sollte ein versierter Versicherungsmakler helfen können. Alles andere wurde bereits von den Kollegen Norbert Uhrig und DolphinPB gesagt.
PKV bietet viele schöne Vorteile...
sehr hilfreicher beitrag
Danke Kamerad
Ist aber sinnlos wenn er in 8 Jahren eine krankenversicherungspflichtige Beschäftigung aufnimmt.
Ja WENN.
Weshalb ? dann kann er ja wieder in die GKV wechseln.
Nur besteht die Möglichkeit, dass er während dem Bezug der Übergangsgebührnisse eine Fachschule oder eine Uni besucht und somit mit einer PKV eine günstigere und bessere Absicherung hätte, denn in dieser Zeit bekommt er 70 % Beihilfe und die truppenärztliche Versorgung fällt weg.
Dank dir dir für die ausführliche Antwort also ist es nicht notwendig die versicherungen schon bei Dienstantritt zu haben, dessen war ich mir nicht im klaren.