Bundespolizei Drogentest (Ausbildung) ich will Polizi werden und wollte fragen ob ich bei ritalin einnahme weil ich ads habe trotzdem angenommen weden kann?

2 Antworten

Nein, wirst du nicht. Damit ist man in der Regel polizeidienstuntauglich. Alles, was einer andauernden Behandlung bedarf, ist ein Ausschlussgrund. Bei dir käme noch der psychosoziale Aspekt ins Spiel. Es gibt bei den Einstellungsbehörden immer einen Medizinischen Dienst. Den kann man fragen, ob eine Bewerbung mit der derzeitigen Medikation sinnvoll ist oder nicht.

Du solltest also auf der Homepage der LaPo, die für dich infrage kommt, nach einem Link zum Med. Dienst suchen oder ihn über Einstellungsberater erfragen.

Gruß S.

Würde dort einfach mal nachfragen wenn du Ritalin vom Arzt verschrieben bekommst.

der arzt konnte mir dazu keine auskunft geben

@suad355

Konnte dein Hausarzt keine Auskunft geben oder der bei der Einstellung? Normalerweise sind chronische Krankheiten mit dauerhafter Medikation ein Ausschlussgrund, ob ADS dazu gehört, kann ich aber nicht genau sagen. Da müsste man die PDV 300 konsultieren bzw. den Arzt bei der Einstellung.

@Drizzt1977

Schon allein die Dauermedikation darf nicht sein. Hat auch mit Kosten zu tun, aber natürlich auch mit der Problematik der Versorgung bei Großeinsatzlagen und der psychischen Belastung.

Angenommen, es stehen 100 Bewerber für eine Stelle zur Verfügung. Warum soll man den einen nehmen, der Kosten mitbringt, wenn 99 vergleichbare zur Verfügung stehen, bei denen das nicht der Fall ist. Da fällt der mit behandlungsbedürftigem Medizinstatus sofort raus.

Es ist im Beamtenrecht so geregelt, daß dem Steuerzahler - denn DER finanziert Gehalt und Krankenversicherung der Beamten - diese Bürde nicht aufgebrummt wird, wenn sie vermeidbar ist. Das ist sie bei Neueinstellungen immer. Es reichen ja die, die gesund anfangen und später im Dienst erkranken.

Gruß S.