Buchungszeiten Kindergarten

12 Antworten

Die genaue Einhaltung der Betreuungazeiten steht im engen Zusammenhang mit der Personalplanung.
Wenn ein Kind länger bleibt, dann muss wahrscheinlich eine der Erzieherinnen Überstunden leisten (vielleicht hat sie aber einen Zahnarzttermin - auch Erzieher planen ihre Freizeit). Durch Überstunden fällt sie an einem anderen Tag dann aus - das geht zu Lasten der gesamten Gruppe der Kinder.
Also, halte die vereinbarte Betreuungszeit ein - oder verlänger die Betreuungszeiten - aber sein bitte pünktlich und halte die Abholzeit ein.

Deine Zeit geht bis 15.30Uhr also musst du auch spätestens um 15.30Uhr abholen. Wenn du sie erst später bringst, als du gebucht hast, ist das dein eigenes Pech! Für die Erzieherinnen ist es eine Zumutung, wenn jeder meint, er könnte die Kinder erst später abholen. Schließlich planen sie ihre Zeiten und die Anzahl der Erzieherinnen nach der Anzahl der gemeldeten Kinder.

Wenn du Stunden zubuchen kannst, dann mach das. Und wenn du merkst, dass du nicht rechtzeitig abholen kannst, dann ruf an und sag, dass es ein paar Minuten später wird. Dann wissen sie wenigstens Bescheid!

Alles andere ist sowohl für dein Kind als auch für die Erzieherinnen unfähr!

Dem kann ich nur zustimmen. Der Personalschlüssel wird den zu betreuenden Kinder angepasst. Wenn ein Kind außerhalb der gebuchten Zeit abgeholt wird, bedeutet das für einen Erzieher Überstunden- oder wie hier Überminuten zu machen. Er darf seine Kollegen nicht allein lassen wenn das Kind nicht abgeholt worden ist.

Deine Lüdde ist noch nicht einmal 3 J., ist ein Diabetis Typ 1 Kind, braucht dadurch auch eine besondere Art der Betreuung und hat einen 7-8 Stunden Tag in einer Fremdbetreuung- was bitte soll sie denn sagen? Sie trödelt früh morgens? Ein Kind in dem Alter hat das Recht zu trödeln, es interessiert sie nicht ob, wie und wann du deine Pausen machst, zur Arbeit musst, und es hat das Recht, wenn es schon dem Zeitplan eines Erwachsenen unterworfen wird, pünktlich abgeholt zu werden. Mal ganz abgesehen davon, das du einen Betreuungsvertrag abgeschlossen hast, den es, wie andere Verträge auch, einzuhalten gilt.

Also nochmal @all:
Es geht mir um das Prinzip (ein wenig) später bringen und im Gegenzug auch (ein wenig) später holen. Die Zeit kriegen die doch bezahlt!

Da sind die leider so. Die Zeiten außerhalb der "Kernzeit" sind (zumindest ist das im Kindergarten meines Sohnes so) teurer. Ich kann mir gut vorstellen, dass das bei euch auch so ist. Wir haben unseren Sohn von 7:30 bis 13 Uhr angemeldet. Würden wir unseren Sohn aber erst um 7:45 hinbringen und ihn um 13:15 Uhr abholen, wäre das teurer (obwohl es in beiden Fällen 5 1/2 Stunden sind.

Das muss man wohl so hinnehmen. Wenn das wirklich selten mal vorkommt, sagen die nichts aber wenn das öfter vorkommt, Sind die ganz schnell :)

Es geht mir nicht ums Geld, sondern um dieses Prinzip. Es handelt sich ja nur um Minuten... Ich finds kleinkariert

@Cicarda

Aber die Planbarkeit und das Geld sind hierbei wohl die Hauptgründe, warum man dann mehr Zeit zahlen soll.

Andere Eltern, die ihr Kind außerhalb dieser Kernzeiten angemeldet haben, zahlen ja auch mehr. Demnach wäre es ja unfair gegenüber den anderen Eltern, wenn ihr das dann nicht müsstest.

Da seid lieber froh, dass es nciht noch kleinkarierter ist. Gibt auch Kindergärten, die, sobald mal einmal die Zeit um ein paar Minuten überschritten ist, sofort eine Rechnung schicken.

@PhilEs

Also bei uns kostet jeder Zeitraum gleich, egal zu welcher Uhrzeit das Kind gebracht und abgeholt wird. Ansonsten ist deine Antwort sehr sinnvoll...

@Cicarda

Was ich zum Beispiel noch schlimmer finde:

Viele Kindergärten machen in den Ferien zu (der unseres Sohnes auch). Wenn dann 2 Wochen Ferien sind, geht er also nur einen halben Monat in den Kindergarten, man muss aber für einen ganzen Monat zahlen.

Natürlich wollen die Erzieherinnen und Erzieher im Urlaub weiterbezahlt werden wie jeder andere auch. Aber auch so zahlt kein Kunde (und das sind wir ja für den Kindergarten) für eine Leistung, die nicht erbracht wird.

@PhilEs

Stimmt. Das ist schlimmer und bei Tagesmüttern auch der Fall.
Und das meine ich ja auch: Ich sehe einen Kindergarten als Dienstleister. Keine Leistung->kein Geld. Mehr Leistung->mehr Geld und umgekehrt.
Aber nicht gleiche/weniger Leistung->mehr Geld...

@PhilEs

Stichwort Schließungszeiten: Der Kitabeitrag eines ganzen Kitajahres wird auf die Monate aufgeteilt. Auch wenn es sich so anfühlt als wenn du für einen ganzen Monat Beitrag zahlst, obwohl 2 Wochen geschlossen, ist es nicht andem. Und auch wenn eine Einrichtung geschlossen hat, kostet sie weiterhin Geld. Erzieher haben bezahlten Urlaub, Strom, Istanthaltung usw. laufen weiter. Seit doch froh das jeder Kitaplatz subventioniert wird und ihr nicht den vollen Beitrag zahlen müsst. Dann würde euch die Betreung eurer Kinder nämlich weit mehr als 1000 Euro im Monat kosten.

@Cicarda

Stichwort Tagesmütter: Stellt euch mal vor euer Arbeitgeber zahlt euch während eures Urlaubs kein Gehalt mehr aus- Begründung: keine erbrachte Leistung- also auch kein Geld. Denkt doch bitte mal über euren Tellerand hinweg!