Bewertung Arbeitszeugnis: Annehmen oder Korrektur?

4 Antworten

Ich finde das Arbeitszeugnis (aus Schweizer Sicht) nicht schlecht. Das Wort "stets" ist immer ein gutes Zeichen, welches hier ja genügend vorkommt. Vielleicht könnte der Ex-Arbeitgeber den Satz: "Wir waren mit seinen Leistungen jederzeit zufrieden." noch etwas weiter ausschmücken. Beispiel: "Wir waren mit seinen Leistungen jederzeit äußerst zufrieden. 

Vielleicht hilft dir zur Beurteilung auch dieser Link noch weiter:
http://www.jobtipps24.de/themen/tipps-arbeitszeugnis/arbeitszeugnis-leistungsbeurteilung.html 

Ich hoffe ich konnte dir etwas weiterhelfen. 

LG SaloRose

  1. Handwerkliches, mittelständisches oder größeres Unternehmen?
  2. Es handelt sich um eine abgebrochene Ausbildung?
  3. In welchem Beruf?
  4. "(technische Tätigkeiten)": Die Aufzählung (wie im Zeugnis geschrieben) wäre wichtig
  5. Stimmt das Ausstellungsdatum mit dem letzten Tag des Ausbildungsverhältnisses überein?
  6. Wurde das Zeugnis von einem hauptberuflichen Personaler verfasst?

1. Mittelstand (kein Handwerk, ca. 25 Mitarbeiter)

2. Das ist korrekt

3. Fachinformatiker Systemintegration

 

4.  Technischer Support unserer Marketinglösungen

 Durchführung von Onlineschulungen

 Kundenberatung und Kundenbetreuung zum Thema Telefonie/VoIP

 Telefonanlagen- und Hardwarekonfiguration

 Benutzerunterstützung bei Fragen zur internen IT-Infrastruktur:

 Microsoft Windows 7/10, Microsoft Exchange, Asterisk, Hardware)

 Unterstützung der Projektleiter

5. Nein, Aufhebungsvertrag zum 31.7.16, danach war der Ausbilder im Urlaub etc.

Ausstellung = 19.10.16

6. Nein, der ehemalige Ausbilder. Es gibt zwar einen Personaler, dieser steht aber nicht auf dem Dokument.

@PenduraZ

Was mich irritiert:

Du warst in einer Ausbildung, das Zeugnis jedoch ist im Stil eines Arbeitszeugnisses gehalten. Das macht durchaus einen Unterschied. Die Ausbildung dient ja dem Erlernen von Kenntnissen und Fähigkeiten. Hier jedoch ist davon keine Rede. Die Aufzählung

  • Technischer Support unserer Marketinglösungen
  • Durchführung von Onlineschulungen
  • Kundenberatung und Kundenbetreuung zum Thema Telefonie/VoIP
  • Telefonanlagen- und Hardwarekonfiguration
  • Benutzerunterstützung bei Fragen zur internen IT-Infrastruktur
  • Microsoft Windows 7/10, Microsoft Exchange, Asterisk, Hardware)
  • Unterstützung der Projektleiter

beschreibt die Tätigkeiten einer "normalen" Arbeitskraft. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man das alles bereits im ersten Ausbildungsjahr abruft. Kannst du mich da mal aufklären?

@Hideaway

Doch, die Aufgaben waren oft tatsächlich so. Manchmal wurde der Support auch alleine von mir erledigt, da der Ausbilder im Urlaub war.

ein guten Zeugnis ...eine : 2

Du hast eine Lehre beendet, um ein Studium zu beginnen.

Daher wird dieses Zeugnis für deinen weiteren Arbeitsweg keine große Rolle spielen.

Trotzdem.

Das Zeugnis erscheint mir ein bisschen standardisiert. Ich würde behaupten. dass es so jeder deiner Kollegen bekommen könnte. Ob 1 Jahr oder 20 Jahre im Betrieb. Du warst Lehrling. Das sollte ersichtlich sein.

Maßgebliche Aussagen sollten stets verstärkt werden. Dass du einfach nur motiviert warst ist in einem Zeugnissen eine katastrophale Aussage.

Um aus der DREI eine ZWEI zu machen würde ich folgendes ändern lassen.

 Herr  XXX verfügt trotz seiner kurzen Betriebszugehörigkeit über ein umfassendes und fundiertes Fachwissen, das er jederzeit gut in die Praxis umzusetzen wusste. Er war stets hoch motiviert und wissbegierig und zeigte ein besonders hohes Maß an Initiative und Leistungsbereitschaft.

 Obwohl er sich noch in der Ausbildung befand ging er mit sehr hoher   Effizienz, Zielstrebigkeit und Sorgfalt an die ihm gestellten Aufgaben heran.  Selbst in Situationen mit extrem hohem Arbeitsanfall erwies sich Herr XXX als belastbarer Mitarbeiter und ging jederzeit ruhig und zielorientiert vor. Seine Arbeitsergebnisse waren, auch bei wechselnden Anforderungen und unter schwierigen Bedingungen, stets von ausgezeichneter Qualität. Besonders hervorzuheben ist sein herausragendes Organisationsgeschick.

Herr XXX hat unsere Erwartungen an einen Auszubildenden in jeder Hinsicht stets übertroffen. Wir waren mit seinen Leistungen jederzeit sehr/höchst zufrieden.

Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten, Kollegen und Kunden war jederzeit vorbildlich.

Herr XXX verlässt uns zum 31.07.2016 auf eigenen Wunsch, um ein Studium aufzunehmen. Wir danken Herrn XXX für die stets hervorragende Zusammenarbeit und bedauern es sehr, ihn als Mitarbeiter zu verlieren.

Für seinen weiteren Berufs- und Lebensweg wünschen wir ihm alles Gute und viel Erfolg.

Und daran kann man sicher auch noch einiges verbessern, ist aber aus der Hüfte geschossen.

und viel Erfolg

und weiterhin viel Erfolg.