Bewerbung bei Betriebswechsel in Ordnung?

Bevor ich in die eigentliche Thematik einsteige: Hast Du dein Vorhaben mit dem jetzigen Ausbildungsbetrieb besprochen? Er muss mit dem Wechsel einverstanden sein und einen Aufhebungsvertrag mit Dir schließen.

Du kannst nämlich nicht kündigen und einfach den Betrieb wechseln.

mit großem Interesse laß ich Ihr Ausbildungsangebot auf der Internetseite jobbörse.arbeitsagentur.de.

Diese Floskel "mit großem Interesse" ist die langweiligste überhaupt. Wo Du die Annonce gelesen hast, ist irrelevant.

Nun möchte ich meinen Ausbildungsplatz wechseln und meine Ausbildung bei Ihnen fortsetzen.

und warum? Das musst Du hier schon halbwegs nachvollziehbar begründen. Sonst denkt der Leser, dass Du einfach nur schnell aufgibst und sprunghaft bist.

Nach meinem Abschluss zur staatlich geprüften kaufmännischen Assistentin, Fachrichtung Bürowirtschaft, begann ich 2016 eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement bei .... Durch eine Mitarbeitervertretung (Schwangerschaftsurlaub) wechselte ich schon gegen Ende des ersten Ausbildungsjahres die Abteilung und schließlich auch die Ausbildung.

Ein Anschreiben ist keine Wiederholung des Lebenslaufes, zumal es hier nicht positiv rüber kommt, dass Du schon etliche Ausbildungen absolviert hast. Da musst Du nicht noch mit dem Finger drauf zeigen und dich selbst ins Aus schießen.

 Einen sicheren Umgang mit DATEV sowie allen Office-Programmen können Sie voraussetzen.

Das selbe wie oben. EDV-Kenntnisse kommen in den Lebenslauf.

Ansonsten kann ich einem Vorredner nicht zustimmen. Die Bewerbung ist schwach.

Du schreibst hier nur ganz groß, was Du kannst und verfehlst hier ganz klar die eigentliche Zielstellung. Du bewirbst dich für einen Ausbildungsplatz und nicht für eine Arbeitsstelle.

Folglich ist es fast irrelevant, was Du schon alles kannst. Vielmehr musst du hier darauf eingehen, warum Du diesen Beruf lernen willst und keinen anderen. Was ist deine Motivation?

Neben diesem inhaltlichen Thema fehlt hier auch ganz klar die Aussage, warum Du dich ausgerechnet bei diesem Unternehmen bewirbst.

Die Motivation, weshalb du die Ausbildung jetzt ändern möchtest geht nicht daraus hervor. Auch habe ich die zeiliche Abfolge deines Berufsweges nicht so nachvollziehen können.

Du schreibst von Mediengestalterin als letzten Beruf und dann Steuerfachangestellte und kaufmännische Assistentin. Warum willst du das nicht mehr und jetzt wieder Steuerfachangestellte.

Klingt super. Vor allem im Vergleich was man sonst so liest. Nach Rechtschreibfehlern habe ich jetzt nicht geschaut.

Ausser einer. Das Präteritum von lesen ist las und nicht laß.

So wie du es schreibst hat der Satz nen ganz anderen Sinn ;-)

gleich vorne weg: sorry für meine harten Worte, aber ein "klingt super" hilft dir in deiner jetzigen Situation auch nicht weiter!

Das ist mit das schechteste "Gelaber" das ich je zum Thema Bewerbung gelesen habe! Statt eine Bewerbung zu schreiben gibst du auf extrem chaotische Art deinen Lebenslauf wieder. Das ist nicht Sinn einer Bewerbung. Was dabei überhaupt nicht rüber kommt: wo ist deine Motivation? Und wieso hat es bish er nicht geklappt? Wieso willst du jetzt wieder zurück zur Steuerfachangestellten? Um in ein paar Monaten wieder zu wechseln?

Was ich auch nicht verstanden habe: hast du deine Ausbildung zur Steuerfachangestellten unterbrochen oder geht es "nur" um einen Wechsel des Betriebes?

Bei einer guten Bewerbung hättest du dich auch nicht bei uns für deine zahlreichen Ausbildungen entschuldigen müssen, das wäre dann aus dem Anschreiben hervorgegangen.

Ich versuche jetzt mal zu verdeutlichen, warum dein Schrieb eine Katastrophe:

Sehr geehrte Frau ...,

ok immerhin ein positiver Punkt: du kennst deinen Ansprechpartern!

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mit großem Interesse laß ich Ihr Ausbildungsangebot auf der Internetseite jobbörse.arbeitsagentur.de.

klar hattest du Interesse, sonst würdest du dich nicht bewerben. Aber überzeugend ist das nicht, suche dir lieber einen motivierenden Einstieg! Und wo du von der Stelle erfahren hast ist auch egal

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Wie Sie meinem Lebenslauf entnehmen können,

Wenn es schon im Lebenslauf steht, wieso wiederholst du es dann hier?

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befinde ich mich bereits seit dem 01.08.2018 in Ausbildung zur Steuerfachangestellten. Nun möchte ich meinen Ausbildungsplatz wechseln und meine Ausbildung bei Ihnen fortsetzen.

wieso willst du wechseln? Wieso glaubst du, dass es in dem neuen Betrieb besser wird?

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Nach meinem Abschluss zur staatlich geprüften kaufmännischen Assistentin, Fachrichtung Bürowirtschaft, begann ich 2016 eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement bei .... Durch eine Mitarbeitervertretung (Schwangerschaftsurlaub) wechselte ich schon gegen Ende des ersten Ausbildungsjahres die Abteilung und schließlich auch die Ausbildung.

Wieso fängst du nach einer erfolgreichen Ausbildung eine neue an und brichst diese dann ab? Wenn man schon einen so schwachen Lebenslauf hat, sollte man diese Entscheidungen wenigstens vernünftig begründen! Was hat der Wechsel der Abteilung mit dem Wechsel der Ausbildung zu tun? Und das mit dem Schwangerschaftsurlaub hat hier auch nichts zu suchen. Es geht hier um dich und nicht um eine Kollegin, die du vertreten musstest!

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Im Januar diesen Jahres begann ich ein Praktikum bei ... Steuerberatungsgesellschaft GmbH mit anschließender Ausbildung.

Aufgaben wie Rechnungs- und Angebotserstellung und –prüfung, Buchhaltung, Materialbestellung, Betreuungen von Schulungen und Meetings erledige ich selbstständig und eigenverantwortlich. Einen sicheren Umgang mit DATEV sowie allen Office-Programmen können Sie voraussetzen.

Ein sicherer Umgang mit Office-Programmen wird heutzutage in fast jedem Beruf vorausgesetzt. Wenn du das betonst zeigst du damit, dass du sonst nichts drauf hast.

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Sehr gerne möchte ich meine Ausbildung zur Steuerfachangestellten wieder aufnehmen und abschließen. Ich möchte mein bisheriges Wissen nicht nur einbringen, sondern vor allem erweitern.

D.h., du hast sie unterbrochen? Aber warum? Und warum willst du sie jetzt wieder aufnehmen? Woher weiß der Arbeitgeber, dass du nicht gleich wieder abbrichst?

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Zu meinen Stärken gehören kaufmännisches Verständnis, sowie gewissenhaftes und sorgfältiges Arbeiten. Ich bin sehr motiviert und arbeite gerne im Team.

Dass du motiviert bist glaubt dir bei deinem Lebenslaub niemand. Solltest du tatsächlich motiviert sein, muss das auch in deiner Bewerbung rüber kommen.

Und du arbeitest gerne im Team? Frei nach dem Motto Team ="Toll ein anderer machts"?

Ich freue mich über eine positive Rückmeldung und beantworte gerne weitere Fragen in einem persönlichen Gespräch.

Mit freundlichen Grüßen