Bewerben nach Ausbildung mit noch fehlendem Arbeitszeugnis?

4 Antworten

arbeitszeugnisse sind doch keine pflichtanhänge. lass sie doch einfach weg.

wenn sie fragen, sagst du es so, wie es ist.

Arbeitszeugnis weglassen? Wo ist das denn Usus? AZ gehören zu Bewerbungen natürlich dazu.

@SiViHa72

natürlich gehören diese dazu und ich würde sowas auch nicht weglassen. wenn es aber keines gibt, dann gibt es keines.

ich bin selbst abteilungsleiter und habe unmengen bewerbungen auf dem tisch. von 5 hat vielleicht einer alle arbeitszeugnisse dabei.

Wie? Keine Pflichtanhänge? Ich dachte immer man muss alle Arbeitszeugnisse beilegen, die man so in seinem Leben gesammelt hat. Das sind bei mir aufgrund meines Alters und verschiedener Berufstätigkeiten so einige. Womit sich die nächste Frage ergibt: wie weit zurück soll ich gehen? Und ich welcher Reihenfolge sortiere ich die Dokumente? Ausbildung und Berufstätigkeit, zweiter Bildungsweg und verschiedene Weiterbildungsmaßnahmen haben sich abgewechselt. Ganz schön durcheinander.

@airdoria

Grundsätzlich ist das schon richtig. 

Aber da es KEINE PFLICHT gibt, ein Arbeitszeugnis einzufordern; und da auch längst nicht jeder Arbeitgeber unaufgefordert ein Arbeitszeugnis ausstellt, ist "Weglassen" durchaus eine Option. 

Je kleiner das Unternehmen wird, desto unwichtiger werden die - nicht zuletzt ja auch bis zur Unlesbarkeit "verschlüsselten" - Arbeitszeugnisse. 

Bei einem Wechsel zwischen nicht ganz so großen Unternehmen und bei wichtigen Stellenbesetzungen kann es hingegen durchaus vorkommen, dass der zukünftige Chef das Arbeitszeugnis nicht mal anguckt, stattdessen den "kurzen Dienstweg" wählt und mal eben beim alten Chef anruft, wenn er Unklarheiten bereinigen will.

@airdoria

Hallo  Airdoria,

lass dich von dem Unsinn der hier verbreitet wird nicht verunsichern.

Womit sich die nächste Frage ergibt: wie weit zurück soll ich gehen? Und ich welcher Reihenfolge sortiere ich die Dokumente? Ausbildung und Berufstätigkeit, zweiter Bildungsweg und verschiedene Weiterbildungsmaßnahmen haben sich abgewechselt.

Die Reihenfolge sollte sich an der Relevanz orientieren, diese wiederum spiegelt üblicherweise die Abfolge wieder, in der die jeweiligen Stationen im CV Erwähnung finden. 
Welche Zeugnisse, Zertifikate und sonstige Dokumente du beilegen solltest lässt sich so allgemein nicht beantworten, das hängt vom Einzelfall ab.

 

Hmmm, schwierig zu sagen... Arbeitszeugnisse sind im Rahmen einer Bewerbung schon sehr wichtig... Aber wenn es nicht da ist, bewirb dich halt ohne zeugnis. Als Umschüler ist das ja auch nicht so relevant. Da gibt es ja noch das IHK und Berufsschulzeugnis. Thematisieren würde ich das auch nicht. Erst auf Rückfrage.

Noch mal korrigieren lassen....Wenn sich ein Arbeitgeber für deine Person interessiert, wird er auf de Umschulungsinhalte schauen und prüfen, ob das auf die Arbeitsinhalte passt. Das betriebliche Ausbildungszeugnis sagt weniger aus, als deine vorhergehenden Stellen und was in den Zeugnissen zum Thema Zuverlässigkeit, erfolgreiches Arbeiten, Umgang mit Kollegen, Vorgesetzten und Kunden ausgesagt ist. Dann ist es auch so eine Frage, ob deine vorhergehenden Tätigkeiten Schnittstellen zum neuen Beruf haben. Dazu würde ich einiges schreiben und als Vorteile für den Einstieg verkaufen. Das Ausbildungszeugnis des Betriebes kann  bestenfalls etwas dazu aussagen, wie du mit der neuen Arbeit, den Anforderungen klargekommen bist. Wenn es da Probleme gibt, na,ich hoffe es nicht. Du wirst den Betrieb nicht zwingen können, ein gutes Zeugnis zu schreiben. Der neue Arbeitgeber würden im schlimmsten Falle dort rückfragen, wie man dazu kam, etwas zu bestätigen, was nicht der Wahrheit entspricht und im Extremfall sogar Schadensersatzforderungen anwaltiich fordern (Buchhaltung und Griff in die Kasse...).

So was wie: Mein Ausbildungszeugnis° reiche ich nach, sobald ich es erhalten habe  ?


Und ich denke grade- schriebe ich es als PS unter das Anschreiben?


°oder ist e s wirklich "nur" Arbeitszeugnis? Dann gleicher Satz mit der Bezeichnung.