Betrug am ArbeitNEHMER?
Hallo zusammen,
zum Thema Arbeitsrecht liest man oft genug über "Betrug am Arbeitgeber (durch Arbeitnehmer)" - wie verhält es sich aber im umgekehrten Fall?
Arbeitgeber hat ein An-/Abmeldesystem installiert, dennoch haben Mitarbeiter überhaupt keine Transparenz bei ihrem jeweiligen Arbeitszeitkonto, und ständig haben alle Minusstunden. Mitarbeiter, welche ihre Arbeitszeit entsprechend mitschreiben, werden als unfähig "im Umgang mit Zahlen und Rechnen" bezeichnet.
Manchmal wird als Begründung angegeben, dass bei Einreichung eines Kurzurlaubs von zum Bsp. 3 Urlaubstagen stattdessen Stunden abgezogen wurden, wodurch wieder Minusstunden entstehen - dennoch sind auch die Urlaubstage auf einmal nicht mehr korrekt. Auch diese können lediglich mündlich erfragt werden. Keine transparente Einsicht in die Urlaubskartei möglich.
Urlaubsanträge werden seit 4-5 Jahren erst kurzfristig entschieden, was generell eine Reisebuchung unmöglich oder preislich zum Nachteil möglich macht. Kurzfristig heißt: eine Woche vor gewünschten Urlaubsantritt.
Zuletzt muss erwähnt werden, dass es sich um einen Betrieb mit mehr als 100 Beschäftigten handelt, der nicht von bestimmten Saisons abhängig ist.
Für Einführung eines Betriebsrats fehlt im Augenblick noch der Mumm. Durch Einschüchterung im stets kleinen Kreis wird auch die Arbeitszeit nicht mehr selbständig mitgerechnet.
Meine Frage: gibt es einen Tatbestand der Art "Betrug am Arbeitnehmer durch den Arbeitgeber"? Und: macht es Sinn, dadurch vielleicht einen Stein ins Rollen zu bringen und andere Mitarbeiter zu ermutigen?
Danke im Voraus,
Loner
3 Antworten
Betrug an Arbeitnehmern findet ständig statt.
Das geschieht aber nicht nur im Verborgenen. In der Fleischindustrie wird es regelmäßig von Journalisten angeprangert.
Aber wenn man fragt, wer von den betroffenen Menschen in der Gewerkschaft ist, sind viele vollkommen verblüfft, dass es so etwas überhaupt gibt.
Wer sich nicht organisiert, muss sich nicht beschweren, wenn er betrogen wird.
1 Es gibt Arbeitgeber die sich an den Arbeitnehmer Bereichern deswegen ist es gut zb seine Überstuten aufzuschreiben oder im Handwerk die Kopie des Stundenzettels zu behalten. Minusstunden sind stunde wo man blau macht und deswegen nicht bezahlt wird alles andere wäre sonst betrug.
Wen urlaub genommen wird werden dafür nur die Urlaubstage abgezogen wen dazu noch stunden abgezogen werden wäre das wiederum betrug.Es,macht sin sich dagen zu wehren selbst wen du selber der Betriebsrat wirts wen du dich zur Wahl stellst hat das einen voreilt und einen Nachteil als betreibsrat kannst du schlechter gekündigt werden..Urlaubsantrage sollten zb mindestens 8 wochen oder minimum 6 wochen vorher beantragt werden könne weil das eigentlich so üblich ist.
Für mich hört sich das absichtlicher ausbeutung der Arbeinemer an und eigentlich wäre das eine Sache die auch den zoll intresieren dürfte wen Arbeitszeiten nicht aufgeschrieben werden weil das dan schwartzarbeit ist wen diese nicht vergütet werden.
Geht dagen vor.Den Der Arbeitgeber hält sich nicht an Tarifverträgen oder eure Arbeitsverträge was also auch betrug ist. Wen Die Überstunden nicht vergütet werden wäre es gut den arbeitgeber entweder mit der Gewerkschaft anzuzeigen oder mit einem anwalt oder den Zoll Anonym zu informieren.
Ich kenne aus meiner Ausbildung einen fall wo der Gesselle der Eine menge Überstunden monatlich gemacht hat um 50 Pfennige Pro Überstunde Betrogen worden ist das hat den arbeitgeber einen guten Gesselne gekostet und der hat seinen Urlaub auf einmal so genommen das er mehre Monate vor seinem Wehrdienst Da sofort rauskamm.
Zur krönung hat auch der Lehring aus dem letzten jahr der das auch wuste sofort da nach seiner Prüfung aufgehört und beide sind zu einer Akkordfirma Gegenangen .
Wen ihr einen Betriebsrat wählen wollt könnte euch die Gewerkschaft auch dabei beraten und auch helfen solange wie es zu einer Wahl kommt am besten außerhalb des Betriebes.
Du hast den richtigen Punkt erwähnt: Betriebsrat.
Alleine oder auch mit mehreren Kollegen kommt ihr nicht weiter. Die Augenhöhe fehlt. Ich finde solches Verhalten unter aller Kanone.
Lasst euch bei der Gewerkschaft beraten in Bezug auf die Gründung des BR. Aber seht zu das der AG davon erst einmal nix mitbekommt.