Bestellung/Paket wurde nie zugestellt, trotzdem haftet Kunde wegen Abstellgenehmigung?

5 Antworten

Also, Ware wurde geliefert, somit ist der Lieferant raus aus der Haftung Paket wurde abgestellt, mit Abstellerlaubnis, somit ist der Paketdienst raus aus der Haftung.

DPD bietet Euch 200 Euro und es wäre nicht so unrichtig das Angebot anzunehmen Ihr könnt ja noch zocken, zum Anwalt rennen und das Risiko eingehen nichts zu bekommen!

Evtl. hat das Paket ja ein hier nicht bekannter Dritter entwendet?!?!? Grundsätzlich haben alle Beteiligten (Versender und KEP) alles so gemacht, wie es sein sollte!

Evtl. sollte man das mit der Abstell-Erlaubnis einfach mal überdenken. Man kann nicht einerseits einen zugesagten Service erwarten und wenn es daneben geht andere dafür haften lassen!

Paket wurde abgestellt, mit Abstellerlaubnis, somit ist der Paketdienst raus aus der Haftung.

Naja, das ist ja der strittige Punkt. Es war jemand daheim und es wurde mit vollkommener Sicherheit nichts abgestellt, es hat mit vollkommener Sicherheit in der Zeit niemand das Grundstück betreten. Die Abstellstelle ist so gewählt, dass sie vom Haus einsichtig ist, und von der Straße eher schwer zugänglich - d.h. selbst wenn der Paketdienst abstellt (wie dort sonst auch), ohne sich zu rühren, hätte man das mitgekriegt.

Danke für die bisherigen Antworten. Finde die bisher alle sehr hilfreich!

Zu Deinem speziellen Fall wegen der Händlerhaftung kann ich leider nichts beitragen, aber ich weiß, dass dieser sogenannten "Garagenvertrag", den es auch bei DHL gibt, den Paketdienst aus der Haftung entlässt. Du hast quasi Deinen Anspruch auf Zustellung gegen Nachweis (Unterschrift von Dir oder dem/ der Annehmenden) aufgegeben. Wie es mit dem Anspruch gegen den Händler aussieht weiß ich nicht, da kann Dir vielleicht noch ein anderer User helfen...

Das ist leider so, aufgrund eurer Abtsellgenehmigung bleibt ihr auf dem Schaden sitzen. Der paketdienst ist dann raus aus der Sache. Ist markiert, dass das Paket abgestellt wurde, ist alles andere in Eurem Zuständigkeitsbereich. Allerdings kenne ich das nur so, dass der Bote trotz alledem erst einmal schauen muss, ob jemand zu Hause ist. Und kann dann erst das Paket abstellen, da ist dann Aussage gegen Aussage. Und ihr müsstet dann erst einmal beweisen, dass jemand zu Hause war. Die Kulanz von dem Unternehmen finde ich aber etwas merkwüprdig, denn wenn alles gelaufen wäre, wie es hätte sein müsse, würden sie keine Kulanzsumme zulassen.

Habe meinen Mann gefragt, der ist auchim Paketdienst, aber andere Firma. Wenn eine Abstellgenehmingung erteilt ist, dann muss der Bote nicht anschellen, sondern lediglich das Paket am vereinbarten Ort abstellen. Somit haftet derjenige, der das Paket bekommt. Also du. Nimm die 200€ und gut, besser als gar ncihts, denn eigentlicxh müsstensie dir nichts geben, sorry.

Ich würde mich jetzt erst einmal höflich für das Kulanzangebot bei DPD bedanken und mitteilen, dass ich die Angelegenheit zur weiteren Bearbeitung in der nächsen Woch meinem Anwalt weiterleiten würde ;-) Frist bitte nicht festlegen.

Mal sehen, was dann als Antwort kommt.

Die bieten doch im Leben nicht freiwillig Kulanzzahlung an, wenn da nicht schon was wäre. Der Fahrer / die Tour ist doch bekannt.

eigentlich ist der vertrag des händlers ( dir etwas zu verkaufen) erst erfüllt, wenn du die ware in besitz hast....hast du mal dpd angerufen? ihr seid ja wirklich nicht die einzigen die probleme mit dpd haben....ruf dort mal an....habe ich letztens auch gemacht : und siehe da: die lieferung wurde persönlich zu gestellt...und WIDERRUFT diese absolut dämliche abstellgenehmigung...wie dumm kann man sein.?