Bestattungstermin und Örtlichkeit herausfinden?

5 Antworten

Hallo abeena, auch, wenn das Ordnungsamt die Bestattung bezahlen muß - eine Bestatter muß alles organisieren - also am besten in der Reihenfolge:

Zuallererst beim Ordnungsamt selbst nachfragen, wer der Bestatter ist. Eigentlich sollten sie Auskunft geben.

 Wenn das nicht klappt gibt es folgende andere Möglichkeiten:

1. Beim zuständigen Standesamt, wo der Todesfall angezeigt werden muß, den Bestatter erfragen (am besten persönlich, mit der entsprechenden Begründung, daß der verstorbenen Person die letzte Ehre erwiesen werden soll von Nachbarn und Freunden und er/sie nicht unbegleitet sein soll auf dem letzten Weg - dann sollte man die Info bekommen - ist aber keine Garantie). 

2. Zu diesem Bestatter und der wird den Termin/Ort ganz sicher mitteilen. 

Stellt sich das Standesamt stur, über die Innung rauskriegen, ob - z.B. wegen einer Ausschreibung - immer der gleiche Bestatter OA-Fälle bearbeitet - dann Schritt 2. 

Sollte das OA immer wechselnde Bestatter beauftragen, hilft nur, einen nach dem anderen "abzuklappern". 

Die letzte Möglichkeit ist es, bei den Friedhofsverwaltungen anzufragen, für wann die Bestattung des/der Verstorbenen angemeldet worden ist. Die geben eigentlich immer Auskunft, so es ihnen nicht ausdrücklich untersagt worden ist - was nur der Auftraggeber kann und für OA-Fälle absolut unüblich ist. 

Ich drücke die Daumen, daß es klappt.

Er wird jetzt wahrscheinlich über das Amt für Ordnung anonym beigesetzt.

Du könntest bei dem zuständigen Ordnungsamt mal nachfragen- bin mir aber jetzt auch nicht sicher ob du eine Auskunft bekommst. Lg

 Danke erstmal. Die Idee hatten wir auch schon. Schade dass du es auch nicht weißt, ob dort eine Auskunft gegeben wird. Wir versuchen es einfach mal. Das Sozialamt jedenfalls gibt keine Auskunft.

@abeena

Vielleicht bekommt man ja auch eine Auskunft vom Krankenhaus, wohin der Leichnam gekommen ist und wer der Bestatter ist. Mit Aktenzeichen vielleicht auch dann vom Bestatter. Leider wissen wir es nicht. Wir werden alles probieren.

Vielleicht bekommt man ja auch eine Auskunft vom Krankenhaus, wohin der Leichnam gekommen ist und wer der Bestatter ist. Mit Aktenzeichen vielleicht auch dann vom Bestatter. Leider wissen wir es nicht. Wir werden alles probieren.

@abeena

abeena,

Ich finde es großartig, was Du geleistet hast und mehr kannst Du auch nicht mehr tun. Ich zitiere wie folgt:

wir sind eine Gruppe geworden, die sich gegenseitig hilft. Der Hund hat
ein schönes Zuhause bekommen ganz ehrenamtlich. Zusammen haben wir
verhindert, dass der Hund mit 16 Jahren ins Tierheim muss. Der
Verstorbene war eine stadtbekannte Person im Szenebereich ( auch wenn es
ein sozialer Brennpunkt war) und viele würden gerne zur Beerdigung
gehen wollen.   Nur die Nachbarin und wir anderen, die den Hund
betreuen, sei es mit Sachspenden und finanzieller Hilfe helfen.  Leider
bekommen wir alle keine Auskünfte. Ich persönlich habe keinen Bezug zum
Verstorbenen, aber zu der Pflege des Hundes habe ich sehr geholfen.
Schade das so eine freundliche Nachbarin des Verstorbenen nichts machen
kann. sie hat die Person immer besucht im Krankenhaus, dann ist er
leider plötzlich verstorben. Es gibt wie gesagt keine Verwandten und
auch kein Testament. Ich finde es großartig von der Nachbarin, wie sie
das für den Hund regelt und sie hat nur Ärger mit dem Nachlassgericht,
weil sie den Schlüssel der Wohnung hatte. Zu guter letzt darf sie nicht
mal erfahren was jetzt weiter passiert. Ich helfe und unterstütze mit
allem was ich kann, besonders für den Hund. Und irgendwie ist es auch
schade, dass die Behörden für solche Angelegenheiten so wenig Auskunft
geben. Aber irgendwie auch verständlich.  Ursprünglich war es ja auch
nur gedacht dem Nachbarn mit seinem Hund zu helfen. Leider kam dann
alles sehr plötzlich und tragisch anders.

Eine großartige Leistung von Dir!  Auch wenn Du keinen direkten zugang zum Tierhalter hast!!!!!!

Ich selbst bin sehr tierlieb wenn gleich ich auch nur eine Katze habe, die ich über alles liebe!

Was meine Schwiegermutter mit 95ig Jahren betrifft in 750 km Entfernung einfache Strecke und ich keinen Zugang nach 30ig Jahren habe und niemals mehr haben werde, weil sie mich damals so abgefertigt hat mit irhm eigenständigen Willen und nur noch mit ihrem Sohn, den sie immer noch beflügelt!

Wenn auch nur telefonisch - jede Woche im Monat - und ihm sagt, was er zu tun hat, um das  elterliche Haus zu versorgen! Gott sei Dank gibt es da keine Tier in form von Katzen oder Hunden. Diese gab es wohl früher, weil mein Mann mit Katzen aufgewachsen ist und mein Schwiegervater dieses damals geköpft hat, weil sie sich vermehrt hatten!

Ich selbst habe eine Katze (nicht die erste)  und "die liebe ich bis zum geht nicht mehr". Dennoch ist die sehr gut versorgt, selbstwenn mir etwas zustossen sollte! Ich habe in der Vergangenheit eine Generalvollmacht ausgestellt an die Tierpension - wenn wir verreist sind und unsere Katze dort vor Ort ist. Mehr kann ich nicht tun und meine Söhne möchte ich auch nicht belasten. die haben am allerwenigsten Verständnis dafür!

Leider, dass hat nichts mit schlechten Familiengegebenheiten zu tun sondern mit ehemaligen Lebensverhältnissen im 19. Jahrhundert! Es kommt immer wieder darauf an, wie man auf solche Dinge eingeht und die nachzuvollziehen zu versucht - in unserer heutigen Gesellschaft. Aber da ziehe ich mich lieber raus, weil ich damit nichts zu tun haben will!

Mir geht es lieber um meine Kinder und um mein  "Tier", der/die Zukunft mit mir noch verbringen sollte. Dabei erwarte ich von meinen Söhnenund von meiner Katze nichts "Ungewöhnliches" und schon gar nicht mehr das, was in unserer jetzigen Zeit nicht mehr das Fass vom Boden erreicht.

In diesem Sinne ganz liebe Grüße

Den Hund betreffend, heisst "sich kümmern" (von den Nachbarn) hoffentlich nicht nur Endstation Tierheim. Auch wenn sonst "Alles" geregelt ist, spielt für mich das Schicksal vom treuen Haustier auch eine grosse Rolle.

wir sind eine Gruppe geworden, die sich gegenseitig hilft. Der Hund hat ein schönes Zuhause bekommen ganz ehrenamtlich. Zusammen haben wir verhindert, dass der Hund mit 16 Jahren ins Tierheim muss. Der Verstorbene war eine stadtbekannte Person im Szenebereich ( auch wenn es ein sozialer Brennpunkt war) und viele würden gerne zur Beerdigung gehen wollen.   Nur die Nachbarin und wir anderen, die den Hund betreuen, sei es mit Sachspenden und finanzieller Hilfe helfen.  Leider bekommen wir alle keine Auskünfte. Ich persönlich habe keinen Bezug zum Verstorbenen, aber zu der Pflege des Hundes habe ich sehr geholfen. Schade das so eine freundliche Nachbarin des Verstorbenen nichts machen kann. sie hat die Person immer besucht im Krankenhaus, dann ist er leider plötzlich verstorben. Es gibt wie gesagt keine Verwandten und auch kein Testament. Ich finde es großartig von der Nachbarin, wie sie das für den Hund regelt und sie hat nur Ärger mit dem Nachlassgericht, weil sie den Schlüssel der Wohnung hatte. Zu guter letzt darf sie nicht mal erfahren was jetzt weiter passiert. Ich helfe und unterstütze mit allem was ich kann, besonders für den Hund. Und irgendwie ist es auch schade, dass die Behörden für solche Angelegenheiten so wenig Auskunft geben. Aber irgendwie auch verständlich.  Ursprünglich war es ja auch nur gedacht dem Nachbarn mit seinem Hund zu helfen. Leider kam dann alles sehr plötzlich und tragisch anders.

@abeena

 Die Nachbarin hat schreckliche Angst vor Hunden und hat es trotzdem gemacht dieses Tier angemessen zu retten. Inzwischen haben wir auch alle Papiere einschließlich Steuermarke und dem ehemaligem Besitzer gefunden. Der Hund ist super untergebracht und es wird ihm weiterhin gut gehen.  So ist die Gruppe entstanden. eigentlich sollte es nur eine Notunterkunft für den Hund werden. aber wie vorher berichtet war ja dann alles anders.

Hi,

warum tust Du Dir das an? Warum nimmst Du Dich dessen an? Bist Du nähere Verwandte der oder dessen Verstorbenen? Wohnst Du ganz weit weg von dem Erlebnis? Was interessieren Dich die Nachbarn dort vor Ort?

Irgendwie erscheinst Du mir, dass Du der oder dem Verstorbenen nahe stehst! Umsonst machst Du Dir keine Sorgen!

Möchte Dir gerne weiter helfen? Habe allerdings eine Ahnung - an mir selbst derzeit erfahrenerweise! 

Nur, die oder der Betroffene ist noch nicht verstorben! Das geht ins Guiness Buch der Rekorde ein!

Bei uns (wir sind noch nicht so alt) - mit 95ig noch alleine in einer Doppelhaushälfte und sie kann nichts mehr! Sie geht auch schon seit Jahren nicht mehr aus dem Haus. Der Sohn mit 65ig Jahren macht "ALLES" telefonisch über 750 km einfache Strecke - seiner Mutter zu Liebe. Sein eigenes Leben hängt am Bindfaden - obwohl er mich als Ehefrau hat!

Ich als Ehefrau meines Mannes wurde niemals akzeptiert. Deshalb obliegt die Pflege der Eltern meines Mannes auch nur in seiner Hand. Für mich sehr schwierig!!!!!!!!!!

Du bist super, wenn Du Dich für andere einsetzt!

Lieber Gruß

Den wirklichen Bestattungstermin und die Örtlichkeit findest Du sicherlich vor Ort beim jeweiligen Bestatter. allerdings ist es fraglich, ob Du Auskunft bekommst. Das hängt von den Wünschen des Verstorbenen ab.

Ich musste vor 1 Jahr mal richtiog suchen nach einem verstorbenen Freund. Das war nicht leicht! Das Bestattungsinstitut gab mir keine Auskunft.

Dennoch habe ich ihn gefunden - nicht alleine - sondern mit einer Freundin. Der Akt hatte ziemlich lange gedauert.

Herzliche Grüße

@Erfinderisch

Ok, habe inzwischen über die Zeilen erfahren, dass es sich um einen Hund handelt. Dennoch ist dieser Hund hoffentlich gemeldet und in einem Register wie z. B. TASSO erfasst. Bitte höre da mal nach.

Lieber Gruß

@Erfinderisch

Habe in Deinen Zeilen noch einmal richtig nachgelesen - sorry, die Zeit geht schnell - wie folgt:

<Jemand ist gestorben, die Nachbarin hatte den Rettungswagen gerufen,
sich um den Hund gekümmert und um den Nachbarn auch. Leider ist er
verstorben und hatte keine Verwandten.>

Das mit dem Verstorbenen und keine Verwandten ist allerübelst!  Am allerbesten ist Kontakt mit: Polizei, Ordnungsamt und Amtsgericht, Versorgungsstelle). Darüber hinaus:Caritas oder ähnliches und vielleicht noch das zuständige Krankenhaus vor Ort oder der behandelnde Arzt. Letzere Dinge nach Doppelpunkt nur mit Familienhintergrund (Arzt, Krankenhaus, Caritas oder ähnlichem).

Gruß

Rita

@Erfinderisch

kürzlich verstarb mein Bruder. Es war eine ähnlich gelagerte Situation. Aber als Schwester bekam ich natürlich Auskunft.  Deshalb unterstütze ich mit meinem wissen die Nachbarin. Ich finde sie völlig toll, weil sie sich so kümmert. Nachbarn über den Tod hinaus findet man nicht oft

@Erfinderisch

vielen Dank für deinen netten Kommentar Rita

@abeena

Du abeena,

das solltet Du ganz, ganz hoch schätzen mit Deiner Nachbarin! Ist nicht wirklich Gang und Gebe. Das ist super" Herzlichen Glückwunsch!

Liebe Grüße und wünsche mir, dass Du mir Nachrichten "privat" schickst! Angebot ist unterwegs!

Rita

Du schreibst "wird anonym beigesetzt".

Das sagt es schon.
Bei einer anonymen Beisetzung erfährt niemand den Termin und genauen Ort (außer der Friedhofsverwaltung), denn sonst wäre es ja nicht anonym.

Das ist falsch.  Die Beisetzung an sich ist oder muss nicht anonym sein. In Deutschland vergräbt man niemand heimlich. Es gibt nur keinen Grabstein, oder andere Formen wo man etwas über den Toten erfahren kann. Auch keine Gebühren für Grabpflege etc. Lieber mal vorher erkunden bevor man was schreibt wäre klar von Wichtigkeit.  Herzliche Grüße

Nein das ist nicht falsch. Sonst mache ich wohl seit 16 Jahren einiges falsch.
Eine anonyme Bestattung wäre nicht Anonym, wenn jemand wüsste wann und wo genau sie stattfindet.
Mag sein dass es Beisetzungen mit Trauerfeier ohne Kennzeichnung gibt aber das sind dann in der Regel Rasenflächengräber.

@derbas

auch nicht richtig

@abeena

Hallo - nicht streiten - Ihr habt beide Recht und nicht Recht. 

In vielen Gemeinden/Bundesländern heißt "anonym" auch wirklich anonym - also, es kann keine/r bei der Beisetzung dabei sein, man erfährt maximal das Rasenstück, wo eine Urne beigesetzt worden ist etc. 

Bei weitem aber nicht in allen - z.B. in Berlin kann jede Urne bis zur Grablegung begleitet werden, der Sandwurf gemacht... - nur bei den "anonymen" Beisetzungen kommt dann eben Rasen drüber, eine Urne ist eng neben der anderen und manchmal gibt es noch die Möglichkeit, auf einer kleinen Plakette, an einer Stele oder durch Gravur auf einer größeren Platte den Namenszug der Verstorbenen festhalten zu lassen. 

Es kommt also immer darauf an, WO jemand beigesetzt werden soll und WIE die dortigen Vorschriften sind - pauschalisieren kann man das nicht.