Benötigt man als Verwaltungsbeamte in einer Stadtverwaltung eine Berufsunfähigkeitsversicherung oder eine Amtshaftpflicht?

7 Antworten

Ein Verwaltungsbeamter sollte auf jeden Fall eine Diensthaftpflichtversicherung und natürlich auch eine Dienstunfähigkeitsversicherung haben.

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung reicht nicht aus.

Wenn er zusätzlich noch Anweisungen unterschreibt mit sachlich und rechnerisch richtig, wäre auch eine Vermögenshaftpflichtversicherung sinnvoll.

Jein.Im Sinne des Arbeitnehmers in der Freien Wirtschaft,eindeutig Nein.Im Sinne,das jeder Mensch berufs/ erwerbsunfähig werden kann,und je nach Bedeutung seiner Entscheidungsgewalt auch eine Haftpflichtversicherung hierfür braucht ( in der Wirtschaft Managerhaftpflicht) natürlich ja.Der Staat hat für Beamte eine besondere Garantenstellung und Fürsorgepflicht.Dafür muß der Beamte deutlich loyaler sein,als der "normale" Angestellte.Er hat z.B.kein Streikrecht und muss sich mäßigen in puncto politischen Ansichten Im Zuge der Stellung als Beamter übernimmt der Dienstherr,hier die Stadt diese Absicherungen.Beste Grüße

@jerkfun,

kann es sein, dass du die Frage nicht verstanden hast, bzw. die Haftung eines Beamten nicht kennst?

Und natürlich auch keine Kenntnisse über die Absicherung eines Beamten hinsichtlich Dienstunfähigkeit hast?

Wobei man auch hier noch unter Beamten auf Widerruf, Beamten auf Probe und Beamten auf Lebenszeit unterscheiden muss.

Und was hat ein nicht bestehendes Streikrecht überhaupt mit dieser Frage zu tun?

Das ist doch beides etwas völlig unterschiedliches...

Du brauchst eine Dienstunfähigkeitsversicherung und eine Diensthaftpflicht (integriert in deine Privathaftpflicht die du ohnehin haben solltest).

Die Versorgungslücke bei Dienstunfähigkeit ist bei einem BaL nicht annähernd so groß wie die Lücke bei Berufsunfähigkeit bei einem Arbeitnehmer in der Privatwirtschaft, aber sie ist dennoch da. Auch nicht die zusätzliche Lücke durch die reduzierten Altersbezüge bei vorzeitiger DU vergessen.

Für welchen Versicherer bist Du tätig?

@Schnoofy

Was tut das zur Sache?

.... nein, natürlich nicht. Wenn denn die Geldbörse immer prall gefüllt ist, kann ja diese bei entsprechenden Anwürfen etwas geöffnet werden.

Und bedenke die immense Ersparnis für die Beiträge von so rd. 50 bis 80 EUR/Monat, je nach Absicherung für viele Milliönchen.

Was ja bei Kommunalbeamten nie der Fall sein wird!

@Lyrenn

... und der von der HUK Coburg gibt keine Angebot ab bzw. hilft Dir wirklich nicht?

Hier bei uns sind fast alle dort. Geringe Verwaltungskosten, somit gute Beiträge, und dies nicht nur für diese beiden Bereiche.

Auch deren KV ist doch prickelnd, wie ich immer wieder höre.

@schleudermaxe

Hier bei uns sind fast alle dort.

Aber meist nur bis zu dem ersten eingereichten Schaden. Spätestens dann wird gewechselt zu einem Versicherer der auch ohne Murren leistet.

@Apolon

... gibt es Dich hier auch noch?

Beamte benötigen eine DIENST-Unfähigkeitsversicherung, da sie in jüngeren Jahren eben auch von ihrem Dienstherren noch nicht voll alimentiert werden.

Eine Amtshaftpflichtversicherung KANN sinnvoll sein, wenn er ein Amt bekleidet, bei dem eine persönliche Haftung auf ihn durchschlagen kann.