Bei einer Finanzierung einer immobilier, wird da die wohneinnahmen mit berücksichtigt?

5 Antworten

In erster Linie zählt das Gehalt um die Immobilie zu finanzieren. Natürlich werden auch die Mieteinnahmen berücksichtigt, aber in erster Linie dein Grundgehalt. Wenn das nicht ausreicht oder nicht sicher ist, dann kannst Du es vergessen. Sonst könnte sich ja jeder ein Mehrfamilienhaus finanzieren, indem er die Mieten als Einnahmen angibt und selbst Harz 4 bezieht. 

Das kommt darauf an. Bei den aktuellen Immobilienpreisen und den aktuellen Zinsen ist der Kaufpreis in Relation zu den Mieteinnahmen sehr niedrig. Folgende Punkte beücksichtigt die Bank:

a) Angemessenheit der Mietpreise (sind die Mietpreis marktgerecht?); es wurden auch schon Immobilien mit völlig überteuerten Mietverträgen verkauft und die Mieter haben kurz nach dem Kauf gekündigt. Die Immobilie war dann nur noch zu niedrigeren Preisen vermietbar

b) Bonität der Mieter: sind die Mieter schwache gewerbliche Mieter (wenig Eigenkapital, im schlimmsten Fall vor der Insolvenz) wird das entsprechend berücksichtigt

c) Vermietbarkeit der Immobilie aufgrund der Lage: ist die Immobilie neu vermietbar wenn der/die Hauptmieter kündigen?

d) Lage der Immobilie

Sollten alle Punkte positiv beantwortet werden, dann kann die Miete mit einem Abschlag angesetzt werden. Der Abschlag ist abhängig von den Bewirtschaftungskosten. Es gibt eine grobe Orientierungsgrösse von ca. 25 - 30 % der Nettokaltmiete. Es gibt jedoch dafür eine genauere komplexere Formel. Diese ist abhängig von der Miete pro qm Wohn- (wohnwirtschaftlich) bzw. Nutzfläche (gewerblich) und kann bei genauer Betrachtung zwischen knapp 10 % (bei sehr guten Lagen und Topmieten) und 85 % (bei niedrigen Mieten von ca. 2 EUR pro qm und Leerstand) betragen.

Ich hoffe dass war nicht zu kompliziert. Aber einfacher geht es nicht.

Also die Anrechnung der Mieten ist bei jeder Bank unterschiedlich.

Bei uns sind es 80% der Kaltmiete die angrechent werden.
Zusätzlich bleibt hier auch die Frage der Besicherung. Denn ob 4 Wohnung auch 500.000€ Wert sind bleibt zu prüfen.

Des Weiteren müssen die Erwerbsnebenkosten im Normalfall mit Eigenkapital getragen werden, welche je nach Bundesland und Makler auch schnell mal 10% des Kaufpreises ausmachen.

Kommt darauf an, wieviel du verdienst. Prozentual wird die NJM mit in die Finanzierung mit einbezogen. Aber vielleicht nur ca 40-60%

dann würd das doch in diesem beispiel funktionieren

@dschungelbuch94

Geh doch mit Deiner Anfrage zur Bank. Hast ja nichts zu verlieren. Du kannst dadurch nur schlauer werden. Wirst schon sehen, daß wir Recht haben. 

Mit 700€ ne halbe Millionen finanziert keine Bank. Das sind Grad mal die Zinsen ohne Tilgung