Bedrohung durch unseren Mieter

5 Antworten

mehrere Monate im Verzug und dieses verhalten?

ganz klar, ist das mietnomadentypisches verhalten. hier hilft nur eines... mit recht die fristlose Kündigung aussprechen. darauf achten, dass keine formfehler drin sind. außerdem darauf achten, dass neben dem Mietverzug auch die massiven störungen des Hausfriedens als Kündigungsgrund genannt werden. und dann SOFORT Räumungsklage beim Amtsgericht einreichen.

wichtig ist auch, genau darauf zu achten, wer alles in der wohung wohnt und gemeldet ist. es gibt da geiwsse formeln, die anzuwenden sind, um zu vermeiden, dass plötzlich Leute auftauchen, die dort angeblich mit wohnen und deswegen nicht geräumt werden dürfen...

such dir einen anderen Anwalt... der jetztige scheint sein Handwerk für diese art Fälle nicht gut genug zu verstehen.... (falls du mit liest, lieber anwalt, ist nicht böse gemeint, ja!?)

ich drück dir ganz fest die daumen, dass ihr diese Leute so schnell wie möglich los werdet...

lg, die andere Anna

PS:

bitte auf garkeinen fall...

  • in die Wohung gehen
  • Strom, Wasser oder Gas abstellen
  • Post unterschlagen
  • die mieter beleidiigen oder defamieren
  • in Foren und oder Blogs über die Mieter ablästern

auch wenns schwer fällt...

lg, Anna

oh mein Gott.....

Na klasse, jeden Fehler gemacht, den man machen konnte, nun habt ihr auch noch Hotelkosten für die neuen Mieter, die ja nicht in die Wohnung kommen und die Kosten für die Einlagerung deren Möbel zu zahlen, da könne mit der Räumungsklage und den materiellen Schaden, den die jetzige Mieterin noch verursachen wird, ganz schnell viele tausend Euro zusamenkommen!!!!

Also, da gibt es nur drei Möglichkeiten, ihr hunderteuroweise Geld anbieten, dass sie zum abgemachten Termin auszieht, dass Geld aber erst nach Auszug und Wohnungsübergabe geben Ich würde erstmal mit 300,- Euro anfangen und dann schauen, zeigt euch verhandlungsbereit lasst euch aber nicht erpressen!!! Verlangt sie mehr als 1000,- Euro würde ich die zweite Möglichkeit wählen, die darf ich hier aber nicht erzählen, das wäre Anstiftung zu einer Straftat...!!!!!!

Drittens, sofort den Anwalt wechseln. Was ist den dass für eine Weichhupe, dass er nicht sofort die fristlose Kündigung ausspricht und eine Anzeige bei der Polizei wegen Bedrohung aufgibt?

Sollte die Mieterin noch einmal den Satz äussern, dass sie die Bude in die Luft sprengt, sofort das Sprengstoffkomando anrufen und darum bitten, dass sie das Sondereinsatzkomando mitbringen, selbst wenn sie keinerlei Sprengstoff besitzt, die beiden Einsatzomandos freuen sich, wenn sie mal eine Übung unter den Umständen der Realität durchführen können und nicht immer nur in in den baufälligen Ruinen auf dem Polizeigelände üben müssen und glaub mir, wenn die dort einmaschieren das macht Eindruck, da schlottern die Knie aber noch stunden später, hab das schon selbst gesehen, mein Mieter ist danach freiwillig ausgezogen. Die Kosten für den Einsatz musste er übrigens bezahlen, mit Hubschrauber und allem drum und dran.

Ich jedenfals habe bisher jeden Mieter aus unseren Wohnungen bekommen, auch ohne Gericht. Selbstverständlich nur diese, die mir gedroht haben oder meinten sie müssten mich Verarsc...

Wie auch immer, viel Glück...

wie wärs mit rauswerfen? oder anzeige wegen drohung

Wenn ihr schon einen Anwalt eingeschaltet habt, dann frage ich mich warum er euch noch nicht zur fristlosen Kündigung und zur Erhebung einer Räumungsklage geraten hat. Ich frage mich auch, warum ihr so gutgläubig seid und ihr noch helfen wollt?! In eurem Fall scheint ja alles klar zu sein. Ihr solltet auch mal über eine Anzeige wg. Bedrohung nachdenken. Jedenfalls solltet ihr euch eurer Mieterin entledigen.

Die anderen Antworten sind schon gut. Noch zur Ergänzung: In einem ähnlichen Fall, ebenfalls Bedrohung mit "Haus in die Luft zu jagen", war das der Grund für eine sofortige fristlose Kündigung. Da war nicht mal was Mietverzug. Nun besteht die Gefahr, dass die Drohung war gemacht wird (sehr gering), aber vor allem, dass es Monate dauert, bis die Mieterin auszieht. Vorschlag: Erst fristlose Kündigung aussprechen, dann Termin zum Auszug bestimmen und das Gespräch suchen. Dabei der Mieterin einen Geldbetrag anbieten, den sie in bar erhält, wenn sie den vereinbarten Termin (möglichst kurze Frist) auch wirklich einhält und die Wohnung einigermaßen ordentlich verläßt. Die Geldgier solcher Leute wird Dir helfen. Betrag: 200 € oder 300 € oder gar € 500?. Müßt ihr selbst einschätzen. In o. beschr. Fall reichten schon 100 €. Die Kündigung wurde akzeptiert als Aufhebungsvertrag und Auszug zu einem festgelegten Termin. Hat sehr gut funktioniert. Überlegt, wieviel es Euch wert ist, den anstehenden Ärger schnell zu beenden und bald wieder eine Wohnung zu vermieten, die Euch dann auch ein Einkommen bringt.

anna2206 
Fragesteller
 13.10.2012, 23:46

Hallo nochmal,

vielen Dank für die schnellen Antworten.

Wir haben ihr bereits ein Schreiben mit einer fristlosen Kündigung mit den entsprechenden Paragraphen zukommen lassen, sie hat dagegen aber Widerspruch eingelegt.

Da sie ja bereits schonmal der Kündigung zugestimmt und mit Ihrer Unterschrift bestätigt hat, haben wir uns auch nach der Suche eines Nachmieters gemacht. Wir sind auch fündig geworden und die neuen Mieter haben mit uns und der jetzigen Mieterin die Wohnung besichtigt und anschließend den Mietvertrag unterschrieben. Die Wohnung der neuen Mieter ist ebenfalls gekündigt...

Wir wissen im Moment einfach nicht weiter. Ein Prozess scheint über einen längeren Zeitraum zu gehen, was für uns momentan untragbar ist, da wir wirklich angst haben, da sie vor nichts zurückschreckt. Wir trauen Ihr sogar zu, uns zu attackieren.

Eine schnelle Lösung muss einfach her.

Dennoch vielen Dank für eure Hilfe!

bwhoch2  14.10.2012, 11:55
@anna2206

Mit Verlaub: Das Vorgehen war ein großer Fehler. Die Mieterin schert sich nicht um das, was sie mal gesagt oder bestätigt habt. Nun habt ihr ein großes Problem, weil die Wohnung frei sein muss, wenn die Nachmieter einziehen müssen. Ist die Wohnung bis dahin nicht frei, bekommt der Nachmieter Schadensersatz. Im Extremfall für die Einlagerung seines Hausrats und die notwendige Hotelübernachtung, bis er entweder bei Euch einziehen kann oder eine andere passende Wohnung gefunden hat. Malt Euch das im Extremfall in vielen tausend Euro aus und überlegt nochmal, wieviel ihr der Mieterin in Aussicht stellt und vielleicht sogar als Vorschuss zahlt, damit sie einem pünktlichen Auszug zustimmt.