Bankdaten per E-Mail rausgeben?

10 Antworten

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Ja, damit könnte man beispielsweise bei Amazon etwas bestellen.

Denn wer die Adresse hat, findet auch den Namen des Kontoinhabers raus und mit den passenden Kontodaten geht es schon los.

Dann ist ja eBay eine reine Abzocke oder wie?

@Dragon09

Ich würde immer vorsichtig sein mit Angaben von Kontodaten im Internet und überprüfen, ob die Seite wirklich verschlüsselt ist.

@catchan

Aber es ist doch auch meist der Fall, dass man das einfach per Mail weiter gibt (Kontonr. BLZ und Vollen Namen)

@Dragon09

meist der Fall>

Ich habe das noch nie gemacht und werde das auch nie machen. Mir fällt auch kein Fall ein, wo dies vonnöten sein sollte.

@catchan

Bei eBay Kleinanzeigen wird das sehr oft gemacht.

@Dragon09

Deswegen bin ich dort auch nicht. Wer weiß an wen die Mail geht?

@catchan

Aber das machen da so viele. Dachte immer das wäre sicher.

Ich habe von drei Leuten die Kontonr. Bankleitzahl und vollen Namen weil ich bei denen was gekauft habe.

@Dragon09

Wenn du sie hast und nicht falsch verwendest, ist das auch kein Problem.

Ich rate dir nur zur vorsichtigen Behandlung deiner Bankdaten, denn nicht alle Leute dort sind so ehrlich wie du.

@catchan

Sagen wir ich geb meine Daten raus und achte auf meine Kontoauszüge, kann ich dann durch rechtzeitiges Handeln im Ernstfall mich "retten"?

@Dragon09

Im Zweifelsfall kann man eine Abbuchung immer noch zurückholen lassen, wenn die Frist dafür gewahrt bleibt.

@catchan

Also wenn ich merke dass vor einer Woche jemand was abgebucht hat, kann ich das rückgängig machen? Und wenn der das Geld bei sich schon abgehoben hat?

@Dragon09

Frist ist in der Regel 6 Wochen.

@catchan

Ok dann sollte ich ja eigentlich keine Probleme bekommen falls mal sowas passiert (was ich ja nicht hoffen will)

Mit deiner Kontonummer und der Bankleitzahl kann er dir Geld überweisen, mit der Adresse kann er dir Briefe schreiben, Pakete schicken oder dich sogar besuchen (natürlich kann er auch bei dir einbrechen).

Abheben kann er von deinem Konto normalerweise nichts. Tut er es doch (mit einer unrechtmäßigen Einzugsermächtigung), kannst du das Geld bei deiner Bank problemlos zurückbuchen lassen.

kannst du das Geld bei deiner Bank problemlos zurückbuchen lassen.

Die Leute scheinen immer und immer wieder zu übersehen dass es hier schon zu spät sein kann und ein Schaden entstanden ist.

Derjenige löst eine Lastschrift aus, das Konto ist nicht mehr gedeckt.

Nun geht einen Tag später die Miete ab, die Stromrechnung, das Telefon......

@Havege

OK, du hast Recht.

Trotzdem wird man gelegentlich nicht umhinkommen, seine Kontodaten weiterzugeben. Ansonsten kann einem nämlich niemand Geld überweisen. Vielleicht hilft es ja, wenn man sich vorher überlegt, wem man seine Daten weitergibt.

@Havege

... und ein Schaden entstanden ist.

Für den Schaden ist das abbuchende Unternehmen zum Ersatz verpflichtet. Eine solche Lastschrift ist auf mangelnde Sorgfalt zurückzuführen.

... und Anzeige erstatten.

Viel wichtiger ist, seine Kontoauszüge und Kreditkartenabrechnungen immer auf unberechtigte Belastungen zu überprüfen.

@Mikkey

Ich gebe doch keinen Pinn Preis. Sowas wie Kontonummer und BLZ weiß doch jeder der bei mir was auf eBay kauft

Die Kombination aus Adresse und Bankdaten ist schon weniger schön, wenn sie in falsche Hände gerät. Einkäufe auf Deinen Namen sind eine einfache Sache, die sich damit einrichten lassen.

Ja aber wenn man bei eBay verkauft hat doch schon mal jemand meine Daten

@Dragon09

Dieser Jemand aber setzt sich duch seine Identifikation einem nicht geringen Risiko aus, relativ schnell aufzufliegen - was bekanntlich dann schnell teuer wird.

Anonyme Datenabgreifer aber haben es insofern leichter, als sie von Anfang an selbst unbekannt bleiben können, wenn sie irgendwelche 'krummen Dinger' versuchen. Fliegen sie auf, ist ihre Anonymität noch lange nicht aufgedeckt.

@ExFrustUser

Aber wenn man´s rechzeitig bemerkt ist man "sicher" ?

@Dragon09

Du kannst jeden Kontoeinzug i.d.R. 6 Wochen lang stornieren - also die Rückbuchung veranlassen. Die Bank hat dafür zu sorgen, dass Du Dein Geld wieder bekommst - also bekommst Du's auch wieder. Nicht jede(r) ist bei einer Bank einfach berechtigt, Geld von Konten einziehen zu lassen. Als Gewerbetreibender hatte ich das mal eingerichtet. Aber dafür ist man dann schon 'erfasst'. Wenn man also derart Geld zu klauen versucht, hat einen die Staatsanwaltschaft sehr schnell am Wickel, wenn eine Anzeige eingeht. Das Geld legt - wenn der Dieb es inzwischen verprasst hat - dessen Bank aus und holt es sich von ihm später wieder zurück. Daher bekommst Du es auch in jedem Falle als Geschädigter wieder.

@ExFrustUser

Achso. Danke :-)

Nur das mit dem Online bestellen ohne Bestätigung, dass ich das wirklich bin oder dass dieser Jemand meinen Pinn hat, kann doch irgendwie auch nicht ganz richtig sein. An eine Kontonummer kommt ja jeder schnell ran

@Dragon09

Damit hast Du Recht. Dennoch... ist online bestellen schwierig, wenn der Betreffende Betrüger keinerlei Zugriff auf Deine Konten (Bank-, Mail- und Kundenkonto) hat. Eine Bestellung setzt i.d.R. ein angemeldetes und verifiziertes E-Mail-Konto voraus. Man meldet sich also an (hier kann jemand ja falsche Angaben machen), bekommt dann allerdings eine Mail, die man mit einem Link bestätigen muss. Tut man das nicht, wird das Konto normalerweise nicht akzeptiert. Wenn also jemand Dein Mailkonto angeben würde, bekäme er/sie diesen Bestätigungslink nicht zugesendet, sondern Du. Andererseits ... kannst Du jederzeit nachweisen, dass jemand in kriminineller Absicht gehandelt hat, wenn er/sie nicht Deine Mail angegeben hat - und Du kannst dafür nicht haftbar gemacht werden.

Seiten, die keine solche Verifizierung verwenden, werden i.d.R. vor einem Gericht hierzulande wenig Chancen haben, ihr vermeintliches Geld einzuklagen, da sie kaum wirksam die Identität des Bestellers verifizieren können. Schade nur: Viele Menschen behalten nicht ihren Verstand, wenn solch ein Fall auftritt und denken nicht über solche 'Kleinigkeiten' wie ein bei einer Bestellung angegebenes Mailkonto nach . oder ganz dumm: Benutzen ihre Kreditkarte bei Online-Bestellungen. Da diese nämlich auch in anderen Ländern funktioniert, kann man so den Karteninhaber relativ einfach um seine Scheinchen erleichtern.

@ExFrustUser

Hm also eine Kreditkarte besitze ich nicht. Ansonsten hört es sich ja so an als ob man eigentlich, bis auf den Stress um sein Geld wider zu bekommen, sicher wär. Also würde ja so auf diese weise niemand, der Ahnung hat, versuchen mir mit diesen Daten, die er/sie von mir hat, mich abzuzocken.

Dann ist das ja im Prinzip kein großes Problem wenn man mal sowas rausgeben müsste, z.B. bei eBay Kleinanzeigen (dort wird das sehr oft gemacht)

er kann z.B. per Lastschrift Geld abbuchen, oder andern die Möglichkeit einräumen Geld abbuchen zu lassen. Du musst halt dein Konto ständig imAuge behalten, Lastschriften lassen sich zurückbuchen

Klar kann er.

Wenn ich z.B. online etwas bestelle brauche ich ja auch nur meine Adresse und Bankdaten und schon kann es losgehen.

Eine Person mit bösen Absichten könnte diese Daten von dir also dazu Mißbrauchen und gibt als alternative Lieferadresse eine an auf die er Zugriff hat und schon bestellt er Sachen und von deinem Konto wird abgebucht.

Brauch er denn dann nicht meinen Pinn?

Ich kenne auch die Kontonummern von Käufern und dessen vollen Namen.

@Dragon09

Nein. Er könnte rein theoretisch einen Account in einem Online Versandhaus auf anlegen gibt deine Bankdaten für den ELV an und schon wars das. Er muss den Account nichtmal über deinen Namen laufen lassen.

@Moneypenny83

Dann kann ja jeder was bei eBay kaufen und den Verkäufer gnadenlos abzocken. Dann würde doch niemand mehr bei eBay ohne PayPal verkaufen