Azubi meldet sich krank nach Strafe?

16 Antworten

Seid ihr Ärzte, die die Arbeitsunfähigkeit erkennen können? Da ihr die Erkrankung nicht kennt, könnt ihr auch nicht beurteilen, ob diese bei einem Besuch erkennbar sein müßte.

Anscheinend benötigt der Azubi für die Krankmeldung kein Attest?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Nein erst nach 3 Tagen

@nbsa11

Dann ist seine Krankmeldung rechtens.

Was seid ihr für ein Kindergartenverein, in dem Azubis 'bestraft' werden und kein Vertrauen untereinander herrscht?

Kommunikation scheint auch nicht eure Stärke zu sein. Oder habt ihr mit dem Azubi über das Schule Schwänzen gesprochen?

@nbsa11

Ja dann geht es ihm wohl nicht gut. Im Übrigen, wenn er zum Arzt geht und sagst mir geht es nicht gut, weil ich gemobbt wurde. Seit einigen Jahren ist "Mobbing" ein offizieller Grund krank geschrieben zu werden.

Und es kommt noch besser, wenn jemand wegen mit dem Vermerkt "Mobbing" krank geschrieben wird und länger ausfällt kann die Krankenkasse sich an den Arbeitgeber wenden und mitteilen, dass er für den Ausfall alleine aufkommen muss. Viel Spaß dabei, wenn der Chef mal so ein Schreiben kriegt.

Die ganze Aktion war einfach nur bescheuert. Ihr macht euch da mega einen Spaß draus und denkt nicht eine Sekunde daran, dass der Typ vielleicht nicht zur Berufsschule geht, weil er eh schon Schiss hat oder privat ne richtige Kackzeit und im Betrieb, in dem er ja eurer Meinung nach sonst ganz gut war, wird er dann auch noch erniedrigt. Im schlimmsten Fall kündigt er und hat dann erstmal sein Leben streckenweise ruiniert und alles, weil ihr halt das witzig fandet mit den Büroklammern.

Ich finde es halt deshalb so dumm, weil ihr hier auf GF auch nicht so auftretet wie ok wir haben Mist gebaut, sondern das noch so verkaufen wollt, als wäre es lustig und ihr hättet was total Cooles gemacht. Das macht halt iwie sauer, wenn Menschen so komplett nicht nachdenken, selbst mit Abstand von 1 Tag kommt ihr nicht auf die Idee, dass es vielleicht dumm war.

Was heißt denn erwischen? Er wird doch sicher einen AU vom Arzt bekommen haben, oder?

Ansonsten gibt es Krankheiten, die man einem nicht gleich ansieht.

Daraufhin haben wir ihn eine Großpackung bunter Büroklammern nach Farbe sortieren und zählen lassen was er auch getan hat.

Der pädagogische Effekt ist äußerst zweifelhaft. Wenn der Azubi clever ist, geht er damit zum Betriebsrat oder zur Kammer.

Eine Erniedrigung kann niemals ein Mittel sein.

Das war erniedriegend und nicht angebracht.

Eine Mündliche Ermahnung vom Chef mit Hinweis, bei Wiederholung eine Abmahnung bzw Kündigung zu bekommen währe die bessere Lösung gewesen.

Er wird jetzt glauben ihr Mobt ihn und wenn ihr Pech habt fällt euch die Aktion auf die Füsse.

Ihr habt das nicht getan, weil ihr gute Menschen seid und ihn mit einer harmlosen Strafe dazu bewegen wolltet, dass er zur Berufsschule geht, sondern ihr seid unterentwickelte Idioten mit zu wenig Empathie und habt jemanden gedemütigt zu eurer eigenen Belustigung und besitzt nicht mal die Eier in der Hose das zuzugeben und euch vielleicht zu entschuldigen, sondern stattdessen denkt ihr noch darüber nach ihn "erwischen" zu wollen oder ob er abgemahnt werden muss.

Ich sag mal so, wäre ich der Chef und würde die gesamte Geschichte kennen, würde ich den Schüler mündlich verwarnen und ihn darauf hinweisen, dass er ne Abmahnung bekommt, wenn das wieder passiert und euch würde ich direkt ne Abmahnung für Mobbing am Arbeitsplatz ausstellen und dies auch in der Personalakte für weitere Beförderungen oder Gehaltserhöhungen vermerken, weil das geht gar nicht.

Ist auch nicht lustig oder irgendwie nachvollziehbar, sondern einfach nur dämlich. Da gibt es keine Entschuldigung und keine zweite Meinung, das ist ziemlich primitiv und falsch was ihr da gemacht habt. Es gibt Arbeitsgerichte, die für Mobbing sogar eine fristlose Kündigung als angemessenen Grund ansehen und was ihr gemacht habt, egal wie lustig und ungefährlich ihr das findet, aus der Sicht desjenigen, der das machen sollte, ist es nun Mal Mobbing und selbst wenn ihr sagt euch würde das nichts ausmachen, habt ihr noch lange nicht das Recht davon auszugehen, dass ihr das mit anderen machen dürft.

Ein Anruf bei ihm oder whatsapp Nachricht, falls ihr die Handynummer habt mit einer Entschuldigung ohne um den heißen Brei zu labern und ohne auf seine Krankmeldung einzugehen ist angebracht. Er hat die Berufsschule geschwänzt - ihr habt einen Kollegen gemobbt. Wenn ihr schon von Abmahnungen redet, ihr habt sie mehr verdient. Aber will auch nicht zu sehr mit der Moral-Keule um mich schlagen, auch ich hab in der Ausbildung die ein oder andere Kiste umsonst schleppen müssen nur zur Belustigung mancher Kollegen und je nachdem, wenn man selbstbewusst ist kann man hinter her vielleicht selbst drüber lachen, aber in dem Moment verunsichert es einen natürlich und man hat erstmal keinen Bock mehr. Ausbildungsjahre sind keine Herrenjahre usw. alles gut und schön, aber solche "Scherze" sind auch nicht mehr zeitgemäß und ziemlich pubertäres, unprofessionelles Verhalten. Als Azubi bist du in einer Position, dass andere "Macht" über dich haben und es fühlt sich nicht gut an, wenn sie diese Macht ausnutzen, weil du in deinen Möglichkeiten dich zu wehren sehr begrenzt bist, du verdienst eh schon schlecht, du willst deinen Job nicht verlieren und du stehst natürlich unter Druck, weil du keinen festen Vertrag hast, sondern halt ständig Prüfungen bestehen musst, gute Noten abliefern und nie genau weißt, ob du am Ende es schaffst oder übernommen wirst, dazu kennst du die Kollegen nicht so gut und weißt nicht, wer vielleicht wirklich ein Penner ist und wer es wirklich nur als Scherz meint.

Alles Gute!

erniedriegende Strafe/ Büroklammern nach Farbe sortieren und zählen   <<<< was ist das denn für ein kindergarten?

Sollen wir mal zu Ihm nach Hause fahren um ihn zu "erwischen" wie er nicht krank ist  <<<  noch mehr kindergarten. außerdem glaube ich nicht, dass es euch zusteht, seine gesundheit zu beurteilen.

wer ist der ausbildungsleiter in eurem unternehmen?  derjenige muss über die vorkommnisse in der berufsschule informiert werden. und derjenige entscheidet wie mit dem azubi weiter vorgegangen wird.