Azubi Arbeitgeber vor Feierabend sagen er muss länger

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Die tägliche Ausbildungszeit ist im Ausbildungsvertrag vertraglich genau geregelt und kann daher nicht einseitig durch den Arbeitgeber geändert werden.

Der Arbeitgeber kann Überstunden auch nicht kraft seines Weisungsrechtes anordnen.

Unberechtigte Überstundenforderungen kann der Auszubildende zurückweisen. Eine diesbezügliche Abmahnung oder Kündigung des Auszubildenden durch den Betrieb ist unwirksam.

Du machst keine Ausbildung, um zu arbeiten, sondern um zu lernen, und die normale vereinbarte Arbeitszeit reicht, um die Lerninhalte zu vermitteln.

Ausnahme: Notfälle in Form unvorhergesehener Ereignisse wie Naturkatastrophen, Brand etc. Sofern Du volljährig bistm kannst Du freiwillig Überstunden absolvieren - aber auch diese müssen der Ausbildung dienen.

Und das kommt wohl alles mal ganz und gar nicht hin!

Gelernt habe ich... ehm ich glaube so gut wie nichts! Sondern muss eher Kundenprojekte betreuen damit da Kohle rausspringt.

Nett ist auch, wenn ich mal länger brauche, heißt es direkt, ich habe den ein Minus Geschäft eingefahren. Auch immer toll! 

Wenn in deinem Betrieb regelmäßig mit längerer Arbeitszeit gerechnet werden muss, hättest du den privaten Termin eben nicht so planen dürfen.

Bei einem plötzlichen Bedarf der Firma müsste der Chef dich fragen, ob du kannst. Dann kann es natürlich auch sein, dass du eben nicht kannst.

Musst du mit deinem Chef klären.. Ob er das darf spielt keine Rolle.