Ausziehen Steuerfragen und Möglichkeiten
Hallo Community,
ich bin 18 Jahre alt und würde gerne von zuhause ausziehen. meine Großeltern besitzen ein Mehrfamilienhaus wo eine 2 Zimmerwohnung zur Verfügung stände. (300 kalt). Ich suche mir grade einen Nebenjob(450€) und bekomme aber auch ca 500€ Unterhalt von meinem Vater, da meine Eltern getrennt leben. Ich gehe auch noch zur Schule (Gymnasium). Jetzt kommt dann auch meine Frage xD Wie ist das mit den Steuern mein Gehalt muss ich ja nicht versteuern, da es unter 450€ monatlich bzw 8000€ jährlich liegt. Aber wie sieht das in der Kombination mit dem Unterhalt aus. Muss das Versteuert werden und wenn ja wie Viel würde für mich noch übrig bleiben. Ach ja und Kindergeld gibts ja auch noch (164€).
Danke schon mal im Vorraus
mfg Tim
Das Ergebnis basiert auf 2 Abstimmungen
6 Antworten
Ausziehen ja, besser isses.
Danke 19Tim96
Steuerlich ist es kein Problem.
die 450,- sind übrigens nicht steuerfrei,, sondern Dein Arbeitgeber führt die Steuer dafür pauschal ab, nur Du zahlst nicht direkt.
Unterhaltsleistungen sind steuerfrei.
Smit hast Du 950,- Euro verfügbar.
Finanziell könnte es also klappen.
Was machst Du, wenn der Arbeitsplatz wegfällt (du bist bei einem Minijob nicht arbeitslosenversichert)? Würden Deine Eltern das ausgleichen?
Davon abgesehen wäre natürlich Deine Mutter auch zu einer Unterhaltszahlung verpflichtet (wenn es ihr möglich wäre), weil der Naturalunterhalt wegfällt.
könnte denke ich keinen unterhalt zahlen
Sie tut es ja jetzt schon. In Naturalien. Was sie dann an dir spart, hat sie dir auszuzahlen. Fertig. Nicht immer nur die Väter - auch die Mütter. Während Väter gnadenlos gerupft werden, werden Mütter geschont. Warum? Sie ist unterhaltspflichtig. Bemessen an ihrem Einkommen. Punkt.
Wahrscheinlich unterhält dein Vater euch beide. Auf ihn würde jetzt eine ENTLASTUNG zukommen, die ihm keiner gönnt. Das ist unfair.
Gruß S.
ruhig brauner xD
Ich werde das dann mal genau durchdiskutieren und erfragen i ich wollte nur erstmal eine grobe richtung wissen und ich denke es ist vollkommen möglich mich selbstständig zu machen (wohnsituation nicht beruflich xD) ich glaube sie kriegt mitlerweile keinen unterhalt mehr meine eltern sind schon seit jahren getrennt und geschieden.
mfg Tim
Ist der Unterhalt von deinem Vater gesichert? Ist es ein freiwilliger ermittelter Betrag oder mit Titel? Wenn es der bisherige ist, wird sich daran künftig etwas ändern, denn erstens ist auch deine Mutter dann unterhaltspflichtig und zweitens wird dein Einkommen dann zur Berechnung des Unterhaltes, den deine Eltern zahlen müssen, herangezogen. Unterhalt in aber eigentlich steuerfrei. Wegen der Kombi bin ich mir nicht sicher.
450€ verdient man ja auch nicht so nebenbei. Mit der Schule usw. eine hübsche Belastung, aber das musst du ja wissen.
Kindergeldbetrag ist auch falsch. Es sind 184€. Auch hier findet aber eine Gegenrechnung statt, denn das Kindergeld steht 50:50 deinen Eltern zu, insbesondere dann, wenn sie Unterhalt zahlen. Zahlen sie es an dich "weiter", wird der Betrag wieder von den Unterhaltsleistungen abgezogen. Du kannst es also eigentlich nicht mitrechnen. Es sei denn, du stellst einen Abzweigungsantrag. Dann kommt es direkt zu dir, aber eben wie gesagt, unter Berücksichtigung des Unterhaltes.
Was deine Eltern dir freiwillig überlassen, mal außen vor. Aber deine Rechnungen gehen meiner Meinung nach nicht so ganz auf.
Gruß S.
Es handelt sich um den Gesetzlich festgelegten Betrag grob gerundet. Die 450€ Sind Neben der Schule kein Problem. Das sind ca. 10 Stunden arbeiten die Woche das kann man sich gut aufteilen. Bisschen weniger zocken und dann geht das.
Wie sieht das dann genau aus. Ich möchte eben ausziehen, weil ich mit der Wohnsituation bei meiner Mutter nicht zufrieden. Es gibt immer starke Reibungspunkte so dass wir uns fast täglich total zoffen. Die Schule darf natürlich nicht darunter leiden wenn ich ausziehe aber das kriege ich hin.
Mein Problem ist eben das ich alles durchrechnen möchte und keinen Ärger wegen den Steuern bekommen möchte daher ist mir das wichtig
Gruß Tim
Wie gesagt, Unterhalt zählt nicht als steuerpflichtiges Einkommen.
Ob der Betrag der Unterhaltsleistungen so bleibt, weiß ich nicht. Jedenfalls wäre deine Mutter ebenso in der Pflicht.
Wenn du jetzt deinem Vater vorschlagen würdest, deine Wohnung zu bezahlen und noch einen Teil Bar-Unterhalt von deiner Mutter bekommst, würdest du ja evtl. schon klarkommen. Ob du das Kindergeld unter diesen Voraussetzungen dann bekommst, ist aber fraglich.
Schwierige Situation. Freiwillig macht da erstmal keiner ... du hast aber Ansprüche gegenüber beiden Eltern. Wenn man die einklagen soll, ist der Familienfriede dahin ...
Gruß S.
Soweit soll es ja nicht kommen ich möchte nur eigenständiger und selbstständiger werden und ich denke schon dass das geld ausreicht ich möchte ja auch nicht mit nichts in der tasche weg. ich werde erstmal zwei gehälter sparen und ich habe noch ca. 1000€ von meiner konfirmation. welches ich als polster denke ich mal ganz gut finde. ich werde auf jeden fall mit meinen eltern mal zu einem steuerberater gehen und das genau erkundigen wollte nur erstmal fragen wie das so grob ist
Ja - im Grunde machst du es gut. Aber deine Mutter zu schonen, halte ich für unfair - siehe Beitrag unten.
Wir haben einen Fall in der Familie. Scheidung und ein 17jähriges "Kind", was jetzt hin und her gezerrt und auf eine demütigende Weise auf einen geldwerten Teil der Zugewinngemeinschaft reduziert wird.
Eigenes Einkommen knapp 400€ Lehrlingsgehalt. Zu Leben zu wenig, zum Sterben zuviel. Sehnlichst wird der 18. Geb. erwartet und weg. Unterhalt von beiden einzufordern ist der - von uns sehr unterstützte - Plan. Wohnung kostengünstig im eig. Hause der Freundin/Schwiegereltern in einer kleinen Dachwohnung.
Es ist ein verlockender AUSWEG, keine LÖSUNG, soviel ist klar. Man muss aber auch immer aufpassen, wie man mit seinen Kindern umgeht. Sonst treibt man sie weg ...
Gruß S.
Also den Job habe ich noch nicht aber ich bin grade fleißig am bewerben und ich denke das wird schon klappen. Ich möchte eben ein wenig flüchten da meine Mutter eine sehr anstregende Person ist (ist mir klar das das Jugendliche immer so sehen aber meine mutter ist ein sonderfall aber darauf möchte ich hier nichte eingehen das ist privat) und sie mir keinen freiraum trotz meines alters lässt und mich wie meinen 13 jährigen bruder behandelt.
Das mit meiner mutter schonen war nicht beabsichtigt ich dachte das sie nichts abgeben muss aber du hast mich ja jetzt eines besseren belehrt
mfg Tim
Es ist auch ein Unterschied, ob ich eigenwillig und bockig gehe, weil mir sinnvolle Regeln nicht gefallen, ich nicht bevormundet und gemaßregelt werden will, aber meine Bequemlichkeit liebe oder ob ich versuche, eigenständig zu werden. Da sind finanzielle Unterstützungen aus dem Elternhaus durchaus legitim. Besser jedenfalls, als sich sein Leben ohne Eigenleistung vom Staat und der Allgemeinheit finanzieren zu lassen.
Gruß S.
also wenn dein Vater freiwillig weiter den Unterhalt zahlt, ist das wegen der Steuer kein Problem, der wird nicht versteuert, die Kombination Unterhalt/Nebenjob ist also kein grosses Problem. Kindergeld 184 Euro stehen dir beim Auszug auch zu und das Geld sollte schon reichen dann.
Was allerdings dein Nebenjob angeht, den Job, bei dem du so luxerioes bezahlt wirst, dass du mit 10 Stunden pro Woche auf 450 Euro kommst, den musst du erst mal finden. Also normal sind eher 5 - 8.50 pro Stunde und dann kaemst du nur auf hoechstens 300 Euro. Weiterhin ist es im Nebenjob oft so, dass man nicht wirklich auf die Stunden kommt, die man sich erhofft, weil man so oft vielleicht gar nicht gebraucht wird.
Und wie sieht es mit Moebeln aus? Hast du dafuer schon genug Geld zur Verfuegung.
Weiterhin solltest du die Extrazeit wegen des eigenen Hausstandes auch nicht ausser Acht lassen. Du musst Einkaufen gehen und kochen und die Wohnung putzen, da gehen auch noch mal ein paar Stunden pro Woche ab, die neben der Schule noch drauf kommen an Zeit. Zum Nebenjob musst du ja auch noch hin und wieder zurueck, das braucht auch Zeit.
Mein Fazit: Such dir erst mal einen Nebenjob und mach den eine Weile (dann bist du auch nicht so oft zu Hause), dann siehst du, wie es ist mit den Einnahmen und dem Zeitaufwand und kannst dir was fuer Moebel ansparen. Und dann such dir eine guenstige Wohnung.
Das sind alles Einkommen die nicht Versteuert werden müssen
Nasch1
Meine Mutter könnte denke ich keinen unterhalt zahlen da sie halbtagskraft ist vielleicht wenn sie sich einen ganztagsjob sucht.
Wenn der Job wegfällt denke ich wird das ganze nicht so dramatisch, da wie gesagt die Vermieter meine Großeltern sind und ich daher da nicht ganz so hart rangenommen werde wie bei einem normalen Vermieter ansonsten besteht dann immer noch die Möglichkeit wieder zurückzuziehen oder zB Wohngeld beantragen mit dem Unterhalt meines Vaters sollte das Reichen. Ich werde natürlich auch nicht direkt ausziehen sobald ich den Job habe sondern zumindestens mal zwei Monatsgehälter für alle Fälle sparen. Ich hab auch noch ca. 1000€ von meiner konfirmation daher habe ich dann denke ich ein ganz gutes polster
mfg tim