Aushilfe bei KFZ Werkstatt ohne Vorkenntnisse?

8 Antworten

Hallo

das Stichwort heisst "Personalführung". Der zuständige Meister muss erst mal sehen was du kannst und wo deine "Talente" sind und wird dich dann an entsprechende Tätigkeiten ranführen und überlegen ob er dich wurschteln lässt oder erst mal was beibringt/vermittelt (muss). Vieles ist in wenigen Minuten erklärbar und anlernbar. Vieles ergibt sich wenn man das mehrmals tut und man langsam durchblickt wieso unwas wie funktioniert. Neben der Werkstatt kann man Praktikanten durchaus auch im Lager einsetzen, am PC für Schreibarbeiten oder auch um einfach Ersatzteile im Netz zu suchen und Preise zu vergleichen.
Grundsätzlich muss man sich "einbringen" oder auch vermitteln/anbieten was man sicher kann und ohne grosse Kontrolle auch selbst durchziehen kann.
Aber ich kann dir jetzt schon sagen das du erst mal Werkzeug und Werkstattkenntnisse vermittelt bekommst um zumindest zu Wissen wo ist was und wie heisst was.
Kundenautos putzen wirst du erst wenn man dir das Zutraut weil ein Fehler/Unachtsamkeit beim Putzen an Kundenfahrzeugen teuer werden kann. Aber beim Dampftstrahlen von Motorteilen oder am Kaltreinigerbecken kann man nicht viel falsch machen und es macht oft Spass das man ein dreckiges Bauteil mit putzen wieder "schön" hinbekommt. Wie jemand "dreckige" Motorteile behandelt und putzt oder einen Werkstattboden reinigt verrät mehr über eine Personlichkeit als je ein Psyichater bei einem Einstellungsgespräch rausfinden kann und ist meist der handwerkliche "Kerntest" zur Weiterbeschäftigung. Das Problem ist genau die Dosis zu finden zwischen schludrig und zu penibel. Wobei Penibel/Gründlich/Gewissenhaft inzwischen so selten ist das es schon fast eine Auszeichnung ist.

Beispiel wenn ein Motorteil gereinigt werden muss und die Mechaniker drauf warten macht es wenig Sinn 15 Minuten in die Feinreingung von Rillen zu stecken. Wenn man was sauber machen muss und kein offizieles Zeitlimit hat dann kann man auch penibler werden so lange man nicht trödelt. Noch besser ist man denkt mit und weicht das Teil erst mal ein und fragt nach einen Job für zwischendurch oder kümmert sich so lange zb um das noch rumliegende Werkzeug und macht die Werkbank sauber auf der das Teil dann später weiterbearbeitet wird.

Wichtig ist natürlich das man beim parallelen Arbeiten nicht den Hauptjob vernachlässigt oder vergisst. Wenn man die Werkstattmitarbeiter beobachtet wird man sehen das es Mulktitasker gibt und welche die Serieel arbeiten (müssen) und beide Typen "ticken" anderst.

Eine Aushilfskraft in der Kfz-Werkstatt soll die Arbeitsvorgänge ja erleichtern und beschleunigen.

Wenn sich jemand überhaupt nicht auskennt, kann er auch nicht wirklich unterstützen. Das Gegenteil kann der Fall sein, wenn jeder Handgriff vom Kfz-Meister oder -Gesellen vorher erklärt werden muss.

Als "Handlanger" fungieren in den meisten Werkstätten die Azubis im ersten Lehrjahr, die den Ablauf lernen müssen.

Nur um Werkzeug zu reinigen oder Reifen hin und her zu rollen, wird sicher keine Kfz-Werkstatt jemanden zusätzlich einstellen.

Mach doch erstmal. Vielleicht macht es Dir sogar Spaß und könntest Dir vorstellen, eine Lehre zu machen.

Das mußt Du mit dem Inhaber der Werkstatt klären, so einfach wird der keinen einstellen der keine Vorkenntnisse hat  oder du hast das Händchen dafür  was er erkennen kann.. Ev braucht er jemanden de reifen montiert ( Anlernjob aber sehr hart und Stressig ) , das ist der einzige Einzatzgrund den ich mir vorstellen kann..

Joachim

Natürlich kannst Du ohne Vorkenntnisse dort arbeiten....gibt genügend anderes Geschäft im Betrieb