Arbeitsvertrag im Monat auf 150 h?
Ich habe im vorrigen Jahr meinen Chef gefragt, ob ich nicht weniger Stunden gehen kann. Er hat geantwortet, wenn dann im nächsten Jahr . Im Februar dieses Jahres kam er zu mir und hat mich gefragt, wieviel Stunden ich gehen möchte. Ich sagte 150 h und die Überstunden gleich im Monat bezahlt , er sagte dann machen wir das gleich ab diesem Monat rückwirkend. Im Februar hat es noch geklappt, aber die nächsten Monate hatte ich dann 40 Überstunden, danach 30 usw. Nun meine Frage , wenn ich im Monat 180 h gehe oder 190 h, müsste ich doch für den Feiertag 8 h vergütet bekommen? Ich bekomme nur 6,92 h, da ich ja einen mündlichen Vertrag mit ihm habe mit 150 h im Monat. meinen alten Urlaub vom vorrigen Jahr habe ich auch nur mit 6,92 h vergütet bekommen. Da ich alles nur mündlich mit meinem Chef gemacht habe und nicht schriftlich, könnte ich alles wieder änder lassen auf meinen alten Vertrag? Meine Überstunden werden weiter angesammelt, obwohl er mich zugesagt hatte, das sie ausbezahlt werden. Diese Überstunden werden bei uns immer Ende des Jahres auf einmal ausbezahlt, ausser bei ein paar Kollegen. Da hat man jedes Jahr viele Abzüge an Steuern, da bleibt nicht viel über.
2 Antworten
Guten Morgen,
Du solltest auf jeden Fall das, was Du mit Deinem Chef vereinbart hast, schriftlich im Arbeitsvertrag , festhalten lassen. So etwas macht man nie mündlich, denn somit kann Dein Chef jederzeit sagen, er weiß nichts davon.
Mündliche Absprachen haben nicht viel Gewicht, wie Du ja auch bemerkst.
Leider nimmt Dein Chef Deine Wünsche nicht wirklich ernst und anstatt, dass Du Dich wehrst , versuchst Du wieder den alten Vertrag zu bekommen.
Er hat Dir zugesagt, dann haltet dies im Arbeitsvertag , als Änderung oder neuen Vertrag, fest. Alles andere kannst Du vergessen.
Genauso ist es nicht wirklich verständlich, warum Du Dich mit so wenig Stundenlohn abspeisen lässt. Das ist ja nicht mal der Mindestlohn, aber Du nimmst es so hin.
Der niedrige Stundenlohn hat doch nichts mit den wenigen Arbeitsstunden zu tun.
Ebenso, sind mal hin und wieder eine Überstunde ja ganz normal, aber warum machst Du 30 oder 40 Überstunden??
Meins echt nicht böse, aber Dein Chef weiß, dass er dies alles mit Dir machen kann, Du nichts sagst, darum kann er auch leicht auf Deinen Wunsch eingehen und die Vereinbarung dann nicht einhalten.
Setz Dich durch. Verlange eine Vertragsänderung - schriftlich - welche Stundenzahl Du ab sofort hast, Überstunden im angefallenen Monat ausgezahlt werden, die Höhe der Arbeitsstunden und auch der Urlaubsstunden (keine 6,92)......
Wenn Du jetzt wieder in Deinen alten Vertrag zurück möchtest, der doch auch nicht "passt", dann brauchst Du Dich auch nicht zu wundern, wenn Dich Dein Chef nicht ernst nimmt.
Lass Dich auf nichts ein, sondern besteh auf die schriftliche Vertagsänderung.
Viele Grüsse!
Ach so, dass hab ich falsch verstanden!
Warum er das mit dem Rechtsanwalt besprechen muss, leuchtet mir nicht wirklich ein. Er ist Dein Chef und entscheidet, was Du bezahlt bekommst.
Ich kann Dir nur raten besteh auf einen geänderten Arbeitsvertrag und auf das, was Ihr bereits schon mündlich vereinbart habt.
Unterschreib den Vertrag erst, wenn Du zuhause alles in Ruhe durchgelesen hast.
Lass dir einen schriftlichen Arbeitsvertrag austellen/aushändigen. Du hast sonst bei Streitigkeiten arge Probleme zu beweisen, was vereinbart wurde.
LG
Da hast du mich falsch verstanden oder ich habe mich falsch ausgedrückt. Ich bekomme den Mindestlohn. Da ich aber 180 h oder 190 h im Monat arbeite, finde ich es nicht gut, wenn Feiertage und Urlaub nur mit 6,92 h und nicht mit 8 h vergütet werden. Ich hab ja schon mit ihm gesprochen, aber er muss das mit unseren Rechtsanwalt besprechen. Als die 4 Wochen um waren, habe ich selber an ihm geschrieben. Da sind am Sonntag auch schon wieder 14 Tage um. Ich habe gehört, des wenn man soviele Stunden geht, den Durchschnitt im Monat bezahlt bekommt, das wären ja dann 8 h am Tag. So werde ich ja betrogen.