Arbeitgeber fragen wegen Heiraten und Kinder kriegen

11 Antworten

Das geht den Arbeitgeber gar nichts an und er darf es auch nicht fragen, das ist ein Eingriff in deine Privatsphäre!

Doch, Heirat und Kinder darf er fragen. Man muss nur nicht antworten.

Fragen zur sexuellen Orientierung o.ä. darf er nicht fragen.

du darfst in diesem falle auch lügen.

nein Lügen nicht.... wenn er sie einstellt und die Lüge heraus kommt kann man ihr Kündigen... Sie kann geschickt ausweichen und mit " Vorerst ist nichts geplant " wie costa.. meinte

Fragen kann er das kannst du nicht verhindern. Aber nachdem es ihn nichts angeht kannst du hier lügen ohne, dass es Konsequenzen hat. Du musst ihm auch nicht sagen, was du davon hältst. Und eine gute "Beziehung" zum Arbeitgeber hat man nur, wenn der "Vertrag" stimmt. Du arbeitest, er bezahlt dich dafür und ihr beide respektiert einander. Wenn du dann irgendwann wegen Familienplanung doch gehst oder Forderungen stellst wird sich herausstellen, was er davon hält. Aber letztendlich geht es hier ums Geschäft und nicht persönliches Empfinden. Schön, wenn man sich mit dem Arbeitgeber gut versteht. Aber nicht nötig solange der gewisse geschäftliche Abstand gewahrt wird.

Nein, die Frage darfst du natürlich falsch beantworten. Er will wahrscheinlich nur herausfinden, ob er langfristig auf dich bauen kann. Wenn du im Vorstellungsgespräch erwähnst, dass du in einem halben Jahr heiratest und dann so schnell wie möglich ein Kind haben möchtest, dürfte er also nicht sehr begeistert davon sein; sprich, es kommt dann sehr wahrscheinlich eine Absage.

Deshalb musst du hier nicht die Wahrheit sagen. Und es geht ihn außerdem auch nichts an - das ist schließlich deine private Angelegenheit. Du kannst also beispielsweise sagen, dass du keine Kinder möchtest .. wenn du dann wirklich in einem Jahr ein Kind bekommst, hat er eben Pech gehabt. Da kann er dich auch nicht dafür "belangen" .. darfst also ruhig lügen :)

Zu mir hat ein Personaler einmal in einem Vorstellungsgespräch gesagt: "Ich weiß, dass ich Sie das nicht fragen darf; aber ich frage Sie trotzdem: Sind sie schwanger?" Sehr intelligent ;)

Ich hab auf die Frage geantwortet ob er denn auch weiß, dass ich lügen dürfte  xD

Richtig, der Arbeitgeber kann dich fast alles fragen. Richtig ist aber auch, dass du dich auf Artikel 19 der Menschenrechte beziehen kannst, und nicht darauf antworten brauchst.

Und in ganz speziellen Fällem darfst du sogar den Arbeitgeber anlügen wie im Falle einer Schwangerschaft.

Arbeitgeber zur schwangeren Frau: "Sind sie schwanger?" Schwangere Frau: "Natürlich nicht!"

Mit dieser von dir gestellten Frage, will der Arbeitgeber seine eigentliche Frage umgehen. Mit der Hoffnung, dass du darauf reinfällst und antwortest. Dann geht er vlt. davon aus, dass dies auch in der nächsten Zeit passieren könnte. Was ihm natürlich gegen den Latz geht. Er es aber nicht beeinflussen darf und er dich erst gar nicht nehmen wird.

Was du ihm aber auf jeden Fall sagen musst, sind sowas wie Krankheiten und Verletzungen die deine Berufs auszuübenden Tätigkeiten beeinträchtigen.

Ich denke nicht, dass es eine gute Taktik ist bei einem Vorstellungsgespräch zu erwähnen wie toll man sich im Arbeitsrecht auskennt ^^
Und das mit der Schwangerschaft ist so nicht ganz richtig - wenn der Arbeitnehmer das zum Vorstellungsgesprächszeitpunkt schon weiß, muss er es sagen ansonsten ist in so einem Fall durchaus eine Kündigung möglich. Zumindest hier in Ö.

Ansonsten sind alle Fragen strikt nur im Rahmen des Notwendigen zu halten was persönliche Dinge anbelangt. Als angehender Mitarbeiter in einem Krankenhaus darf man dich also durchaus ach Krankheiten fragen. Je nachdem, ob das für den ausgeübten Beruf von Belang ist oder nicht.