Anschluss von Deckenleuchten an parallel geschalteten Lichtleitungen

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Wenn der Vormieter selber Hand angelegt hat und seine Schaltung dennoch nicht erklären kann, dann würde ich mal einen Elektriker beauftragen - schon allein deshalb, um die Installation auf Isolationsfehler hin zu überprüfen. Denn anscheinend handelt es sich hier um eine "Flugverkabelung", bei der man nie sicher davor sein kann, an einer Stelle außerhalb der Installationszonen beim Bohren oder Einschlagen eines Nagel ein Kabel zu treffen. Und irgendwann - "aus unerfindlichen Gründen" - fackelt dann plötzlich der Dachstuhl ab...

ich gehe davon aus, dass die beiden leitungen die zusammen aus der decke kommen die zuleitung vom schalter her kommend und die ableitung zur anderen lampe sind. messen sollte man das mal dann kann man nähres dazu sagen.

lg, Anna

Im Grundprinzip ganz einfach: wenn alle Leuchtmittel eine zur Versorgungsspannung identische Betriebsspannung aufweisen, so wird parallel verdrahtet. Das bedeutet nicht " pro Leuchtmittel ein Kabel ", sondern einfach den Abzweig pro Leuchtmittel vom Hauptkabel je im Abgriff. Sprich : Hauptkabel hat je eine Phase, Neutral und PE, dann legst Du pro Leuchtmittel nur den Abzweig zu Phase / Neutral und ggf. PE. Ordentlich legt man den Abzweig unter abgehangener Decke in einer Abbzweigdose...bei lediglich 2 Leuchten setzt Du den Abzweig neben die erste Leuchte. Gehst mit der Hauptzuleitung in die Dose und splittest dort je L / N & PE zur Weiterleitung an die Leuchten auf. Vom Abzweig führst Du dann jeweils ein Kabel ( je nach Isolierungsklasse 2-3 Drähtig ) zu den einzelnen Leuchten.

ich würde in möglichen Dosen nachsehen und die nicht benötigten Leitungen abhängen. Keine Schalter vorhanden? Sonst hätte ich auf Deckenventilator mit Lampe oder Luster mit 2 Kreisen getippt. Da reichen aber normal auch 2 geschaltete (oder nur einer und ein Dauer) L, 1 N, 1 PE.