Als neuer Nachbar in neuer Wohnung, wie lernt man am besten die Mitbewohner kennen?

17 Antworten

Das kommt auf Deine Erwartungen an. Wenn Du Wert auf ein persönliches Verhältnis zu den anderen Bewohnern legst, kannst Du Dich ja bei allen mal vorstellen. Ich habe das mal in einem Haus gemacht wo ich den Hausmeisterposten nebenher gemacht habe. Ansonsten hätte ich es nicht gemacht, weil mich die Mitbewohner nicht interessieren.

Machs dir leicht, kauf ein paar süßigkeiten packe sie schön ein "vieleicht Osternest?" klingel bei den leuten und stell dich als Nachbar vor, mit dem Grund ein kleines Pressent zu überreichen, kommt gut an und man sieht sofort mit wem eine schöne Nachbarschaft möglich ist und mit wem nicht. Dein Gegenüber allerdings kann nur noch eine positive Meinung von dir haben, schenkst ihnen ja was ^^

Du kannst Dich bei jedem vorstellen. Einladen sollte man in einem Mehrfamilienhaus dann, wenn man die Nachbarn und Mitmieter besser kennt. Dies gilt auch für die Weitergabe persönlicher Lebensumstände, Beruf, Familie,usw..

Ich (30) lebe mit meiner Freundin (24) in einem 8 PArteien Haus mit 2 Parteien auf 4 Stockwerke verteilt in Rüsselsheim. Ich finde nicht, dass man da ein enges Verhältnis aufbauen muss. Leben und leben lassen.

Ich möchte meine Anonymität und alles andere ist mir zuwider. Freunde und sozialen Kontakten gehe ich nicht aus dem Weg (im Gegenteil) aber die Suche ich mir doch lieber außerhalb. Keine Lust auf Stalker und Kontrollfreaks.

Eine alte Dame hatte sich beschwert, dass ich mich nicht vorgestellt habe (lebt 36 Jahre hier), aber dass ich bei jedem klingeln soll, findet sie auch nicht. Höflicher Abstand und Siezen sind Nr. sicher. Dabei bleibt es auch.

Und wer sich von Lärm in einem 8 Parteien HAus gestört fühlt, sollte sich entweder gut mit Gehörschutz eindecken oder in ein Einfamilienhaus einziehen. Eine Gehörschutz Sammlung habe ich für den Notfall und solange meine Nachbarn nicht kriminelle A-lö**er sind, ist alles gut und juckt mich nicht. Aber von mir zu Verlangen den submissiven Grüßaugust zu spielen wäre eine Frechheit und eine falsche ERwartungshaltung.

Bei uns im Mietshaus (8 Parteien) ist es mittlerweile üblich, dass sich "die Neuen" an der Wohnungstüre vorstellen. Machen sie es nicht (nicht jeder kennt die unmodern gewordenen Umgangsformen), dann gehen wir "Altmieter" halt mal abendshin und stellen usn vor: "Guten Tag, ich bin die Frau Mustermann aus dem 98476876976. Stock, herzlich Willkommen im Haus!" Hat einen SEHR positiven Einfluss auf das Hausklima! Man grüßt sich nett, bekommt auch mal die Tür aufgehalten (weil man mit Einkäufen schwer beladen ist) und auch sonst ist der Ton freundlich und vertraut. WENN es mal Probleme hat, dann spricht man sich höflich/sachlich darauf an und auch das funktioniert bisher hervorragend. Unser Vermieter staunt immer wieder, in seinen anderen Wohnblocks ist das Klima eisig und vergiftet.