Als Bausparberater bei der LBS arbeiten?

5 Antworten

Ein heute relativ uninteressantes Produkt wie einen Bauspartvertrag und dann auch nur als 84er für ein Unternehmen zu vermitteln?

Die Perspektiven dort sind illusorisch.

Wenn du in die Finanzdienstleistung einsteigen willst, such dir einen besseren Vertrieb.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Frage ist, ich verdiene zurzeit auch im Lager nur 2300 Brutto und bin da recht unzufrieden und ich müsste da ja nicht mein Leben lang bleiben, sozusagen nur bis ich in 1.5 Jahren mit meinem Studium durch bin.

Ist das denn als kleiner übergang dann machbar? Immerhin lernt man trotzdem ja recht viel da, im vergleich zu dort wo ich jetzt bin.

@Krodama
Ist das denn als kleiner übergang dann machbar?

Nein.

Diese Zeit wirst du überhaupt erst brauchen um die Fachqualifikationen vernünftig und rechtssicher drauf zu haben.

Immerhin lernt man trotzdem ja recht viel da, im vergleich zu dort wo ich jetzt bin.

Zu Bausparverträgen und Finanzierungen, ja.

Allerdings ist es meine eigene berufliche Erfahrung, dass bei der Bedarfsanalyse von Menschen bei etwa 4 von 5 ein Bausparvertrag NICHT sinnvoll ist, was machst du dann, wenn dies bei dir der Fall ist?

Dem Kunden trotzdem einen verkaufen?

Sitzt so ein Kunde dann irgendwann bei mir, kann es sein, dass ich dem zum Anwalt weiterschicke, Stichwort: Falschberatung. Und wenn diese vorsätzlich erfolgt, hilft dir auch die VSH nicht.

Finanzdienstleistung ist kein "Job" den man mal nebenbei mit ein bisschen rumpimmeln ausüben kann. Dieser geht mit einer enormen Verantwortung für die wirtschaftlichen Existenzen anderer Menschen einher.

Berater...hier wird ein Job nicht konkret benannt. Ein Berater, der berät, ein Verkäufer, der verkauft.

Wenn Du lediglich für Beratungen, unverbindlich, und seriös verantwortlich bist, dann wirst Du kaum was verdienen. Wenn Du allerdings als Vertragsjäger unterwegs bist, dann hast Du das kleine Problem, dass es momentan und auch in absehbarer Zeit keinen Sinn macht einen Bausparvertrag abzuschließen.

Was studierst Du?

Du wärst dann Unternehmer. Und bist ausschließlich von Provisionen abhängig. Hier liegt dann der Focus auf dem Verkauf und nicht in der Beratung. Auch wenn Du nichts verdienst, ist immer noch Deine private KV fällig. Denk nochmal darüber nach. Der Beruf stirbt aus.

das ist ein hartes brot. dein talent muss darin liegen, verkaufen zu können. ein produkt, das viele bereits haben.

es ist nicht sehr leicht an kundschaft zu kommen. vom bestand allein wirst du wenig verdienen. fremde menschen anzurufen oder anzusprechen um auf ein termin zu kommen... nicht einfach und nicht jedermanns sache.

verdienen wirst du nach provision, also pro abgeschlossenen bsv.

Wenn du gut verkaufen kannst, dann ist das ein Möglichkeit für dich. Bausparverträge lassen sich aufgrund des niedrigen Zinsniveau im Moment schlecht an den Mann/Frau bringen.

Ich kann mir schwer vorstellen, dass heutzutage noch jemand diesen Weg als Verkäufer von unnützen und veralterten Geldanlageprodukten einschlägt. Auch die Baussparkassen wickeln wohl nur noch Altverträge ab und lassen wenn jemand unbedingt will, dass über Volksbanken und Sparkassen abwickeln. Deren "Kundenbetreuer" sind ja mittlerweile nur noch Verkäufer von Geldanlagen, die dem Kunde auch nichts bringen. Und die Verkäufer sind auch unzufrieden, weil sie immer weniger Provisionen verdienen .. womit auch ? Lebensversicherungen und Bausparverträge mit Null Rendite kauft kaum noch jemand ... und nach Lehman auch keine High Risk Geschäfte mit hohen Renditeversprechen mehr.

Fazit .. such dir vielleicht besser eien ehrlichen Job !