Als Azubi Sprit absetzen?

11 Antworten

Du kannst, sofern du Steuern zahlst, deine Fahrtkosten teilweise (einfacher Weg, also 25 km * € 0,30) bei geschätzten 230 Arbeitstagen bei deiner Steuererklärung steuermindernd geltend machen.

Hast du Steuerabzüge vom Lohn?

Wenn deine Ausbildungsvergütung unter brutto 960,- € im Monat liegt, wird das nicht der Fall sein (Klasse I).

Ergo gäbe es auch keine Masse von der etwas absetzbar wäre.

Die Kosten kannst du nur steuerlich geltend machen, wenn du monatlich Steuern zahlst (einfacher Arbeitsweg). Ansonsten bliebe dir die Möglichkeit, den Chef um einen Zuschuss zu bitten. Du könntest dir aber auch eine Wohnung in der Nähe der Arbeitsstelle suchen, denn allein mit den Spritkosten sind die Autokosten ja auch noch nicht gedeckt. Steuern, Versicherungen, Reparaturen, TÜV- Kosten und Verschleiß sind auch Punkte, die du nicht vergessen solltest. LG 

Der Weg zur und von der Arbeitstelle ist über die Kilometerpauschale beim Lohnsteuerjahresausgleich absetzbar.

Völliger Murks. Den Lohnsteuerjahresausgleich führt der Arbeitgeber durch.

@grubenschmalz

cih bin 52 jahre alt und mache seit ich in der ausbildung einen lohnsteuerjahresausgleich bzw. lohnsteuerausgleich. also weiß ich auch wovon ich schreibe

@Jakob1

Du weißt keineswegs wovon Du schreibst ....

es gibt für Steuerpflichtige KEINEN Lohnsteuerjahresausgleich (zumindest NICHT in D). das Teil heißt Einkommensteuererklärung.

Woher ich mir sicher bin?

Ich bin Steuerberater und seit 1986 in diesem Bereich tätig .....

@grubenschmalz

ok, dann eben Einkommenssteuererklärung, mein Gott. 

Du weißt doch ,was ich meine . Letztendlich ist für den Fragesteller doch nur wichtig, daß er die Fahrtkosten absetzen kann.

Du kriegst als Azubi wohl kaum so viel Lohn, dass du überhaupt großartig Steuern zahlen musst, von denen du das absetzen könntest.

Unter diesen Umständen ist eine solche Anfahrt ganz schön weit. Das sind ja allein bereits ohne andere Fahrten grob 11.000 km im Jahr, was je nach Auto locker ein ganzes Monatsgehalt und mehr frisst. Nur an Spritkosten, wohlgemerkt - Verschleiß und Wertverlust etc sind da noch gar nicht drin.

(50km ist doch die Summe aus Hin- und Rückfahrt, oder? Sonst 22.000 km).

https://docs.google.com/spreadsheets/d/1rtAtEVXo0X7xNvFe5gs0Mb2n9ei6dGYTIJ9DFw_uc6w/edit#gid=0

Ja 50 hin und zurück. Was hätte ich denn für eine alternative? Was könnte man ggf. Machen?

@Lichterlo

Den Ausbilder freundlich fragen, ob er dies bezuschusst, oder umziehen.

@kevin1905

Ich bin ebenfalls ein Fan von geringer Entfernung zum Arbeitsplatz, aber es könnte schwer werden, eine Wohnung zu finden, die echt signifikant weniger kostet als Pendeln mit einem günstigen Auto. Vielleicht gibt es ein Wohnheim oder so was.

Aber Hauptsache erst durchrechnen und informieren, dann handeln.